In Kleinwallstadt (Lkr. Miltenberg) wurde am Freitagmittag bei Reinigungsarbeiten an der Schleuse am Kraftwerk eine Leiche gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen vermissten 30-Jährigen handelt, der Mitte Februar von einer Brücke stürzte. Die Behörden gehen von einem Tötungsdelikt aus. Eine durch die Staatsanwaltschaft beantragte rechtsmedizinische Untersuchung soll nun Klarheit schaffen.
Verdacht des Tötungsdeliktes
Wie bereits berichtet, ergaben sich im Rahmen der Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft Hinweise darauf, dass der vermisste 30-Jährige am 17. Februar zwischen 22.30 Uhr und 23.30 Uhr von einer Brücke zwischen Wörth und Erlenbach im Landkreis Miltenberg in den Main gestürzt ist. Nach intensiven Fahndungsmaßnahmen konnte in der Folgewoche ein 34-jähriger Tatverdächtiger in Rheinland-Pfalz festgenommen werden. Dieser sitzt seitdem auf Grund des dringenden Tatverdachts des Mordes in Untersuchungshaft.
Die umfangreichen Suchmaßnahmen der Obernburger Polizei, bei denen auch ein Hubschrauber und Taucher der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Einsatz waren, führten bis heute nicht zum Auffinden des 30-Jährigen.
Tote Person in Kraftwerk aufgefunden
Am Freitagmittag ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums die Mitteilung eines Mitarbeiters des Kraftwerks Kleinwallstadt ein, dass in der dortigen Schleuse eine tote männliche Person festgestellt worden sei. Eine Streife der Kriminalpolizei begab sich in der Folge vor Ort.
Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei dem männlichen Leichnam um den vermissten 30-Jährigen. Endgültige Klarheit wird eine bereits durch die Staatsanwaltschaft beantragte rechtsmedizinische Untersuchung ergeben.