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Wörth am Main
Nach tödlichem Sturz in den Main: Tatverdächtiger in Psychiatrie untergebracht
Symbolbild: Polizei
Foto: Johannes Kiefer | Symbolbild: Polizei
Bearbeitet von Ralf Zimmermann
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:02 Uhr

Nach dem Tötungselikt an einem 30-Jährigen bei Erlenbach (Lkr. Miltenberg)  laufen die gemeinsamen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei weiter. Das Opfer stürzte am 17. Februar von einer Brücke zwischen Wörth und Erlenbach in den Main. Das Amtsgericht Aschaffenburg hat am Mittwoch auf Grund des Gutachtens eines Sachverständigen einen Unterbringungsbefehl gegen den 34-jährigen Tatverdächtigen erlassen. Zur Klärung der Todesursache sind laut Polizei weitere rechtsmedizinische Untersuchungen notwendig.

Im Zusammenhang mit dem Verschwinden des 30-Jährigen Mitte Februar ergaben sich Hinweise auf ein Tötungsdelikt. Ein 34-jähriger Tatverdächtiger konnte am 23. Februar in Rheinland-Pfalz festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde der 34-Jährige am Amtsgericht vorgeführt und befand sich seitdem auf Grund des dringenden Mordverdachts in Untersuchungshaft.

Tatverdächtiger in Bezirkskrankenhaus untergebracht

Im Rahmen der Ermittlungen wurde seitens der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ein Sachverständiger mit einem psychiatrischen Gutachten beauftragt, welches mittlerweile vorliegt. Es ist davon auszugehen, dass bei dem 34-jährigen Tatverdächtigen zum Tatzeitpunkt eine psychiatrische Erkrankung vorlag, weshalb das Amtsgericht Aschaffenburg am Mittwoch einen Unterbringungsbefehl gegen den Mann erließ. Der bestehende Haftbefehl wurde aufgehoben und der 34-Jährige befindet sich nach Informationen des Polizeipräsidiums Unterfranken in einem Bezirkskrankenhaus.

Obduktion abgeschlossen, aber Fragen bleiben offen

Nach dem Auffinden einer toten männlichen Person am vergangenen Freitag im Kraftwerk Kleinwallstadt erfolgte am Dienstag eine durch die Staatsanwaltschaft beantragte rechtsmedizinische Untersuchung. Zur Klärung der genauen Todesursache und zur zweifelsfreien Identifizierung des Leichnams sind noch weitere Untersuchungen notwendig, deren Ergebnisse aktuell noch ausstehen. Es ist jedoch weiter davon auszugehen, dass es sich bei der toten Person um den 30-Jährigen handelt.

 
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