Mit dem 9-Euro-Ticket wird ein Ansturm auf Regionalzüge erwartet. Auf der Strecke zwischen Würzburg und Aschaffenburg könnte es ab 11. Juni besonders eng werden in den Zügen, denn dann fallen mehrere bei Pendlerinnen und Pendlern beliebte Regionalbahnen zwischen Würzburg und Karlstadt weg.
Außerdem entfällt an den Wochenenden und feiertags der "Freizeit-Express Frankenland", der Frankfurt über Gemünden, die Werntalbahn und Schweinfurt direkt mit Bamberg verbindet. Grund für die Ausfälle sind die dann beginnenden Bauarbeiten an der Schnellfahrstrecke Würzburg-Hannover, durch die ICE- und IC-Züge auf die stark ausgelastete Nah- und Güterverkehrsstrecke Würzburg-Aschaffenburg umgeleitet werden.
Die Einschränkungen dauern offenbar bis 16. Oktober an. Das 9-Euro-Ticket gilt in den Monaten Juni, Juli und August.
Folgende Züge fallen im Sommer aus
Laut der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn entfallen ab 11. Juni folgende Regionalbahnen, die normalerweise als sogenannte Verstärkerzüge in den Hauptverkehrszeiten eingesetzt werden und in Würzburg-Zell, Veitshöchheim, Thüngersheim, Retzbach und Himmelstadt halten: ab Karlstadt 6.29 Uhr sowie ab Würzburg 14.22, 15.22, 16.22, 17.22 und 18.22 Uhr.
Betroffene Fahrgäste müssen bis Oktober auf andere Regionalbahnen und Regionalexpresse, die ab Würzburg weiterhin stündlich verkehren, ausweichen. Der wegfallende Regionalexpress "Freizeit-Express Frankenland" hat normalerweise folgende Abfahrzeiten: 11.09 und 17.09 Uhr ab Schweinfurt Richtung Bamberg, 13.01 und 19.01 Uhr ab Schweinfurt Richtung Frankfurt.
Wie will die Bahn der Mehrbelastung durch das 9-Euro-Ticket und die entfallenden Züge rund um Würzburg begegnen? Mit längeren Zügen vielleicht? Auf mehrfache Anfrage gibt es von einer DB-Sprecherin nur eine allgemeine Auskunft zum 9-Euro-Ticket: Es würden "im Rahmen der Kapazitäten Strecken punktuell und bei Bedarf verstärkt" und "im Nahverkehr deutlich mehr Züge, Sitzplätze, Busse und Service-Kräfte zur Verfügung stehen als in einem normalen Sommer".
In anderen Ländern ist es vollkommen normal, dass die Busse und Bahnen übervoll sind. Statt sich darüber zu beschweren, könnte man sich ja auch einfach freuen: Jeder Fahrgast in den Öffis ist ein Auto weniger auf der Straße. Und, naja, kein Sitzplatz? Die meisten sitzen doch eh zu viel rum den ganzen Tag.
Lasst das doch jetzt erstmal anlaufen und dann schauen wir was passiert.
Man muss sich echt nicht nach zweieinhalb Tagen schon beschweren.
Weit schlimmer aber wiegen die Verspätungen: Das erhöhte Fahrgastaufkommen mit damit einhergehenden längeren Aufenthalten an den Stationen wirft nämlich die Fahrzeitplanung komplett über den Haufen. Anschlusszüge werden nicht erreicht, des Nachts gestrandete 9-Euro-Ticket-Leute an Bahnhöfen … Ich prognostiziere Chaos und großes Gemaule über die Deutsche Bahn, die es angeblich mal wieder nicht auf die Reihe kriegt.
Ich rechne noch mit mehr Zugausfällen.. vorallem kurzfristig..ICE und Güterzug haben doch jetzt bis Dezember Vorrang..
Was mir in den letzten Tagen auffällt sind die Senioren die sich um das 9 € Ticket bemühen um damit spazieren zu fahren und sich dann über überfüllte Pendlerzüge beschweren..diese 9 € Aktion ist ein Schnellschuss gewesen..besser überdacht sicher nicht verkehrt aber so endet es im Chaos..
Es musste doch schon des öfteren ein überfüllter Re oder RB geräumt werden weil die Fahrräder alles blockieren..so erst an Christi Himmelfahrt in Aschaffenburg..total überfüllt..Fahrräder in Gängen ..auf Treppen ..überall..und keiner wollte dem Rollstuhlfahrer Platz machen..Ergebnis 20 Min. Aufenthalt bis die Gänge frei waren..
Jezt, wo Leute Urlaub haben und heimatnah bleiben wollen und Zug fahren, macht die Bahn wieder einen Strich durch die Rechnung.
Nach dem Motto "quetscht euch doch in die Züge die noch fahren". Danke.....Corona ist ja auch überstanden und eeeeeeewige Zeiten her. ******Kopfschüttel