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Aschaffenburg
Reinhold Messner: "Greta Thunberg ist nicht mein Star"
Warum Bergsteiger Reinhold Messner den Klimawandel zwar für ein riesiges Problem der Menschheit hält, von Greta Thunberg aber alles andere als begeistert ist.
Archivbild: Der südtiroler Bergsteiger und Abenteurer Reinhold Messner kommt am 3. Dezember für einen Vortrag nach Aschaffenburg. Im Interview spricht er vorab über sein Verhältnis zur Natur, die Fehler des Menschen und den Klimawandel.
Foto: Roberto Carnevali | Archivbild: Der südtiroler Bergsteiger und Abenteurer Reinhold Messner kommt am 3. Dezember für einen Vortrag nach Aschaffenburg.
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 27.04.2023 08:57 Uhr

Reinhold Messner gilt als berühmtester Bergsteiger unserer Zeit. Er bezwang als Erster den Mount Everest ohne Sauerstoff, bestieg alle 14 Achttausender, die jeweils höchsten Berge der sieben Kontinente und durchquerte zu Fuß die größten Eis- und Sandwüsten der Erde. Am 3. Dezember 2019 wird der 75-Jährige in Aschaffenburg in einem Live-Vortrag "Weltberge – Die 4. Dimension" von seinen Abenteuern erzählen. Im Interview vorab sagt er, warum er kein Fan von Greta Thunberg ist.

Frage: "Weltberge – Die 4. Dimension": Was muss sich der Zuschauer darunter vorstellen?

Reinhold Messner: Die drei Dimensionen, Breite, Länge, Höhe haben wir im Kopf. Die vierte Dimension ist das, was wir in die Berge hineinlegen. Die Berge sind ja nur da. Sie sind absichtslos. Doch wir legen die Hoffnung hinein, dort hinaufzusteigen. Wir suchen uns im Vorfeld einen bestimmten Weg. Wir sind begeistert oder auch nicht. Daraus entstehen die Erlebnisse, die wir nach Hause tragen.

Sie sagen, die meisten Menschen nähmen die Berge nur in Postkartengröße wahr. Ein Maß nehmen am Berg gehe nur mit den eigenen Beinen. Warum?

Messner: Weil Sie nur mit den eigenen Beinen einen Berg ermessen können. Ermessen, nicht ausmessen. Alles, was mit Ziffern beschreibbar ist, ist nicht Bergsteigen, sondern Sport. Das Klettern in der Halle ist ein großartiger Sport, hat aber nichts mit Alpinismus zu tun. Der Alpinist misst sich nicht mit dem Berg, sondern nimmt Maß am Berg: beim Schnaufen, in den Beinen, in den Muskeln, in der Müdigkeit, der Angst, der Verzweiflung, der Hoffnung – in allem, was er dort oben erlebt.

Sie haben klirrende Kälte und lebensbedrohliche Abgründe überlebt. Fürchten Sie die Natur?

Messner: Die Natur ist absichtslos. Nur der Mensch macht Fehler. Wenn jemand sagt, die Natur rächt sich jetzt, weil wir 100 Jahre lang fossile Brennstoffe verbrannt haben, ist das falsch. Die Natur ist nur da. Sie verändert sich. Sie ist kreativ. Sie lässt den Menschen auch untergehen, wenn er Fehler macht. Und wenn er noch mehr Fehler als in den letzten 100 Jahren macht, wird er mit seinen Fähigkeiten auf dieser Erde vermutlich nicht überleben.

Wie ist Ihr Verhältnis zur Natur?

Messner: Ich sehe die Natur nicht als Gott an, wohl aber als eine göttliche Dimension. Wir werden ihre letzten Weisheiten nie schöpfen können. Es gibt ein Jenseits, zu dem wir keinen Zugang haben. Ich respektiere das. Ich respektiere die Natur.

Welche Rolle spielt der Mensch im Vergleich zur Natur?

Messner: Die Erde ist Milliarden Jahre alt. Unsere Menschheitsgeschichte dagegen nur ein paar Hunderttausend Jahre. Unsere dokumentierte Geschichte reicht gerade einmal 5000 Jahre zurück. Was sind 5000 Jahre gegen 1 Milliarde Jahre? Wir sind ein Nichts und haben es in ganz kurzer Zeit geschafft, mit der globalen Erwärmung ein Ungleichgewicht herzustellen. Man kann es überall sehen und riechen. Diese Veränderung ist in den Hochgebirgen noch viel mehr zu spüren als in den Städten.

Archivbild: Reinhold Messner steht 2005 auf dem Zugspitzplatt in Bayern.
Foto: Peter Kneffel, dpa | Archivbild: Reinhold Messner steht 2005 auf dem Zugspitzplatt in Bayern.

Haben Sie Enkelkinder, die sich bei Fridays for Future engagieren?

Messner: Ich habe eine Tochter, die etwas älter ist als Greta. Sie engagiert sich sehr. Sie fliegt nicht mehr. Sie isst kein Fleisch. Ich lasse sie in Frieden. Denn ich finde diese ganze Hysterie "Die Welt geht unter" und die damit einhergehende Aggression nicht zielführend.

Das heißt, Greta Thunberg ist...

Messner: ...nicht mein Star.

Warum?

Messner: Wenn wir die Welt in zwei Gruppen teilen – hier die Ökochonder, die sagen "Wir sterben alle" und dort die Verweigerer wie Donald Trump, die sagen "Es ist alles nur erfunden", dann ist das das Schlimmste, was uns passieren kann. Am Ende stünde ein Ökobürgerkrieg. Ich hoffe, dass es nicht so weit kommt. Mehr als alle Autofahrer haben in den letzten Jahren die Kriege die Welt versaut: mit Feinstaub in der Luft, mit der Produktion von Panzern und mit unendlich viel Energie, die verschleudert wurde.

Was wäre der richtige Ansatz?

Messner: Eine faire Diskussion. Greta Thunberg hat ein Verdienst. Sie hat das Thema allen Menschen zugänglich gemacht und Vehemenz hineingelegt. Aber als ein Star, der sie für viele ist, trägt sie auch Verantwortung. Sie darf sich nicht benutzen lassen.

Grundsätzlich sind Sie aber Naturschützer…

Messner: Nein, ich bin ein grün liberaler Denker. Das Liberale ist mir genauso wichtig wie das Ökologische. Wir Menschen müssen weiterhin frei leben dürfen. Ich mag mir nicht vorstellen, dass ich in einer Ökodiktatur lande. Dann entscheidet ein Mensch, was die anderen zu tun haben.

Welche Verantwortung hat der Mensch?

Messner: Der Mensch trägt die volle Verantwortung. Die Natur ist absichtslos. Wir Menschen müssen bei uns anfangen und uns fragen: Was müssen wir ändern? Was können wir im Moment ändern? Dass wir alles von heute auf morgen ändern, würde die Menschheit in eine Katastrophe stürzen.

Fliegen Sie noch?

Messner: Ja, ich muss. Das heißt, ich muss gar nichts. Ich könnte mich auch zurückziehen und nichts mehr tun. Ich fliege demnächst nach Kanada, um eine Rede zu halten – auch, um meine Ökovorstellungen vorzubringen. Ich sage "mea culpa". Ich bin auch für meine Expeditionen geflogen. Das war nicht notwendig. Das war meine Leidenschaft. Das Fliegen ist eine große Errungenschaft. Aber wir sollten uns abgewöhnen, nur aus Spaß an der Freude um die Welt zu fliegen.

 

Messner live in Aschaffenburg

Reinhold Messner wird am 3. Dezember ab 20 Uhr in der Aschaffenburger Stadthalle am Schloss in einem Live-Vortrag mit dem Titel "Weltberge – die 4. Dimension" 13 Berge auf bisher unbekannte Weise zeigen. Im Vortrag mischen sich alpinistische Erlebnisberichte mit satellitengestützter Technik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Karten: www.messner-live.de

 
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  • semistar
    Bin zwar nicht unbedingt ein Fan von Messner, der sich allein ja für den Klügsten überhaupt hält, diesesmal muss ich ihm aber recht geben.
    Auch mir fällt schon lange auf, dass es modern geworden ist Hypes zu erzeugen. Da sind sich Grüne und ihr Dunstkreis ziemlich ähnlich mit der AfD und ihrem Dunstkreis.
    Und auch deshalb bilden sich an diesen beiden Gegenpolen Ränder, die immer mehr Freunde finden.
    Und das schlimme ist, dass die Mitte mit halbwegs gesundem Menschenverstand auf der Strecke bleibt. "So Leute wie uns will man ja gar nicht mehr haben" ist inzwischen immer mehr beim "Normalbürger" aus der Mittelschicht zu hören.
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  • a.genser@freenet.de
    Na zum Glück gibt es hier ja reichlich Realisten mit Hirn und Verstand, die erkannt haben, dass das mit dem Klima alles Fake ist. Das macht Hoffnung. Die Greta wird von irgendjemand gesponsert. Die vielen Wissenschaftler liegen alle schief oder werden auch von jemanden gesponsert. Die ahnungslosen Kids wollen ja nur Schule schwänzen und ich bin froh, dass dieser Hype bald vorbei ist.
    Ich jedenfalls mache weiter wie bisher.
    Jetzt habe ich gelesen, dass der Ölkonzern Exxon 31 Millionen Dollar dafür ausgegeben hat, um die Klimawissenschaft zu diskreditieren. Die US-Behörden sollen schon ermitteln. Aber ich bin mir sicher, auch das sind Fakenews.
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  • SchmidJosef@t-online.de
    Und jetzt kommt auch noch Till - und hält der bereitwilligen Aufmerksamkeit für die bequemen Fake-News den Ironiespiegel vor.
    .

    Fake-News?
    Das sind es doch diese guten Nachrichten, die uns beim aktuellen Klima in der öffentlichen Debatte das behagliche Gefühl der dominierenden Sachkompetenz erhalten!
    .

    Wir nutzen Fake-News wie die Klimaanlage im SUV.

    Draußen gehen jedes Jahr hunderte Stadtbäume ein, deren Wurzeln im staubtrockenen Boden kein Wasser mehr finden und deren Blätter und Rinde absterben, weil bei Wassermangel in der prallen Sonne die lokal auftretenden Temperaturen über 42 Celsius schon in wenigen Minuten das Eiweiß in den Zellen gerinnen lassen.

    Aber auf dem Fahrersitz herrscht bei 18 Celsius das souveräne Gefühl technischer Überlegenheit.

    Nur das Aussteigen, hinein in die gnadenlose, innerstädtische Bruthitze, bleibt ein lästiges Übel.
    Glücklicherweise sind die Tankstellen auch spät in der Nacht noch geöffnet.
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  • Albatros
    @Tilleulen......., Ihre Art der Diskussion für sich betrachtet zeigt schon wie Sie ticken. Ich selbst maße mir nicht an zu beurteilen, ob der Klimawandel menschen- oder naturgemacht ist oder vielleicht beides. Ich bediene mich seriöser und fachkundiger Menschen und Veröffentlichungen und nicht auf ein "99 % Einigkeit der Wissenschaftler", welches es so überhaupt nicht gibt. Befassen Sie sich mit den Arbeiten von John Cook und dann werden Sie sehen, wie Meinungsmache entsteht, wie 97 % bzw. 99 % schöngerechnet werden, obwohl diese im Ansatz schon falsch sind. Aber Leute wie Sie wollen das überhaupt nicht wissen, Sie wollen keine Realität. Wir können ganz viel für die Verbesserung unserer Umwelt und für unser Klima tun, aber sicherlich nicht mit Hysterie, Panikmache und Weltuntergangsszenarien. Lesen Sie den Brief von mehreren hundert Wissenschaftlern und Experten aus aller Welt an die UNO, dort geht man vernünftig mit den Gegebenheiten um. Angst und Panik ist ein schlechter Berater.
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  • SchmidJosef@t-online.de
    @Albatros
    Für die Klarstellungen danke ich gerne.

    Wir alle lernen am liebsten aus den Erkenntnissen "seriöser und fachkundiger Menschen und Veröffentlichungen".

    Bestimmt nennen Sie uns auch die genauen Quellen, die Sie zu Ihrer Sicht auf die Realität geführt haben.
    .

    Die Methodik der Wissenschaft hat uns zu einem recht verlässlichen Thesengebäude geführt. Ein Großteil der technischen Errungenschaften unserer Zivilisation wurde dadurch ermöglicht. Diese Basis möchte ich ungern preisgeben.

    Die wenigsten von uns sind selbst Klimawissenschaftler.
    Doch die wissenschaftlich-konstruktive Arbeit an den Thesen zum Verständnis der komplexen "Klima-Maschine" auf unserem Planeten hat in jahrzehntelanger, intensiver Anstrengung recht gut belegte Erkenntnisse erbracht.
    Sowie die daraus abgeleitete Empfehlung an unsere globale Gesellschaft, die begonnene Klimaerhitzung ernst zu nehmen und umgehend die gefährlichsten Dummheiten zu beenden.

    https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/author/rahmstorf
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  • Albatros
    @Josef-Schmid....., ich bin mir da nicht so sicher ob Sie Ihre Meinung aus seriösen Quellen beziehen, denn wer die Magie "99,9 % der Wissenschaftler" wie eine Monstranz vor sich her trägt, der zeigt eigentlich, dass er gerne den Rattenfängern folgt. Die 99,9 % sind eine Farce und dies können Sie, wenn Sie daran interessiert sind, seriös im Intenet finden. Dagegen haben 500 Wissenschaftler einen Brief an die UNO geschrieben. Diese Wissenschaftler bestreiten nicht im Ansatz, dass es einen Klilmawandel gibt, sie halten allerdings die Klimamodelle auf denen die internationalen Politikansätze derzeit aufbauen, für ungeeignet. Sie fordern die UNO auf, eine Klimapolitik zu verfolgen, die sich auf seriöse Wissenschaft stützt. Dabei geht es unter anderem auch darum, keine Klimapolitik auf Kosten von Ländern der Dritten Welt zu betreiben, was sehr gerne von den "Klimaexperten" unter den Teppich gekehrt wird. Es gibt sehr viel zu tun, aber mit Sinn und Verstand und ohne Panikmacherei.
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  • SchmidJosef@t-online.de
    @Albatros
    Klarheit gibt es nicht ohne eindeutig benannte Quellen.

    Also bitte:
    Woher wissen Sie, dass
    "... wer die Magie "99,9 % der Wissenschaftler" wie eine Monstranz vor sich her trägt, der zeigt eigentlich, dass er gerne den Rattenfängern folgt. Die 99,9 % sind eine Farce ..."

    Und wo ist Ihre Fundstelle für den Brief der "500 Wissenschaftler" an die UNO.
    Kennen Sie auch wissenschaftliche Kommentare dazu? Bitte ebenfalls nennen!

    Danke.
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  • Albatros
    @Josef_Sch...., na ja, wenn man wirklich Interesse hat, lässt sich so etwas auch leicht googeln. So nehm` ich Ihnen die Arbeit eben ab: http://www.ageu-die-realisten.com/archives/3712#more-3712.
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  • SchmidJosef@t-online.de
    Na dann ... wenn das ernst gemeint sein soll ...
    Wir sind hier aber nicht für mentale Gymnastik, oder?

    Der Spagat zwischen "wenn man wirklich Interesse hat"
    und diesem unrühmlichen „… global network of more than 500 knowledgeable and experienced scientists and professionals in climate and related fields …“
    ist nur mit mehr als 2,40m Körpergröße zu leisten.

    Die originale Quelle ist beachtenswert, nicht nur wegen des vorbildlich vermurksten Layouts:
    https://clintel.nl/wp-content/uploads/2019/09/ecd-letter-to-un.pdf

    Der darin für Germany genannte "Wissenschaftler" mit Namen Fritz Vahrenholt liefert immer wieder Beiträge für das Archiv öffentlicher Peinlichkeiten. Nachzulesen u.a. bei:
    www.klimafakten.de/tags/fritz-vahrenholt
    https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/wie-fritz-vahrenholt-den-bundestag-fuer-dumm-verkaufen-wollte/

    Zusammenfassend ist die Wertung des Schreibens auf Correctiv.org zu finden.
    Diesen Link hat der Forist Tilleulenspiegel bereits genannt.
    Vielen Dank dafür!
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  • a.genser@freenet.de
    @Albatr. Sie maßen sich nicht an zu beurteilen, ob der Klimawandel menschen- oder naturgemacht ist oder vielleicht beides. Sie bedienen sich seriöser und fachkundiger Veröffentlichungen, erwähnen den Brief von Experten an die UNO u. meinen dort geht man vernünftig mit den Gegebenheiten um. Den Brief kenne ich. Kennen Sie auch die diversen Unterzeichner? Auch Meinungsmache? Der Brief überzeugt mich nicht.
    Das es den Klimawandel gibt ist Fakt. Jetzt heißt es zu reagieren. Die Mittel und Wege bleiben umstritten. Ist Tempo 130 in diesem Zusammenhang falsch? Bringt es der Umstieg von Öl- auf Gasheizung? Ich bin ebenso wie Sie für einen vernünft. Umgang mit den Erfordernissen. Diese werden, so glaube ich, schmerzhaft sei. Da bin ich ganz Realist. Panik? Die Proteste würde ich nicht als Panik bezeichnen. Teile der Jugend sind aufgestanden, weil sie die Zeichen der Zeit erkannt haben. Greta u. der FFF-Beweg. bin ich dankbar. Sie haben zumindest die Diskussion in Polik u. Gesellschaft gebracht.
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  • Albatros
    @Tilleulen....., jetzt lassen wir beide mal die Kirche im Dorf. Wir beide kennen den Brief und können im Verzeichnis nachlesen, wer für den Inhalt dieses Schreibens verantwortlich ist. Weder Sie noch ich haben von der Komplexität des Klimas auch nur den Hauch von Ahnung. Desweiteren steht es weder Ihnen noch mir zu die Kompetenz der Unterzeichner zu beurteilen, weil wir weder wissen in welchem Spezialgebiet diese Wissenschaftler tätig sind, noch wie kompetent diese Leute sind. Was für mich jedoch das Schreiben interessant macht ist die Tatsache, dass all diese Leute ja nicht den menschengemachten Klimawandel anzweifeln, sondern sie halten die Klimamodelle auf denen die internationalen Politikansätze derzeit aufbauen für nicht richtig. Sie fordern die UNO auf, eine Klimapolitik zu verfolgen, die sich auf seriöse Wissenschaft stützt. Und dies ohne Panikmacherei und Weltuntergangsstimmung, allein das ist mir sehr sympathisch.
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  • a.genser@freenet.de
    @ Albatros
    Vielleicht machen Sie sich mal die Mühe und lesen unter:
    https://correctiv.org/faktencheck/wirtschaft-und-umwelt/2019/10/11/offener-brief-zum-klimawandel-weder-haben-500-wissenschaftler-unterzeichnet-noch-stimmen-alle-behauptungen
    einen Faktencheck nach. Der erklärt mir manches. Natürlich kann man das alles auch wieder alles in Frage stellen. Sie schreiben: … der Brief fordert die UNO auf, eine Klimapolitik zu verfolgen, die sich auf seriöse Wissenschaft stützt. Aha, seriöse Wissenschaft, das ist Ihnen sympathisch.
    Welche Politikansätze, ohne „Panikmacherei und Weltuntergangsstimmung“ würden denn Ihre Zustimmung finden????
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  • Baetz_Johannes@t-online.de
    Umweltschutz ja - und der ist auch nötig und es muss auch etwas dafür getan werden. Aber bitte vernünftig und mit realen/umsetzbaren Lösungen und nicht mit Verboten, keinen/null Konzepten oder alles teuerer machen.
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  • SchmidJosef@t-online.de
    "Am 3. Dezember 2019 wird der 75-Jährige in Aschaffenburg in einem Live-Vortrag "Weltberge – Die 4. Dimension" von seinen Abenteuern erzählen."

    Wenn dieses Interview nur Herrn Messner und seine Abenteuer zum Thema hätte - und die 4. Dimension an Weisheiten, die er daraus gewonnen hat, dann wäre das vielleicht zu langweilig, um einen Saal in Aschaffenburg zu füllen.

    Die PR-Maschine braucht saftigeres Futter.

    Glücklicherweise gibt es da noch einen Namen, der zur Zeit maximale Aufmerksamkeit generiert, also:
    Reinhold Messner: "Greta Thunberg ... "
    Fertig ist die Schlagzeile.

    Gäähn.
    .

    Greta Thunberg ein Star?
    Wer sagt das denn?
    Ein hoher Grad an Bekanntheit macht noch lange nicht zum Star.

    Warum redet hier überhaupt jemand über die Person Greta Thunberg?
    Es wirkt die Art und Weise, mit der sie Klimaschutz fordert.
    Das macht sie bedeutsam.

    Viel bedeutsamer ist aber die Sache als solche, denn es geht nicht um einzelne Personen, es geht um unsere Zivilisation.

    Klimaschutz JETZT!
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  • nilpferd48
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar: Der Kommentar trägt nicht zur Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
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  • Albatros
    @Josef_Schmid, wie naiv muss man sein zu glauben, dass ein Reinhold Messner ein Zugpferd Greta benötigt, um seine Vortragshallen zu füllen. Sie haben sich in den vergangenen Monaten in vielen Ihrer Kommentare der Greata-Hysterie angeschlossen. Gott sei Dank ist das Schlimmste vorüber und die Weltuntergangsbeschwörer werden immer leiser und die real denkenden Leute gewinnen die Oberhand.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    @Albatros
    Solange einige 1000 Klimaforscher - nach ihrer Meinung keine real denkende Leute - den durch Menschen gemachten Klimawandel prognostizieren, kann ich ihrem "Bauchgefühl" (?) nicht ganz folgen, dafür ist das Problem einfach zu groß. Man kann natürlich auch den Kopf in den Sand stecken. Das hat aber auch schon mit den KKWs nicht geklappt, wir hätten ja soooo viel Zeit mit der Endlagerung. Jetzt werden die Dinger abgeschaltet und für den Dreck gibt's - nach über 40 Jahren - immer noch keine Lösung.
    Es gibt aber auch Hoffnung, nach dem weltweiten Verbot von FCKW haben sich die Ozonlöcher wieder geschlossen. Zufall? Oder die starke Reduzierung der Stickoxide hat das damalige Waldsterben beendet. Zufall? Die Lösungen kamen von Wissenschaftlern und Politik muss das umsetzen. Man muß halt was tun und nicht nur abwarten...

    Klimaschutz JETZT!
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    • Antworten
  • to-mu@gmx.net
    Natürlich ist Greta Tunberg kein Star! Was ist das überhaupt?

    Aber sie hat es geschafft den Themenkomplex Umweltschutz/Klimaerwärmung/Verantwortung des Individuums global in den Fokus zu rücken. Mehr kann man von einem Menschen doch gar nicht verlangen, oder? Viele Diskussionen zu dem Thema gäbe es ohne ihr Engagement nicht. Von daher Respekt dafür von meiner Seite!
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  • jebusara@web.de
    Vor allen Dingen hat sie es geschafft, dass ahnungslose Kids für Steuererhöhungen und neu erfundenen Steuern auf die Strasse gehen. Zulasten ihrer Eltern. Das ist echt eine Meisterleistung!
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  • to-mu@gmx.net
    Vielleicht überrascht es Sie, aber viele der ahnungslosen Kids werden älter und müssen in wenigen Jahren auch Steuern zahlen...und obendrauf müssen sie mit den Folgen eines jahrzehntelangen Raubbaus und massivem Ressourcenverbrauch der Industrienationen und deren Folgen leben. Das ist echt eine Meisterleistung (der vorhergehenden Generationen)!
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