In einer internen Sitzung der Bereichsleiter der Stadt Karlstadt wurden aufgrund des zu erwartenden Gasmangels Maßnahmen zur Energieeinsparung beschlossen, teilt die Stadt Karlstadt in einem Schreiben an die Presse mit. Man habe sich bei den Maßnahmen an einem vom Deutschen Städtetag entworfenen Maßnahmenkatalog orientiert. Wie bereits berichtet, sollen öffentliche Gebäude wie der Katzenturm, das historische Rathaus oder St. Andreas nachts nicht mehr angestrahlt werden. Außer dem Brunnen am Marktplatz, dessen Betriebszeiten lediglich eingeschränkt werden sollen, werden städtische Brunnen, auch in den Stadtteilen, abgestellt.
Zudem wird die Straßenbeleuchtung morgens und abends um je 30 Minuten verkürzt. In städtischen Gebäuden sollen die Temperaturen vor Beginn der Heizperiode mit den Nutzern abgestimmt, der Warmwasserverbrauch auf ein Minimum reduziert werden.
Karlstadts Bürgermeister Michael Hombach bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die Umsetzung dieser Maßnahmen. Er äußert in der Mitteilung die Hoffnung, dass Karlstadt durch die eingeleiteten Maßnahmen das von Städtetag anvisierte Ziel von 20 Prozent Energieeinsparung im kommunalen Bereich erreichen kann.