LOHR
Ritterspore im Schlossgraben
Grabungen am Schloss beförderten einen über 500 Jahre alten Reitersporn ans Tageslicht. Er krönt die rund 2000 Streufunde, die nun geputzt und gesichtet wurden.
Barbara Grimm ist ganz aus dem Häuschen: Tagelang hat die Leiterin des Spessartmuseums mit einer Handvoll Helfern gebuddelt, gesiebt und gesammelt. Dabei haben die Historiker nicht weniger als 2000 Streufunde aus der Erde geholt, die nun gesäubert, gesichtet und ungefähr datiert wurden. Das Glanzstück: ein verbogener Reitersporn aus Bronze, vermutlich aus dem 14. oder 15. Jahrhundert, also der Anfangszeit des Rienecker Schlosses in Lohr.
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