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Karlstadt
Schon wieder eine Katze in Karlstadt angeschossen: Kater Frank bereits zum zweiten Mal verletzt
In nur sieben Tagen wurde in Karlstadt drei Mal mit einem Luftgewehr auf Katzen geschossen. In zwei Fällen erwischte es den Kater von Kristina Feichtinger.
Kater Frank aus Karlstadt wurde zum zweiten Mal binnen einer Woche mit einem Luftgewehr angeschossen.
Foto: Marius Flegler | Kater Frank aus Karlstadt wurde zum zweiten Mal binnen einer Woche mit einem Luftgewehr angeschossen.
Marius Flegler
 |  aktualisiert: 10.09.2023 03:02 Uhr

Der Karlstadter Schütze, der vergangene Woche mit dem Luftgewehr auf zwei Katzen geschossen haben muss, scheint sich offenbar in Sicherheit zu wiegen. Wie Marcus Kuntscher vom Polizeipräsidium Karlstadt erklärte, geht die Polizei in beiden Fällen vom selben Täter aus. Nun wurde zum dritten Mal binnen einer Woche im Bereich Heideweg und Uhlandstraße mit einem Luftgewehr auf eine Katze geschossen, wie die Polizei mitteilt. Kater Frank erwischte es damit schon zum zweiten Mal. 

Der rote Kater von Kristina Feichtinger sei ohnehin eher ein Wesen ruhiger Natur, sagt sie. Doch seit er am Dienstagmorgen zum zweiten Mal binnen sieben Tagen mit einer Schussverletzung nach Hause zurückkehrte, sei er verängstigter als sonst. Normalerweise, so Feichtinger, verlässt er das Haus mehrmals am Tag zum Freigang. An diesem Tag habe er das nicht mehr getan.

Der erste Schuss traf das Tier an der rechten Schulter. Das Projektil – so vermutet Kristina Feichtinger – habe er sich selbst aus der Wunde gezogen. 
Foto: Marius Flegler | Der erste Schuss traf das Tier an der rechten Schulter. Das Projektil – so vermutet Kristina Feichtinger – habe er sich selbst aus der Wunde gezogen. 

Menschen in der Nachbarschaft sorgen sich um ihre Tiere

Dabei achtete Feichtinger nun explizit darauf, den Kater erst bei Tageslicht aus dem Haus zu lassen. Um 6.45 Uhr ließ sie ihn ziehen. Um 9 Uhr sei er dann blutverschmiert wieder zurückgekehrt: "Ich hätte heulen können. Ich stand unter Schock", sagt sie. Feichtinger habe dann die Polizei gerufen. Die Beamten hätten sogar versucht, eine möglicherweise hinterlassene Blutspur zu verfolgen. Doch ohne Erfolg. 

Was Feichtinger auffällt: In der Nachbarschaft gebe es mehrere Katzen. Bei beiden angeschossenen handele es sich um solche mit rotem Fell. In der Nachbarschaft rede man bereits über die Fälle. Ob jemand gezielt ihre Katze treffen wollte? Feichtinger stehe mit niemandem in Konflikt. Das Grübeln über den Täter – nur Spekulation. 

Der zweite Schuss traf den Kater an seinem linken Ohr. 
Foto: Marius Flegler | Der zweite Schuss traf den Kater an seinem linken Ohr. 

Ihren Kater lässt Feichtinger jetzt nur noch tagsüber aus dem Haus. Auch die Nachbarn hätten Angst um ihre Tiere und seien nun vorsichtiger, sagt sie. Sie fühlt sich hilflos. Frank ist Freigänger, ihn dauerhaft einzusperren sei unmöglich. Dass der Täter noch gefasst werde, bleibe nur zu hoffen. 

Die Polizei Karlstadt ermittelt und bittet um Zeugenhinweise, welche unter pp-ufr.karlstadt.pi@polizei.bayern.de und Tel.: (09353) 97410 entgegengenommen werden.

 
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  • Cilli Mahler
    Tierschützer??? Der auf wehrlose Tiere schiesst? Die Natur regelt das alles selbst. Wenn Katzen "Beute" machen, dann ist das die natürliche Auslese. Da darf der Mensch nicht wieder dazwischenfunken! Hoffentlich wird dieser Mensch bald ausfindig gemacht, der so feige auf Katzen schiesst!!!
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  • Helga Scherendorn
    eventuell ein Tierschützer, der sich Sorgen um Beutetiere der Freigänger macht?
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