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Altfeld
Sperrung der B 8 ab 31. März: Autofahrer müssen weite Umleitung zwischen Altfeld und Marktheidenfeld nehmen
Für rund 1,7 Millionen Euro wird bis Ende August auf der Strecke gebaut, zwei neue Ampeln sollen einen Unfallschwerpunkt entschärfen. Wie Autofahrer die Sperrung umfahren müssen.
Ab Ende März die B 8 zwischen Marktheidenfeld und Altfeld erneuert. Die Sperrung beginnt an der Einmündung zur Söllershöhe bei Altfeld und geht bis zum Kreisel an der Nordbrücke auf Hafenlohrer Seite.
Foto: Katrin Amling | Ab Ende März die B 8 zwischen Marktheidenfeld und Altfeld erneuert. Die Sperrung beginnt an der Einmündung zur Söllershöhe bei Altfeld und geht bis zum Kreisel an der Nordbrücke auf Hafenlohrer Seite.
Katrin Amling
 |  aktualisiert: 03.04.2025 02:39 Uhr

Von Ende März bis Ende August wird die B 8 zwischen Marktheidenfeld und Altfeld saniert. Das staatliche Bauamt Würzburg erneuert dort auf rund 4,7 Kilometern unter anderem die Fahrbahndecke und errichtet zwei neue Ampeln. Dazu ist eine Vollsperrung nötig, wie das Bauamt in einer Pressemitteilung schreibt, der die folgenden Informationen entnommen sind. Rund 1,7 Millionen Euro werden investiert, 1,2 Millionen Euro vom Bund, der Rest vom Freistaat.

Die Sperrung beginnt am 31. März und wird zwischen der Einmündung in das Gewerbegebiet Söllershöhe in Altfeld und dem Kreisverkehr an der Marktheidenfelder Nordbrücke auf Hafenlohrer Seite eingerichtet. Offiziell solle die Sperrung bis Ende August dauern. Laut Andreas Burk, Leiter des Marktheidenfelder Bauamts, sei das Ziel aber, bis zum Beginn der Laurenzi-Messe am 8. August wieder freie Fahrt zu haben.

Umleitung über Esselbach nach Marktheidenfeld

Während der Bauzeit wird der Verkehr von der A3 kommend wie folgt umgeleitet: Von der Kreuzung bei Altfeld geht es nach Michelrieth über Esselbach und Kredenbach, dann über die Dorfstraße Richtung Glasofen weiter nach Marktheidenfeld, dort über die alte Mainbrücke und die Georg-Mayr-Straße zum Nordring und dann nach Hafenlohr. In der Gegenrichtung gilt der umgekehrte Fahrtweg.

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Um die Umleitung zu entlasten, wird der Verkehr von der Autobahn aus beiden Richtungen bereits an den Anschlussstellen Rohrbrunn bzw. Wertheim/Lengfurt in Richtung Marktheidenfeld geleitet. Für den Radverkehr wird eine Umleitung zwischen Glasofen und Marktheidenfeld über den Radweg über Marienbrunn eingerichtet.

Neben der Erneuerung der Fahrbahndecke und der Schutzplanken wird in einigen Bereichen auch die Straßenentwässerung optimiert und die Straßenneigung angepasst. Außerdem werden die Einmündungen in die B 8 bei Eichenfürst einschließlich der Verkehrsinseln saniert. Erneuert werden auch die Auf- und Abfahrtsäste der St 2315, also der Verlängerung der B 8 in Richtung Hafenlohr, sowie der Kreisverkehr an der Marktheidenfelder Nordbrücke. Außerdem werden zwei neue Ampeln auf der Bundesstraße errichtet: am Aufstieg Richtung Glasofen sowie ein Stück weiter an der Gabelung, die links nach Hafenlohr und rechts nach Altfeld führt.

Radweg nach Glasofen quert die Bundesstraße weiterhin 

Wie man diesen Unfallschwerpunkt entschärfen und dabei auch die Radwegquerung über die B 8 sicherer machen könne, darüber hatte bereits der Marktheidenfelder Stadtrat vergangenes Jahr diskutiert. Denn Radler müssen auf dem Weg von Marktheidenfeld nach Glasofen und Altfeld die vielbefahrene Bundesstraße überqueren. Laut Bauamtsleiter Andreas Burk war einmal angedacht, an der neuen Ampel an der Staatsstraße auch noch eine Schleife für Radler einzurichten. Diese Idee habe das staatliche Bauamt aber wieder verworfen, weil der Knotenpunkt sonst zu sehr belastet würde.

Stattdessen soll die Linksabbiegespur an der Querung verschmälert werden, sodass die Straße insgesamt schmaler wird und Radler diese schneller kreuzen können.

 
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  • Bernhard Schebler
    @ Herr Albert, ich persönlich kann bestätigen, dass die Arbeiter nicht ausgebeutet werden. Der Arbeitgeber kommt für die Unterkunft und für die Verpflegung auf. Ihren Lohn schicken sie fast vollständig monatlich nach Hause, dort wird die Familie versorgt. Außerdem wird von dem Geld ein Grundstück oder ein Haus zurückgelegt. Die meisten Arbeiter haben einen Vertrag für 2 Jahre. Fragt man sie, dann wollen sie nicht zurück in ihrer Heimat, weil sie in ihrer Heimat keine Arbeit haben. Wir haben Kontakt zu vielen dieser Arbeiter.
    Fliegen Sie hin, unterhalten Sie sich mit den Arbeitern und dann können wir weiter diskutieren!
    In Deutschland wird alles schlechtgeredet von Leuten, die NIE in Katar gewesen sind! Waren Sie schon einmal dort?
    Laut Liste ist Katar eines der sichersten Länder der Welt. Hier kann man ohne Angst abends auf die Straße gehen.
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  • Bernhard Schebler
    Bitte verzichten Sie auf angriffe auf andere Mitforisten (…Sie keine Ahnung haben […], dann tun sie mir leid).
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  • Bernhard Schebler
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Bernhard Schebler
    Warum muss es in Deutschland alles so lange dauern? Kann man nicht in 2 Schichten arbeiten, es ist sowieso Vollsperrung? In Katar/Doha, da wo wir Urlaub machen, würde es nur einen Monat dauern, weil da 24 Std.(3 Schichten) gearbeitet wird.
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  • Michael Albert
    @Hr. Schebler,

    Genau, in Katar da geht es viel schneller...
    Vielleicht auch deswegen, weil sich da keiner um die Arbeitsbedingungen schert, unter denen die Arbeiter aus Asien und Afrika ausgebeutet werden.
    Arbeiten bis zur völligen Erschöpfung ist dort üblich. Oft werden die Arbeiter dann auch noch um ihren Lohn betrogen.
    Geschätzt sind dort für die Bauten zur Fußball-WM 6.500 Menschen gestorben.
    https://www.deutschlandfunk.de/arbeitsbedingungen-beim-wm-gastgeber-katar-sterben-fuer-den-100.html

    Traurig, dass sie das hier als Beispiel anführen.
    Noch trauriger, dass es Ihnen offensichtlich gefällt, dort Urlaub zu machen...
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  • Werner Müller
    Herr Albert, das verstehen viele nicht. Hauptsache, der Ball ist rund......
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  • Ida Sendelbach
    Auch wenn Katar sicher ein ganz schlechtes Beispiel ist, bin ich trotzdem der Meinung, dass bei uns vieles zu langsam geht. Und das fängt schon bei der Planung und Genehmigung an.
    Es ist mir ferner ein Rätsel, warum ausgerechnet diese, doch relativ gut erhaltene Straße, komplett neu gemacht werden muss. Die Ampeln und die Linksabbiegespur hätte man sicher auch in einem kleineren Rahmen umbauen können.
    DAS ist Deutschland LIVE! Warum einfach, wenns auch kompliziert gehen kann.
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  • Ulrich Sailer
    Warum keine Kreisverkehre ?
    Weniger Unterhaltungskosten?!
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