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Marktheidenfeld
proMAR: Florian Hoh soll Zweiter Bürgermeister werden
Die neue Stadtratsliste in Marktheidenfeld versucht vor der konstituierenden Sitzung am Donnerstag, die Bürgermeisterwahl auf eine einfache Formel zu bringen.
Florian Hoh wird von seiner Fraktion für die anstehenden Wahl zum Zweiten Bürgermeister in Marktheidenfeld vorgeschlagen.
Foto: proMAR | Florian Hoh wird von seiner Fraktion für die anstehenden Wahl zum Zweiten Bürgermeister in Marktheidenfeld vorgeschlagen.
Joachim Spies
Joachim Spies
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:45 Uhr

Da der Wähler proMAR zur zweitstärksten politischen Kraft machte, wird die Fraktion in der konstituierenden Sitzung am Donnerstagabend  Diplom-Verwaltungswirt Florian Hoh für das Amt des Zweiten Bürgermeisters vorschlagen. Dies kündigt Stadtrat Ludwig Keller in einer Pressemitteilung an und erinnert an die Worte des CSU-Fraktionsvorsitzenden Christian Menig, als dieser Michael Carl in Nachfolge von Manfred Stamm zum Zweiten Bürgermeister vorschlug. Menig hatte damals gesagt, es sei faire und anerkannte Praxis, dass die zweitstärkste Fraktion den Zweiten und die drittstärkste Fraktion den Dritten Bürgermeister stellt. Die Wahl ging allerdings zugunsten von Martin Harth (SPD) aus.

Dass Keller explizit CSU-Fraktionschef Menig zitiert macht offenkundig, dass proMAR in den bisherigen Absprachen über die am Donnerstag zu wählenden weiteren Bürgermeister wohl nicht berücksichtigt wurde. Und dass der CSU-Fraktionschef bei der Kür der weiteren Bürgermeister eine entscheidende Rolle spielt. Dass es vorab Sondierungen gab, davon kann ausgegangen werden, ist dies doch gängige Praxis in der Kommunalpolitik.  

Unwürdiges Gerangel um Posten vermeiden

Kellers einfache Rechnung sieht so aus: "Nachdem 2020 mit Thomas Stamm der Kandidat der CSU Bürgermeister wurde, fallen nach oben beschriebener Praxis die weiteren Bürgermeister an proMAR und die Freien Wähler, die als nächststärkste Gruppen aus der Wahl hervorgegangen sind. Die Regelung setzt Einsicht und Akzeptanz im Stadtrat voraus, erspart aber das unwürdige Gerangel um die Bürgermeisterposten. Entscheidend ist der Wählerwille und nicht das Netzwerk einzelner Politakteure."

Der proMAR-Pressebeauftragte hofft, dass Marktheidenfeld "eine solche Farce" wie bei der Wahl der Landrats-Stellvertreter und ein "Postengeschacher" erspart bleibt. Seine Fraktion werde Diplom-Verwaltungswirt Florian Hoh für das Amt des Zweiten Bürgermeisters vorschlagen. Beruflich von Grund auf mit der Kommunalverwaltung vertraut, verfüge Hoh über besondere Erfahrungen in Geschäftsleitung, Standesamt und Kämmerei. Da er in Oberwittbach wohne, würde mit ihm erstmals der Bürger eines Stadtteils weiterer Bürgermeister – "nach über 40 Jahren Gebietsreform ein längst überfälliges Signal an die Marktheidenfelder Stadtteile".

 
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  • burgmann81
    An alle die Florian Hoh als zweiten Bürgermeister sehen, kann ich sagen, dass sehe ich ganz genauso. Alles andere würde die Atmosphäre im neuen Stadtrat von Anfang an vergiften. Das kann nun wirklich keiner wollen. Ein zweiter Bürgermeister wie Herr Hoh kann auch nur positiv für Bürgermeister Stamm sein. Denn mehr Kompetenz in Sachen Kommunalrecht, wie Herr Hoh es vorweisen kann, kann man fast nicht bieten. Auch wenn im Stadtrat verschiedene Parteien bzw. Gruppierungen sitzen, muss man doch das Beste für Marktheidenfeld rausholen. Wenn der Stadtrat eine Einheit bildet und es gleich mit einem dem Wählerwillen entsprechendem, positivem Signal losgeht, sehe ich konstruktive kommende 6 Jahre.
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  • joroma
    An die Redaktion:
    Veröffentlichen Sie den Rest des Kommentars von Herrn Lermann noch? Es wäre gut, diesen auch noch lesen zu können! Danke
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  • gertrud-lermann
    Offener Brief: Sehr geehrter Bürgermeister Thomas Stamm,
    sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates Marktheidenfeld,

    als engagierter und besorgter Bürger schreibe ich Ihnen nachfolgende Zeilen

    Im März 2020 haben die Wähler und Bürger Marktheidenfelds und seiner Stadtteile,
    ihnen ihre Stimmen gegeben und somit die politische Landschaft unserer Stadt  durch ihr Votum verändert.
    Ganz klar ist der Wunsch nach mehr Bürgernähe und Mitsprache zum Ausdruck gebracht worden.
    Es wurden Ihnen mit der Wahl ein hohes Vertrauen entgegengebracht.
    Und eine klare und wichtige Erwartung der Hädefelder ist, daß Parteidenken nicht mehr stattfindet !

    Sie alle wurden als Bürgervertreter gewählt !
    Sie alle wurden als Persönlichkeit gewählt und nicht als Partei !
    Parteidenken und Handeln gehört nicht zu Marktheidenfeld !

    Am kommenden Donnerstag findet die erste konstituierende Sitzung des neuen Stadtrates statt
    Der Zweite Bürgermeister und auch der Dritte Bürgermeister, ehrenamtlich, wird vom Stadtrat au
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  • michael.mueller.mar@t-online.de
    Da bin ich gespannt ob sich Ludwig Kellers Wunsch erfüllt und sich die CSU an ihre Aussagen erinnert und so stimmt.
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  • clemens_fries@yahoo.de
    Kein BGM Kandidat gestellt und dann so mir nichts dir nichts den 2. einstreichen wollen. Kann man schonmal machen.
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  • gertrud-lermann
    Herr oder Frau dappschaf, wenn sich ein Kandidat wie Thomas Stamm, den man selbst favorisiert, der Wahl stellt, dann braucht es keinen eigenen Kandidaten !
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  • Franken48
    Herr Hoh als Zweiter Bürgermeister, wäre das normalste auf der Welt.
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  • matthias.sendelbach@gmail.com
    Das sehe ich auch so!
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  • gfj.duczek@t-online.de
    Wer sonst als Florian Hoh?!
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