Als Reaktion auf die Presseerklärung der Grünen-Abgeordneten Niklas Wagener, Manuela Rottmann und Kerstin Celina vom 16. Juni betont der Main-Spessarter CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab in einer Stellungnahme die Bedeutung der B26n für die Entlastung des Werntals. Die Grünen-Abgeordneten hatten sich geäußert, nachdem der Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestags eine Neuberechnung gefordert hatte.
"Die B26n ist als Projekt im Bundesverkehrswegeplan die einzige Chance für Arnstein und die durch die alte B26 stark vom Verkehr belasteten Stadtteile auf eine Verkehrsentlastung", erklärt Schwab. Ohne das Projekt werde es in den nächsten 20 bis 30 Jahren keine Verbesserung für Arnstein und die betroffenen Stadtteile geben.
Schwab finde es "sehr befremdlich", wenn die Kollegen mit dem Blick aus der Ferne das Projekt in Frage stellen, ohne die Situation vor Ort zu kennen. Ein Erhalt der bestehenden Straßen und Brücken, wie von Kerstin Celina gefordert, werde Arnstein und den Stadtteilen keinerlei Entlastung bringen – bestimmte Brennpunkte könnten nur durch Ausweich- und Umgehungsstrecken wirksam entlastet werden, so Schwab.
Die Aussage, dass es ohne die B26n in den nächsten 20 bis 30 Jahren keine Verbesserung geben ist schlicht falsch: Der laufende Ausbau der A 7 und A 3 eröffnet die Möglichkeit die B26n für den (Durchgangs)LKW-Verkehr zu sperren.
Im Übrigen wollen wir uns gar nicht vorstellen, was passiert, wenn der Bau der B26n z.B. wegen fehlender Finanzmittel bei Arnstein enden würde. Eine massive Belastung auch der Werntalgemeinden.
https://www.b26neu.de/verkehrsuntersuchung/
Herr Schwab, seit Jahrzehnten verhindert das Warten auf die B26n eine Entlastung des Landkreises Main-Spessart vom LKW-Transit-Verkehr.
Armin Beck
Karlstadt
stellv. Vors.
Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung Würzburg (B26n) e.V.