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Alzenau
Raubüberfall in Unterfranken: Täter haben Gold erbeutet und sind weiter auf der Flucht
Nach dem Überfall auf einen Geldtransport in Alzenau fehlt von den Tätern noch immer jede Spur. Die Kriminalpolizei ermittelt - und sucht dringend Zeugen.
Nach dem Raubüberfall auf einen Geldtransport bei Alzenau sind die Täter weiter auf der Flucht. Das Bild zeigt das Fluchtfahrzeug, dass die beiden Männer nach der Tat angezündet haben sollen.
Foto: Ralf Hettler,dpa | Nach dem Raubüberfall auf einen Geldtransport bei Alzenau sind die Täter weiter auf der Flucht. Das Bild zeigt das Fluchtfahrzeug, dass die beiden Männer nach der Tat angezündet haben sollen.
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:14 Uhr

Bei dem Überfall auf einen Geldtransport im Stadtgebiet von Alzenau (Lkr. Aschaffenburg) am Freitag haben die beiden Täter Gold erbeutet. "Es ist Gold entwendet worden", bestätigte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken am Samstag. Zum Wert wollte er keine Angaben machen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauerten am Wochenende an – die Täter sind nach wie vor auf der Flucht.

Am Freitagvormittag gegen 10.45 Uhr war bei der Einsatzzentrale die Mitteilung über den Raubüberfall in der Borsigstraße eingegangen. Zwei Bewaffnete hatten nach bisherigen Erkenntnissen den Goldtransport gestoppt, die beiden Fahrzeuginsassen gefesselt und waren laut Polizei "innerhalb kürzester Zeit" mit ihrer Beute geflüchtet. Verletzt wurde niemand.

Stundenlange Fahndung blieb erfolglos

Sofort begann eine Großfahndung. Gegen 11.15 Uhr wurde auf der A45 im Bereich der Anschlussstelle Alzenau-Nord das mutmaßliche Fluchtfahrzeug brennend gefunden. Offenbar hatten die Männer den schwarzen Jaguar angezündet. Die weitere Suche nach den Bewaffneten blieb erfolglos.

Am Geldtransporter und am Jaguar seien Spuren gesichert worden, die nun ausgewertet würden, so der Polizeisprecher. Zudem würden Zeugen vernommen und es fänden "Hintergrundvernehmungen" mit der Firma des Geldtransporters statt.

Polizei sucht weiter nach Zeuginnen und Zeugen

Von den beiden Flüchtigen liegt lediglich eine vage Personenbeschreibung vor. Sie sollen zwischen 30 und 40 Jahren alt sein und eine uniformähnliche Bekleidung getragen haben.

Die Kriminalpolizei sucht weiter nach Zeuginnen und Zeugen, denen bereits vor dem Überfall im Stadtgebiet von Alzenau ein mit zwei Männern besetzter schwarzer Jaguar, zugelassen im Landkreis Groß-Gerau (GG), aufgefallen ist. Außerdem hoffen die Ermittler auf Hinweise auf verdächtige Personen oder auf Fahrzeuge, die nach der Tat im Bereich der Anschlussstelle Alzenau-Nord mit hoher Geschwindigkeit wegfuhren.

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Aschaffenburg unter Tel. (06021) 857-1733 entgegen.

 
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