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Burgsinn
Sinngrund-Bürgermeister fordern Verbesserungen an Bahnhöfen
2024 wird die Bahnstrecke Gemünden–Flieden für ein Jahr komplett gesperrt. Diese einmalige Chance für Verbesserungen an den Bahnhöfen im Sinngrund soll genutzt werden.
Durch umfangreiche Erneuerungsmaßnahmen auf der Bahnstrecke Flieden-Gemünden wird diese 2024 für ein Jahr komplett gesperrt und der Personenverkehr mit Bussen abgewickelt. Unser Archivbild zeigt einen modernen Nahverkehrstriebzug 'Alstom Coradia'  mit Pendlern und Schülern im Bahnhof Burgsinn.
Foto: Jürgen Gabel | Durch umfangreiche Erneuerungsmaßnahmen auf der Bahnstrecke Flieden-Gemünden wird diese 2024 für ein Jahr komplett gesperrt und der Personenverkehr mit Bussen abgewickelt.
Michael Fillies
Michael Fillies
 |  aktualisiert: 15.05.2020 02:10 Uhr

Zum fünften Mal tagte am Montag der große Runde Tisch für  zeitgemäße Bahnstationen, wegen Corona in einer Telefonkonferenz. Obersinns Bürgermeisterin Lioba Zieres, eine der Intiatorinnen, berichtete im Anschluss auf Anfrage der Redaktion von den Ergebnissen. Wieder waren zumindest kleine Erfgolge zu verzeichnen. 

So informierten der bisherige und der neue Bürgermeister Rienecks, Wolfgang Küber und Sven Nickel, dass der gewünschte Fußweg unabhängig von der Vollsperrung der Bahnstrecke sofort gebaut werden könne. Für den von der Bahn geforderten Zaun entlang des Wegs seien Mittel im städtischen Haushalt eingeplant. Was den Weg selbst anbelangt, erwarten Küber und Nickel nach wie vor zumindest eine Kostenbeteiligung der Deutschen Bahn AG.   

Bekommt Burgsinn eine Unterführung?

Ende 2020 oder Anfang 2021 werde die Bahn eine Machbarkeitsstudie für die in Burgsinn geforderte Unterführung vorlegen. Nach wie vor sei unklar, wie die dafür anzusetzenden 1,1 Millionen Euro – so viel soll der bereits beschlossene ähnliche Ausbau in Jossa kosten – finanziert werden können. Doch machten zwei Teilnehmer der Telefonkonferenz Hoffnung: So sagte der Vertreter des Bundesverkehrsministeriums, Burgsinn werde am Dienstag in der Sitzung des Verkehrsausschusses des Bundestags zur Sprache kommen; und die Bayerische Staatssekretärin Anna Stolz will Verkehrsministerin Kerstin Schreyer den barrierefreien Ausbau ans Herz legen.

Einen Teilerfolg für Burgsinn und auch Obersinn hatten die hiesigen Bundestagsabgeordneten Alexander Hoffmann und Bernd Rützel bereits am Runden Tisch im Februar gemeldet: Die Bahn werde 2024 die geforderte Bahnsteigerhöhung auf 76 Zentimeter vornehmen. 

Prüfung für Mittelsinn zugesagt

Lioba Zieres berichtete am Montag von einer weiteren Zusage der Bahn. Demnach will das Unternehmen im Spätsommer eine Machbarkeitsstudie im sogenannten vereinfachten Verfahren für den Bahnhof Mittelsinn vorstellen, der in den Plänen der Bahn bisher nicht vorkommt.

Außer den genannten Personen waren der Besprechung am Montag zugeschaltet: die Bürgermeister Robert Herold, Christian Gutermuth (beide Burgsinn) und Jürgen Lippert (Gemünden), Elmar Hirsch (Bahnhofsmanagement Würzburg), Gerhard Kraft (Büro der Landtagsabgeordneten Kerstin Celina), Sebastian Kühl (Wirtschaftsförderung und Tourismus am Landratsamt Main-Spessart) und Elena Reinhard (Behindertenbeauftragte des Landkreises).

 
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  • rebnik
    Am schönsten und bequemsten wäre es doch, den Zug auf das Gleis zu leiten, das dem Ausgang am nächsten ist. In beide Fahrtrichtungen. So wie früher in Rieneck. So einfach! Und warum geht das heute nicht mehr!? Da werden lieber mordsmäßige Unterführungen gebaut. Sowas ist doch nicht mehr nachvollziehbar.
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  • 691969
    Bei einer Unterführung werden auch Treppen benötigt. Treppen haben wir z. Zt. auch.
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  • Ibo
    Vielleicht sind Rampen angedacht.
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