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Rieneck
Schönster Kreisel Deutschlands? Stahlplatten mit Schriftzug umfassen jetzt den Rienecker Kreisel
Knapp 86.000 Euro soll die aufwendige Neugestaltung des Rienecker Kreisverkehrs kosten. Die Stadt hofft auf eine hohe Förderung, und der Bürgermeister ist begeistert.
Der Kreisverkehr in Rieneck hat eine neue Gestaltung.
Foto: Björn Kohlhepp | Der Kreisverkehr in Rieneck hat eine neue Gestaltung.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 09.02.2024 20:26 Uhr

Wer jetzt am Rienecker Kreisel vorbeikommt, dem entgeht nicht, dass Rieneck eine Stadt ist. Nun umfasst ein monumentales Band aus Cortenstahlplatten den Kreisverkehr am Sportheim auf der Umgehungsstraße. Darauf findet sich in Großbuchstaben der Schriftzug "Rieneck", eine Silhouette der Burg und der Kreuzkapelle, das Stadtwappen sowie der Hinweis "Stadt seit 1115 n.Chr.". "Das wird einer der schönsten Kreisverkehrsinseln Deutschlands, das wird ein Knüller", zeigt sich Rienecks Bürgermeister Sven Nickel begeistert. 

Die Gestaltung der Kreisverkehrsinsel zwischen Altort und Schellhof ist mit knapp 86.000 Euro veranschlagt und soll, so Bürgermeister Sven Nickel, der Startschuss für die Altstadtsanierung sein. Die Stadt hat über die Städtebauförderung eine 80-prozentige Förderung zugesagt bekommen. Der Scheitel der Insel soll mit trocken- und wärmerobusten Pflanzen in Blautönen, auf einem Muschelkalksubstrat, das Wasser speichert, bepflanzt werden, so Architektin Katrin Spahn im Oktober im Stadtrat. Die Highlights auf den Platten sollen durch LED und Solarstrom "verkehrssicher hinterleuchtet" werden, so Nickel. Als nächstes steht laut Nickel die Vorbereitung der Elektrik an.

 
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Kommentare
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  • Werner Müller
    Ich freue mich über Rienecks Bürgermeister Nickel und freue mich über seine Prioritätenfindung, hier Kreisel. Hoffe, es bleibt seine einzige Priorität. Dann dürfte der Weiterentwicklung Gemündens nichts im Wege stehen..........Übrigens: Wer sich schon einmal mit der Gestaltung von Kreisverkehrspunkten beschäftigt hat, dem ist bei der Befindung des "schönsten Kreisels in Deutschland" ein Lächeln ins Gesicht geschrieben. LOL!
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  • Peter Koch
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Hartmut Haas-Hyronimus
    Das Geld für den Straßenbau muss ja auch irgendwo hin - das Füllhorn des Verkehrsministers könnte ja sonst - oh Schreck! - beim ÖPNV ausgeleert werden.
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  • Eine schöne Kreisverkehrsinsel besteht aus insektenfreundlichen Pflanzen in Mutterboden. Es ist lächerlich, größenwahnsinnig und umweltschädlich, Boden mit Cortenstahl zu verdecken und den Rest mit einem Kiesgarten zu garnieren. Dass sowas dann auch noch mit Steuergeldern gefördert wird, schlägt dem Fass den Boden aus.
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  • Siegfried Thorwarth
    "Startschuss für die Altstadtsanierung" Die Richtlinien sind ein Witz. Ich soll mir ein Holz Garagentor für 9000€ einbauen lassen statt ein normales für 3000€ weil normale Garagentore in der neuen Satzung im Altstadtbereich verboten sind. Vollkommen Realtätsfremd. Da gibts aber keine 80% Förderung dafür sondern nur 30%. Das deckt die Mehrkosten nicht mal im ansatz...
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  • Ulrich Wilhelm Kretzer
    Moin. Steingärten bei den Bürgern verbieten, aber ne "Stahlschildkröte" auf'm Kreisel statt Pflanzen! Ich versteh die Welt nicht mehr.
    Gruß an Absurdistan.
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  • Markus Münch
    Für mich ist das Steuerverschwendung. Aber wen juckts, wenn 80% von andren übernommen werden.
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  • Maria Gottfried
    Wofür es in Deutschland alles Fördergelder gibt. Uns geht’s echt noch zu gut.

    P. Gottfried
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