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Karlstadt
Starke Konkurrenz beim Scharfrichterbeil: Matthias Walz nicht unter den Gewinnern
Der Karlstadter Kabarettist konnte sich, zumindest in diesem Jahr, nicht gegen die Konkurrenten im Finale ums Scharfrichterbeil durchsetzen. Nachhören lässt sich die Veranstaltung auf Bayern 2.
Musikkabarettist Matthias Walz wurde dieses Jahr bereits mit dem Goldenen Trichter in Nürnberg ausgezeichnet, für das Scharfrichterbeil in Passau schaffte er es ins Finale.
Foto: Anand Anders | Musikkabarettist Matthias Walz wurde dieses Jahr bereits mit dem Goldenen Trichter in Nürnberg ausgezeichnet, für das Scharfrichterbeil in Passau schaffte er es ins Finale.
Tabea Goppelt
 |  aktualisiert: 11.12.2024 02:40 Uhr

Um das 41. Scharfrichterbeil kämpften sechs Finalistinnen und Finalisten am Mittwochabend im Passauer Scharfrichterhaus. Gewonnen haben die renommierte Auszeichnung für Nachwuchs-Kabarettisten in den vergangenen vier Jahrzehnten etwa Hape Kerkeling, Luise Kinseher oder Torsten Sträter. Ins Finale schaffte es auch der Musikkabarettist Matthias Walz aus Karlstadt – und traf auf starke Konkurrenz.

Der erste Platz ging an den Kabarettisten, Musiker und Autor Henning Schmidtke. Die Jury überzeugte er mit seinem "Blickwinkel, der fähig ist, Zuversicht und Optimismus zu verbreiten", wie das Scharfrichterhaus in einer Pressemitteilung mitteilt. In einer krisengeschüttelten Welt zeige Schmidtke eine andere Perspektive.

"Handwerklich herausragend" und mit "ganz eigenem Humor" überzeugte der Musiker und Kabarettist Florian Wagner die Jury für den zweiten Platz und das Publikum für den Publikumspreis. Auf den dritten Platz schaffte es Florian Strohriegl, der mit einem Beitrag zur Feigheit bei der Jury bleibenden Eindruck hinterließ – "Ein Aufruf zur Zivilcourage", schreibt das Scharfrichterhaus.

"Es war schon ein Erlebnis, in diesem altehrwürdigen Scharfrichterhaus zu spielen", erzählt Walz gegenüber der Redaktion. Die Auftritte von Platz zwei und drei konnte er aus organisatorischen Gründen nicht mitverfolgen und hat so nur den Gewinnerbeitrag gesehen: "Da hab' ich nichts dagegen", bewertet er Schmidtkes Sieg im Nachhinein. Nicht nur von der Kulisse, auch von der Atmosphäre des Wettbewerbs zeigte sich der Karlstadter begeistert: Die guten Gespräche, die netten Menschen und die Kontakte hätten die Teilnahme für ihn wertvoll gemacht.

Das Finale lässt sich auf Bayern 2 in den "radioSpitzen" am Samstag, 7. Dezember, von 15.05 bis 16 Uhr und von 22.03 bis 23  Uhr nachhören.

 
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