Der 13-jährige Julian Roth aus Kreuzwertheim (Lkr. Main-Spessart) ist bei den „Blind Auditions“ der Castingshow „The Voice Kids“ eine Runde weitergekommen. Schon beim ersten Ton, den Julian anstimmte, trauten die Coaches ihren Ohren nicht. Denn Julian sang nicht etwa einen Popsong, sondern die Arie „O Mio Babbino Caro“ aus der Oper Gianni Schicchi von Giacomo Puccini.

Hinter der Bühne freute sich Julians Familie mit dem 13-Jährigen, der seit etwa drei Jahren in klassischem Gesang ausgebildet wird, und jubelte bei jedem Coach, der sich für Julian umdrehte. Am Ende seines Auftritts hatte er die gesamte Jury, bestehend aus Mark Forster, Max Giesinger, Nena und ihrer Tochter Larissa, von sich überzeugt.

Julian entscheidet sich für das Team Mark Forster

„Ich hatte Gänsehaut bis zum geht nicht mehr“, sagte Coach Max Giesinger nach Julians Auftritt. Außerdem habe er gedacht, dass dort ein zwölfjähriges Mädchen stehen würde. „Krass wie hoch du kommst“, gab er zu, „so was habe ich noch nie in meinem Leben gehört.“ Sogleich stimmte er mit Julian das Duett „Time to say Goodbye“ an.

Trotzdem entschied sich Julian aber für Mark Forster, von dem er eine Basecap geschenkt bekam. Für Julian geht es nun in den sogenannten „Battles“ weiter, wo er gegen andere Teilnehmer antreten muss.

Der junge Sänger ist eines von drei Kindern aus dem Landkreis Main-Spessart, die an der diesjährigen Staffel von „The Voice Kids“ teilnehmen. Die zehnjährige Anisa Celik, die auch aus Kreuzwertheim kommt, kam bereits vor zwei Wochen ebenfalls eine Runde weiter, der Auftritt von Lisa James aus Hausen steht noch aus.