"Ich möchte im Halbfinale noch mal eine ganze neue Seite von mir zeigen", erklärte Kati Lamberts vergangene Woche im Interview nach ihrem Einzug ins Halbfinale. Mit dem Song "Take me to Church" von Hozier aus dem Jahr 2013 tauchte die Karlstädterin am vergangenen Sonntag noch einmal in ein ganz neues Genre ein. "Ich glaube, ich bin noch mal mit einem Knall gegangen und so habe ich es mir auch gewünscht", reflektiert Lamberts ihren Auftritt am Montagmorgen nach Ausstrahlung der Sendung.
Für das Halbfinale wurde das Konzept von The Voice of Germany noch einmal angepasst. Die verbliebenen zwei Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Teams traten im direkten Duell gegeneinander an. Jeweils mit ihren selbst einstudierten Songs. Am Ende konnten, wie schon in den vergangenen Wochen, die Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Bildschirmen abstimmen, wen sie im großen Finale sehen wollen. Das Besondere: Nach jeder Runde wurde das Zuschauer-Voting ausgewertet und das Ticket fürs Finale vergeben.
Coaches und Publikum begeistert von Katis Auftritt
Nach Lamberts Auftritt war nicht nur das Publikum begeistert, sondern auch Coach Nico Santos hielt sich mit Lob für sein Talent nicht zurück. "Du hast so gut performt und man sieht deine Entwicklung von den Blind-Auditions bis hierher", fasst er die Reise der 26-Jährigen zusammen. Und auch Johannes Oerding aus dem Konkurrenten Team fand anerkennende Worte für die Sängerin. "Ich weiß nicht, was es ist, aber du hast etwas, das nur du hast."
Doch auch Lamberts Konkurrentin aus dem eigenen Team, Gugu Zulu, legte mit ihrem Song "Rise Up" von Andra Day einen gelungenen Auftritt hin. Dementsprechend schwer fiel die Entscheidung. Mit 69,9 Prozent zog am Ende Gugu Zulu ins Finale ein. Für Kati Lamberts ist damit die Reise bei The Voice of Germany vorbei. "Ich mache weiter, keine Sorge", erklärt die Karlstädterin nach ihrem Ausscheiden.
Kati Lamberts will zukünftig mehr Musik in ihr Leben integrieren
Nach der Show hatte Kati noch einmal die Möglichkeit, mit den Coaches über ihren Auftritt zu sprechen, und auch da war das Feedback durchweg positiv, wie die 26-Jährige erzählt. Die Karlstädterin selbst ist mit ihrer Platzierung bei The Voice of Germany mehr als zufrieden. Als eine der unerfahrensten Künstlerinnen, musste sie sich in ihrem Team mit hochprofessionellen Talenten messen. "Deshalb ist es umso unfassbarer, dass ich überhaupt soweit gekommen bin", erklärt Lamberts.
Jetzt geht es für die Sängerin zurück in ihre Heimat Karlstadt. Hier will sie ihre weiteren Schritte planen. "Ich muss mir jetzt überlegen, wo ich hinziehen will und ob ich in Deutschland bleibe." Fest steht, dass sie zukünftig mehr Musik machen möchte. "Ich hoffe, dass sich irgendwelche coolen Sachen entwickeln."
Zu den Gewinnern aus den anderen Teams gehören Sebastian Krenz, Florian und Charlene, Katharina Mihaljevic, Linda Elsener und Gugu Zulu. Sie werden nächsten Sonntag um 20.15 Uhr im großen Finale von The Voice of Germany stehen.
