
Wer jetzt am Rienecker Kreisel vorbeikommt, dem entgeht nicht, dass Rieneck eine Stadt ist. Nun umfasst ein monumentales Band aus Cortenstahlplatten den Kreisverkehr am Sportheim auf der Umgehungsstraße. Darauf findet sich in Großbuchstaben der Schriftzug "Rieneck", eine Silhouette der Burg und der Kreuzkapelle, das Stadtwappen sowie der Hinweis "Stadt seit 1115 n.Chr.". "Das wird einer der schönsten Kreisverkehrsinseln Deutschlands, das wird ein Knüller", zeigt sich Rienecks Bürgermeister Sven Nickel begeistert.
Die Gestaltung der Kreisverkehrsinsel zwischen Altort und Schellhof ist mit knapp 86.000 Euro veranschlagt und soll, so Bürgermeister Sven Nickel, der Startschuss für die Altstadtsanierung sein. Die Stadt hat über die Städtebauförderung eine 80-prozentige Förderung zugesagt bekommen. Der Scheitel der Insel soll mit trocken- und wärmerobusten Pflanzen in Blautönen, auf einem Muschelkalksubstrat, das Wasser speichert, bepflanzt werden, so Architektin Katrin Spahn im Oktober im Stadtrat. Die Highlights auf den Platten sollen durch LED und Solarstrom "verkehrssicher hinterleuchtet" werden, so Nickel. Als nächstes steht laut Nickel die Vorbereitung der Elektrik an.
Gruß an Absurdistan.
P. Gottfried