
Noch vor rund einer Woche hat der Backautomatenhersteller MIWE aus Arnstein die Einführung eines Haustarifvertrags abgelehnt. Die mit den Verhandlungen beauftragte betriebliche Tarifkommission um den Betriebsratsvorsitzenden Gürcan Erdinc wartete am Donnerstag dennoch wie angekündigt vor Ort auf ein Entgegenkommen der Geschäftsleitung. Die Belegschaft versammelte sich in den Morgenstunden vor dem Werkstor und stand zum Warnstreik bereit. Und hatte damit offenbar Erfolg.
Rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verkündeten Erdinc und Norbert Zirnsak von der IG-Metall Würzburg aus erster Hand, dass der Arbeitgeber sich nun doch zu Verhandlungen bereiterklärt habe. Ein möglicher Streik ist also vorerst abgewandt. "Sie haben eingelenkt. Wir sind sehr stolz, dass wir das erreicht haben", sagt Erdinc. Sein Eindruck: positiv. Die Geschäftsleitung habe sich kooperativ gezeigt. Die Tarifkommission wolle nun "sachliche und angemessene Forderungen" stellen.

Auch Zirnsak habe einen konstruktiven Eindruck vom Gespräch mit der Geschäftsleitung gehabt. Am kommenden Montag wolle man nun die Forderungen an den Arbeitgeber konkretisieren und folglich mit diesem ohne weitere Verzögerung in Verhandlung treten. Ziel seien weiterhin die Verkürzung der Arbeitszeit und die Anhebung von Löhnen und Gehältern sowie ein Mitgliedervorteil für Beschäftigte, die der IG-Metall angehören. Am Ende, ist sich Zirnsak sicher, werde MIWE ein tarifgebundener Arbeitgeber mit angemessenen Rahmenbedingungen sein.
Jetzt feiern sie das. Zu meiner Lateinerzeit nannte man das einen Phyrrhus-Sieg.
Die , Darf man das sagen, Nötigungen wurden von denen mitinitiiert, die eh bald gehen. Ob Vorruhestand oder Kündigungen. Miwe musste mitgehen, ansonsten wären Verträge gefährdet.
Das kratzt die Gewerkschaft natürlich nicht und die vermelden nur Prozentpunkte.
Wo die inZukunft herkommen sollen, steht nie in deren Grschäftsplan.
Nur mehr,mehr,mehr…
Und das bei Arbeitszeitreduzierung.
Ein Fünftklässler kann ausrechnen, dass die Zeit nicht reicht, um die Arbeitsleistung zu erbringen.
Das Ergebnis wollen die wenigsten hören, geschweige denn akzeptieren.
Man kann wirklich nur den Kopf schütteln.
Mal die Valeogeschichte analysieren wollen?
Ich wette darauf, dass deren 20 Jahresplan anders aussah.
Schaun wir mal, wielange es Miwe noch unter diesen Eigentümern gibt.
Wäre ich da CEO, würde ich einen schnell verkaufen…