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Wernfeld
Tod einer 68-Jährigen: Bildete sich Kohlenmonoxid im Pelletlager?
Sicher ist, dass die Frau an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben ist. Ein Gutachter soll klären, ob sich im Pelletlager das tödliche Gift bildete.
Ein Frau starb in Wernfeld an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Das Bild stammt vom Polizeieinsatz.
Foto: Helmut Hussong | Ein Frau starb in Wernfeld an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Das Bild stammt vom Polizeieinsatz.
Klaus Gimmler
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:46 Uhr

Es ist noch immer unklar, unter welchen Umständen die 68-jährige Frau am Dienstag, 12. Januar, in Wernfeld gestorben ist. Wie berichtet wurde ein Ehepaar vom Sohn regungslos im Schlafzimmer in einem Mehrfamilienhaus aufgefunden. Die Frau starb laut Meldung der Polizei noch vor Ort, der Mann war ansprechbar und wurde auf die Intensivstation des Klinikums Main-Spessart gebracht. Mittlerweile wurde der 72-Jährige aus dem Krankenhaus entlassen und ist laut Polizei den Umständen entsprechend wohlauf.

Sicher ist, dass die Frau an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben ist. Dies hat die Obduktion durch die Rechtsmedizin in Würzburg bestätigt. Woher das Kohlenmonoxid gekommen ist oder wie es sich gebildet hat, ist jedoch noch unklar. Im Verdacht ist das Pelletlager einer Pelletheizung im Haus. Dieses wurde laut Polizei untersucht. Dazu wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, dessen Ergebnis allerdings noch nicht vorliegt.

In der Zwischenzeit haben die Bewohner von der Stadt Gemünden den Wohnungsschlüssel wieder erhalten. Es wurde durch die Stadt Gemünden laut Polizei ein Auflagenbescheid hinsichtlich der Nutzung erlassen, genauere Auskünfte gab die Polizei allerdings nicht.

 
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