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Rieneck
Post beliefert Sinngrund und Raum Gemünden bald von Rieneck aus
Die bestehenden Zustellstützpunkte Gemünden und Burgsinn ziehen ins Dürrhoffeld in ein gemeinsames Betriebsgebäude um. Und ausgefahren wird elektrisch.
Die Deutsche Post will heuer die beiden Zustellstützpunkte in Gemünden (hier in der Schulstraße) und in Burgsinn in einem neu zu errichtenden Betriebsgebäude im Rienecker Gewerbegebiet Dürrhoffeld zusammenbringen und danach auch die Fahrzeuge auf die elektrischen StreetScooter umrüsten.
Foto: Helmut Hussong | Die Deutsche Post will heuer die beiden Zustellstützpunkte in Gemünden (hier in der Schulstraße) und in Burgsinn in einem neu zu errichtenden Betriebsgebäude im Rienecker Gewerbegebiet Dürrhoffeld zusammenbringen und ...
Helmut Hussong
 |  aktualisiert: 09.02.2024 15:32 Uhr

Die Deutsche Post wird heuer im Gewerbegebiet Dürrhoffeld einen neuen Zustellstützpunkt für Briefsendungen und Pakete errichten. Er soll die beiden bisherigen Zustellstützpunkte in Gemünden und Burgsinn vereinen und ablösen. Das neue Betriebsgebäude soll nach Angaben der Post den aktuellen Anforderungen gerecht werden und werde gleichzeitig zukunftsorientiert gestaltet.

Das heißt, laut Planung werden noch in diesem Jahr die Zustellerinnen und Zusteller sowohl den Sinngrund, als auch den Gemündener Raum mit ihren Dienstleistungen zentral von Rieneck aus bedienen. Dies bestätigte auf Anfrage die Pressestelle der Deutschen Post DHL Group in Frankfurt. Der offizielle Spatenstich ist für Montag, 7. Februar, in kleinem Rahmen vorgesehen. Ob die Veranstaltung tatsächlich stattfinden oder "ohne" einen solchen offiziellen Akt mit dem Bau begonnen wird, hänge jedoch von den zu diesem Zeitpunkt gültigen Corona-Regelungen ab, erläutert Pressesprecher Alexander Böhm.

Insgesamt 20 Bezirke werden in Rieneck zusammengefasst

Der aktuelle Zustellstützpunkt in Burgsinn umfasst sieben Zustellbezirke und der in Gemünden versorgt 13 Bereiche. Diese beiden kleineren Stützpunkte will man – auch auf Grund von Platzmangel an den bestehenden Standorten – in Rieneck zusammenfassen. Von hier aus werden die weiterhin 20 Bezirke betreut. Da das Aufkommen an Postsendungen weiter steigen wird, soll das neue Betriebsgebäude auf Zuwachs ausgelegt und zukunftsorientiert ausgerichtet sein.

Dies wurde bei der Planung bereits berücksichtigt, so Böhm. So umfasst das Betriebsgelände in Rieneck inklusive Stellflächen rund 5000 Quadratmeter. Das Gebäude selbst wird etwa 860 Quadratmeter groß und energetisch auf dem neuesten Stand sein. Die Halle erhält eine, mit einer Wärmepumpe betriebene Fußbodenheizung und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Gleichzeitig wird das Unternehmen 23 Ladestationen für die StreetScooter, die Elektrofahrzeuge der Deutschen Post mit installieren. Die Fahrzeuge sind bereits bestellt.  

Eine Erweiterung um drei Zustellbezirke ist möglich

Die Fertigstellung des neuen Zustellstützpunktes ist für Ende Oktober 2022 geplant. "Damit ist bei Steigerung des Zustellaufkommens, die vor allem im Paketbereich erwartet wird, auch kurzfristig ohne Probleme eine Erweiterung um drei Zustellbezirke möglich", erklärt der Pressesprecher der Post die Zahl der Ladestationen. Dann könne man bei Bedarf die vorhandenen Zustellbezirke neu organisieren. Nach dem Umzug nach Rieneck will man die vorhandenen Zustellfahrzeuge, meist VW-Busse, schrittweise durch die modernen elektrobetriebenen StreetScooter ersetzen.

"Dies geht nicht auf einen Schlag, ist abhängig von dem Auslieferungszeitpunkt der bestellten E-Fahrzeige, soll aber relativ zügig erfolgen", sagt Böhm. Diese StreetScooter besitzen eine für das Einsatzgebiet genügende Reichweite von rund 120 Kilometer und werden täglich „aufgetankt“. An den Zustellstützpunkt in Rieneck wird ab Fertigstellung früh morgens die Post vom Briefzentrum Würzburg und die Paketsendungen vom Paketzentrum Kitzingen angeliefert.

Durchschnittlich 12 000 Briefe und 1650 Pakete am Tag

"Die Briefe sind in der Regel bereits auf Zustellgang sortiert", erklärt Böhm. Die Pakete werden auf Rollbehältern angeliefert und dann von den Postbotinnen und Postboten auf ihre Fahrzeuge verteilt. In ländlichen Bereichen sei die sogenannte Verbundzustellung mit Brief und Paket üblich. Bei großen Städten mit höherem Sendungsaufkommen geschieht dies getrennt voneinander.

Von Rieneck aus werden dann durchschnittlich pro Tag rund 12 000 Briefsendungen und etwa 1650 Pakete in die Gemeinden im Sinngrund und im Raum Gemünden ausgeliefert werden.

 
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Kommentare
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  • W. M.
    Gemünden verliert Weimann, Gemünden verliert die Behindertenwerkstätten, Gemünden verliert die Post, Gemünden verliert auf Dauer seine noch (bestehenden) guten Bahnverbindungen. Weiter so!
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  • S. C.
    Tja, als Karschter sehe ich, was bei uns alles schief läuft. Aber daß es in Gemünden immer noch wesentlich schlechter läuft, ist seit 20 Jahren jedem bekannt.
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  • c. k.
    Sie habe die AWO vergessen..die geht nach Rieneck.. grinsen
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