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Homburg
Papiermühle in Homburg will Welt-Kulturerbe werden
Aus der Geschichte Main-Spessarts (84): Bis 1975 wurde noch Papier und Karton in der Papiermühle gefertigt. Jetzt ist sie ein gut besuchtes, lebendiges Museum und Technikdenkmal.
Museumspädagogin Stefanie Arz und Johannes Follmer am Mühlrad mit historischen Porträts des Papiermüllerehepaars Johann und Ursula Follmer.
Foto: Martin Harth | Museumspädagogin Stefanie Arz und Johannes Follmer am Mühlrad mit historischen Porträts des Papiermüllerehepaars Johann und Ursula Follmer.
Martin Harth
Martin Harth
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:00 Uhr

Die Kraft des Wassers bewegte in früherer Zeit vieles. Natürlich kommen dabei zunächst die zahlreichen Getreidemühlen, die einst auch unsere Region prägten, in den Sinn. Aber Wasserräder trieben über Transmissionen ebenso die frühe Industrialisierung im 19. Jahrhundert voran, bevor Turbinen und Generatoren die Energie des Wassers in elektrischen Strom verwandelten. So wurden Schmiedehämmer wie im nahen Hasloch von Mühlrädern angetrieben, aber auch Öl- und Gipsmühen oder Sägewerke. Ein bedeutsames Technikdenkmal, das die frühere Nutzung der Wasserkraft eindrucksvoll demonstriert, steht mit der Papiermühle in Homburg am Main. Dabei lag ihr Ursprung vor dem Jahr 1807 eigentlich an ganz anderer Stelle.

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