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Schwebenried
Spatenstich stellt die Weichen für den nötigen Ausbau der Kreisstraße MSP 1
Über Jahre wurde vorbereitet und geplant. Besonders die schwierige Entsorgung des Straßenaufbruchs war ein Thema. Nun rollen die Bagger zwischen Schwebenried und Altbessingen.
Beim symbolischen Spatenstich war die Freude unter den Beteiligten groß. Mit dabei waren (v.l.) André Danz (Bauamtsleiter Stadt Arnstein), Bertram Wolf (Zweiter Bürgermeister Stadt Arnstein), Markus Krämer (Technischer Leiter der Bauabteilung im Landratsamt), Arnsteins Bürgermeister Franz-Josef Sauer, Landtagsabgeordneter Thorsten Schwab, Landrätin Sabine Sitter, Rüdiger Köhler (Baudirektor am Staatlichen Bauamt, Bereichsleiter Straßenbau), Erwin Feser (Stadtrat), Petra Fischer (Stadträtin), Bernhard Stolz (Prokurist und Technischer Leiter Fa. Stolz), Bettina Schmitt (Dritte Bürgermeisterin Stadt Arnstein) sowie Martin Fischer (Stadtrat und Kreisrat). Helmut Franz (Tiefbauleiter Stadt Arnstein) war beim Termin verhindert.
Foto: Dominik Zeißner | Beim symbolischen Spatenstich war die Freude unter den Beteiligten groß. Mit dabei waren (v.l.) André Danz (Bauamtsleiter Stadt Arnstein), Bertram Wolf (Zweiter Bürgermeister Stadt Arnstein), Markus Krämer ...
Dominik Zeißner
 |  aktualisiert: 08.09.2024 02:28 Uhr

Als "längst überfällig" betitelte Landrätin Sabine Sitter den nun beginnenden Ausbau der Kreisstraße MSP 1 zwischen den beiden Ortschaften Schwebenried und Altbessingen am östlichen Landkreisende. Sie und viele weitere Vertreterinnen und Vertreter aus dem Landratsamt, der Stadt Arnstein, der Behörden sowie der verantwortlichen Baufirma, waren zum symbolischen Spatenstich gekommen, um offiziell und feierlich den Startschuss der folgenden Arbeiten zu geben.

Lange Jahre war der Bau geplant, jedoch stets durch verschiedene, aufkommende Probleme ausgebremst und daher nicht realisiert worden. Die Beteiligten waren kontinuierlich mit den Projektplanungen beschäftigt. Nun freuen sich alle Zuständigen, dass das Vorhaben startet. Die wohl größte Schwierigkeit war mitunter die zwischenzeitliche Frage nach der Entsorgung des anfallenden Straßenaufbruchs.

Straßenabschnitt wird nun zeitgemäß hergerichtet

Mit dem Ausbau der Kreisstraße MSP 1 wird der bestehende, ungenügende Straßenzustand beseitigt und den heutigen Verkehrserfordernissen angepasst. Um die Sicherheit zu verbessern, versetzte im Herbst 2021 bereits eine Fachfirma mit einem überdimensionalen Rundspaten insgesamt acht Bäume entlang der Strecke. Nun aber beginnen die ersehnten Arbeiten für den rund 1,5 Kilometer langen Abschnitt der Kreisstraße. Die Baumaßnahme erstreckt sich vom Ortsausgang Altbessingen, bis an die Staatsstraße 2433 in die Nachbarortschaft Schwebenried.

Zudem entsteht parallel zur Kreisstraße ein komplett neuer Radweg, auf den sich jetzt schon alle Radfahrerinnen und Radfahrer freuen können. Auch die Wasserführung wird verbessert. Außerdem wird der Einmündungsbereich der Staatstrasse vor Schwebenried umgebaut und erhält für die nötige Verkehrssicherheit einen Linksabbiegestreifen. Weiterhin soll im Zuge der Bauarbeiten auch das Brückenbauwerk über die Schwabbach saniert werden.

Kosten in Höhe von über zwei Millionen Euro

Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf rund 2,15 Millionen Euro, wovon der Freistaat Bayern mehr als die Hälfte des Volumens übernimmt, was der anwesende Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab ausdrücklich erwähnte. Die Bauarbeiten, die die Baufirma Stolz aus Hammelburg ausführt, sollen im Mai nächsten Jahres fertiggestellt werden. Während der gesamten Baumaßnahme ist für den überörtlichen Verkehr eine großräumige Umleitung eingerichtet.

Bei der kleinen Feierstunde dankte Arnsteins Bürgermeister Franz-Josef Sauer ausdrücklich allen Beteiligten für die gute und vor allem lösungsorientierte Zusammenarbeit im Vorfeld. Viele Menschen wurden dabei miteinbezogen und es kam seiner Meinung nach zu einem guten Kompromiss.

Umleitung

Die Umleitung führt von der Kreuzung Staatsstraße 2294 / MSP 1 bei Sachserhof über Gauaschach (Lkr. Bad Kissingen) und Wülfershausen (Lkr. Schweinfurt) über die Staatsstraße 2433 bis nach Schwebenried. Vom 9. bis 27. September baut allerdings das Staatliche Bauamt Schweinfurt die Staatsstraße 2294 zwischen Gauaschach und der Landkreisgrenze aus, die ungefähr auf halbem Wege nach Sachserhof liegt. In dieser Zeit gilt eine Umleitung über die Burghäuser Straße und die Hammelburger Straße. Ab dem 27. September gilt wieder die Umleitung über Gauaschach.
Das Landratsamt Main-Spessart erklärt dazu auf Nachfrage, dass die knapp 16 Kilometer lange Strecke über Gauaschach notwendig sei, weil die sogenannten Gemeindeverbindungsstraßen wie die Burghäuser Straße für einen längeren Gebrauch und für Schwerlastverkehr nicht geeignet seien. Dass der Ausbau der MSP1 und der Staatsstraße 2294 gleichzeitig stattfinden, war zwischen den beiden Ämtern besprochen. Es sei eine "verträgliche Lösung" gefunden worden, heißt es dazu aus dem Staatlichen Bauamt Schweinfurt, einer gleichzeitigen Ausführung habe daher nichts im Weg gestanden.
Quelle: ins
 
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  • Bruno Hattel
    Markus Hattel: Die aufwendig verpflanzten Bäume sind alle verreckt. Ein einziger hatte im Frühling ein grünes Ästchen.
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  • Herbert Stuermer
    Das Versetzen der acht Obstbäume hat uns Steuerzahler über 40.000,--€ gekostet. An keinem der versetzten Obstbäumen ist noch ein grünes Blatt zu finden. Sämtliche Bäume sind durch die Versetzungsaktion abgestorben. Hier wurden Steuergelder verschwendet mit der Begründung, in dem einen oder anderen Baum sind Spechthöhlen in denen sich Fledermäuse befinden. Man sollte bei Gelegenheit mal nachschauen ob die Fledermäuse mit dem teuren Umzug einverstanden waren oder sich zum Nulltarif eine neue ruhigere Spechthöhle ohne Drahtseilverspannung gesucht haben.
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  • Werner Müller
    Die Ortsumgehung Schaippach ist auch längst überfällig!
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