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Karlstadt
"Saftleitung" fürs Karlstadter U&D
Die Veranstalter des Umsonst & Draußen können künftig den Strom ganz in der Nähe des Festivalgeländes zapfen. Stadt und Troja teilen sich die Kosten.
Am Radweg, der von Karlstadt Richtung Werntal führt, wird derzeit eine Stromleitung fürs U&D verlegt.
Foto: Karlheinz Haase | Am Radweg, der von Karlstadt Richtung Werntal führt, wird derzeit eine Stromleitung fürs U&D verlegt.
Karl-Heinz Haase
Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 10.02.2024 08:26 Uhr

Derzeit wird ein Kabel zum Festgelände des Karlstadter U&D am Saupurzel verlegt. Die Arbeiten gehen Hand in Hand mit der Sanierung dieses Abschnitts des Radwegs, der von Karlstadt ins Werntal führt. Die Stadt richtet nach dem Leitungsbau den Radweg wieder her. Außerdem setzt sie Fundamente für Lampen, die den Weg zur Zeit des U&D beleuchten sollen. Die übrige Zeit im Jahr sollen sie nicht brennen, versichert Martin Maier, Vorsitzender des Vereins Troja: "Wir wollen ja keine Lichtverschmutzung." Der Part der Stadt ist im Haushalt mit 35 000 Euro veranschlagt.

Troja übernimmt den mit 15 000 Euro angesetzten Teil für Graben, Kabel und Lampen. Maier: "Zum Glück hatten wir auf den rund 280 Metern nur Erde, keinen Fels." In den bisherigen Jahren wurde fürs U&D jeweils eine Leitung von Karlstadt zum Saupurzel verlegt. Anfangs überbrückte eine Alutraverse dabei sogar noch eine Straße. Später konnte das Kabel von einem Bauplatz aus gezogen werden. All das entfällt künftig. Der Stromkasten wird neben den Eingang des Fledermauskellers gesetzt. 

Ob es heuer ein U&D geben wird, steht nach wie vor in den Sternen. Es seien noch ein paar Wochen drin bis zur endgültigen Entscheidung, so Maier. Es könnte auch eine kleine Ersatzveranstaltung – eventuell in der Jahnanlage oder in Mühlbach – geben, und das zu einem anderen Zeitpunkt als dem gewohnten Ende Juli.

Das U&D findet normalerweise am inzwischen sogenannten "Mäuerle" statt. Das ist der Rest eines einstigen Schafstalls, den später die Segelflieger als Halle für ihre Flugzeuge nutzten. Daher wurde diese Stelle in Karlstadt lange Zeit auch "Fliegerburg" genannt. Darunter befand sich früher ein Bierkeller, der seit etlichen Jahren zugemauert ist. Ein Schlitz ermöglicht Fledermäusen, dort ihr Quartier zu beziehen. Durch eine Stahltür kann der Keller kontrolliert werden.   

 
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