Siebenmal sind sie um die Erde geradelt und haben dabei gegenüber dem Auto rund 47 Tonnen CO₂ eingespart. Beim neunten "Stadtradeln" des Landkreises legten 1244 aktive Radler in 64 Teams vom 4. bis zum 24. Mai durchschnittlich 227 Kilometer mit dem Fahrrad zurück. Im Rahmen des diesjährigen Mittsommerfestes der Stadt Karlstadt ehrten der Stellvertretende Landrat Christoph Vogel, der Klimaschutzbeauftragte Michael Kohlbrecher und Ilse Krämer von der "Agenda 21" die Teilnehmer der verschiedenen Kategorien.
Mit unglaublichen 31.649 Kilometern hatten die Radler der Realschule Karlstadt klar die Nase bei der Wertung der Gesamtkilometer vorn. Das Team "Bosch-Rexroth" landete mit seinen 99 Pedalrittern und 24.000 Kilometern auf Platz zwei, der dritte Rang ging an den "Alpenverein-MirSenPrima" (64 Teilnehmer, 20.000 Kilometer). Zehn Personen des Radvereins Edelweiß kamen mit 459,3 Kilometern bei der "pro-Kopf-Wertung" auf Platz eins, die 18 Karlstadter "Triathlon & Friends" waren mit 455,5 Kilometern und die 5 "Spessartgrund Biker" mit 451,7 Kilometer knapp dahinter.
Realschüler aus Karlstadt sind über 31.000 Kilometer geradelt
Das radelaktivste Schulteam kam einmal mehr aus der Realschule Karlstadt (31.600 Kilometer), gefolgt von dem Gymnasium Lohr (18.300) und der Mittelschule Eußenheim (12.600), wobei die Bachgrundradler mit 50 Personen gegenüber den 200 aus Karlstadt von Anfang an im Hintertreffen waren. Warum bei den Einzelwertungen Damen und Herren getrennt gewertet werden, wurde nicht ganz schlüssig begründet. Jedenfalls siegte die Sechstklässlerin Marlene Anderko aus dem Bachgrund mit tollen 1200 Kilometern vor Manuela Nagora-Böttger (1159) und Rosalie Pfrenzinger (1115). Bei den Herren hatte Frank Schumann mit 1700 Kilometern die Nase vorn, Christoph Gebhard schaffte 1500 und Andreas Stumpf 1500 Kilometer.