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Marktheidenfeld
Neues Café in Marktheidenfeld: Carolin Wiener erfüllt sich Traum
Carolin Wiener eröffnet ein Café in der Obertorstraße im Wiener Kaffeehaus-Stil. Die Goldene Adele von Gustav Klimt schaut den Gästen beim Kaffeetrinken zu.
Eröffnung des Café Wiener in der Obertorstraße. Bürgermeister Thomas Stamm gratuliert der Wirtin Carolin Wiener.
Foto: Klaus Gimmler | Eröffnung des Café Wiener in der Obertorstraße. Bürgermeister Thomas Stamm gratuliert der Wirtin Carolin Wiener.
Klaus Gimmler
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:26 Uhr

Die Eröffnung des Café Wiener in der Obertorstraße in Marktheidenfeld war schon am vergangenen Freitag und Wirtin Carolin Wiener ist mit dem Start zufrieden. "Die Tische waren mehrmals voll besetzt", berichtet sie bei der offiziellen Eröffnung am Montag, zu der neben Bürgermeister Thomas Stamm auch Inge Albert vom Stadtmarketing zum Gratulieren gekommen waren. "Es hat Kaffeehaus-Flair", loben die beiden mit Blick auf die Einrichtung, die der Wiener Kaffeehauskultur nachempfunden ist.

Die Kombination lag nahe. Die Stadt Wien im Nachnamen und der Traum vom eigenen Café im Herzen, für Carolin Wiener hat sich mit ihrem Wiener Café ein "Kindheitstraum" erfüllt", wie sie bei der Eröffnung sagt. Dabei hätte sie schon gerne viel früher die Türen aufgemacht. Denn das ehemalige Caféstübchen hatte zum ersten Lockdown im Frühjahr 2020 geschlossen. Nach knapp einem dreiviertel Jahr Leerstand sollte Ende des vergangenen Jahres mit Carolin Wiener der Neustart erfolgen, doch der zweite Corona-Lockdown kam dazwischen.     

Einrichtung im Wiener Kaffeehaus-Stil

Rückblickend sei dies nicht schlimm gewesen, sagt Wiener. Mit der Besitzer-Familie sei eine faire Lösung gefunden worden und der Lockdown habe auch Vorteile gehabt. Denn Vater Franz Wiener hatte so genug Zeit, aus dem Caféstübchen ein Wiener Kaffeehaus zu machen. Dies ist ihm gut gelungen. Die Einrichtung ist gemütlich-plüschig bis hin zu kühl-stilvoll mit den typischen Stühlen und Tischen, die man von einem Kaffeehaus kennt.    

Vater Franz Wiener hat Liebe zum Detail bewiesen. Als zum Schluss noch eine weiße Wand übrig geblieben war, entschloss er sich, diese mit dem "Bildnis von Adele Bloch-Bauer" von Gustav Klimt zu gestalten. Dieses hat er als Fototapete erworben; das Gemälde dominiert den Innenraum. Es gilt als eines der bedeutendsten Werke Klimts wie auch des Wiener Jugendstils. Insofern passt das gut ins Wiener Café. Carolin Wiener war selbst noch nie in Wien, will diese Stadt aber noch unbedingt vor ihrem 30. Geburtstag besuchen, wie sie bei der Eröffnung sagt. 

Das Café hat von 10.30 bis 17.30 Uhr freitags bis montags geöffnet. Die angebotenen Kuchen backt die Wirtin alle selber. Zudem gibt es als besondere Attraktion Meefischli aus Hefeteig und Eis aus der Region. 

 
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