Am Sonntag stand Timo Heßdörfer aus Karlburg (Lkr. Main-Spessart) auf der großen Bühne der Musikshow „The Voice of Germany“. Mit Patrick Swayzes Hit „She's Like the Wind“ versuchte er die Juroren zu überzeugen. In der ersten Runde der Show, der sogenannten „Blind Audition“, sitzt die Jury zunächst mit dem Rücken zur Bühne und kann die Kandidaten daher ausschließlich hören. Überzeugt der Sänger akustisch, können die Juroren ihren Sessel umdrehen und sich von dem Gesamtpaket überzeugen lassen. Mit Umdrehen des Sessels macht der Juror dem Kandidaten auch das direkte Angebot, als Teil des Teams in die nächste Runde einzuziehen.
Publikum war überzeugt
Obwohl der ganze Saal jubelte und klatschte, bekam Heßdörfer den Zuschlag für die nächste Runde aber nicht. Am Ende seines Auftritts saßen alle Juroren weiterhin mit dem Rücken zur Bühne – der Karlburger Handwerker war damit ausgeschieden. Lobende Worte gab es trotzdem. „Das ist gut“, meinte Juror Michael Patrick Kelly noch während des Auftritts. Und auch Yvonne Catterfeld würdigte den Gesang. Doch am Ende fehlten den Experten das gewisse Etwas und der „Charakter“ in der Stimme des Sängers.
Sichtlich enttäuscht verließ Heßdörfer daraufhin die Bühne. Unterkriegen lassen will er sich von dem verlorenen Wettbewerb jedoch nicht. „Ich werde trotzdem weiter Musik machen“, so der Karlburger, für den die Teilnahme an der Sendung eine „super Erfahrung“ gewesen sei.