
Auf den Tag genau 50 Jahre: So lange hatte die Praxis für Allgemeinmedizin in Zellingen Bestand, wenn Dr. Johannes Kromczynski sie am 31. März schweren Herzens schließen wird. Sein Vater Rainer, ebenfalls Allgemeinmediziner, hatte sie 1975 eröffnet. Ab 1. April 2025 wird es dort keine Sprechstunden mehr geben, erzählt Johannes Kromczynski im Gespräch mit dieser Redaktion. Sein Vater wird sich an diesem Tag in den Ruhestand verabschieden.
"Ich bedauere sehr, dass ich diesen Praxisstandort aufgrund von personellen Gründen schließen muss", sagt Johannes Kromczynski. Er betont, dass der Personalmangel bei medizinischen Fachangestellten in der Region ein allgemeines Problem ist, dass auch viele andere niedergelassene Ärzte vor Probleme stellt. "Ich habe ein Jahr versucht, passendes Personal für die Praxis in Zellingen zu gewinnen, leider ohne Erfolg", erklärt er.
Auf die Patientenversorgung des 53-Jährigen und seines Teams soll sich die Schließung nicht negativ auswirken. Die können ab dem 1. April nahtlos im deutlich neueren Praxisstandort im Karlstadter Gesundheitszentrum unterkommen. Auch das verbliebene medizinische Personal werde von Zellingen nach Karlstadt mitziehen und dort weiter tätig sein, teilt Kromczynski mit.
Dort, wo sich auch auf Kromczynskis Initiative hin zahlreiche Ärzte und Gesundheitsdienstleister zusammengeschlossen haben, wolle er eine bestmögliche Versorgung aller Patienten aus Zellingen und Karlstadt sicherstellen. "Wir haben unsere Telefonbereitschaft verbessert und werden unsere Sprechzeiten dem Patientenaufkommen in Karlstadt anpassen", kündigt er an.
Naja, Herr Metzger, vielleicht sollte man eher sagen, jeder "dahergelaufene Zeitarbeiter" verdient deutlich mehr als festangestelltes Fachpersonal.
Es hindert übrigens niemend den Herrn Dr. über Tarif zu bezahlen!
Wer hat wohl gegen einen Mindestlohn und deren letzten Erhöhung gestimmt?
Diesen würde ich gerne mal fragen, ob er denn überhaupt weiß was ein Facharbeiter ist?
Im Übrigen: Dahergelaufen ist der oder sind die garantiert nicht!
Das ist eine sehr diskriminierende Aussage von Herrn Metzger, läßt sich jedoch mit den von diesem Herrn geäußerten Kommentaren sehr oft in Einklang bringen.
Als vor einigen Jahren mein langjähriger Hausarzt verstorben ist, bekam ich ein paar Facharzt-Unterlagen ausgehändigt. Ansonsten haben wir bei meinem neuen Hausarzt von Null angefangen.
Ich kenne es von einem Facharzt, der in Rente ging. Da brauchte der Nachfolger eine Unterschrift und schon ging es nahtlos weiter.
Ich werfe das nicht dem Arzt vor, der ist finanziell auch nicht mehr auf Rosen gebettet.
Es geht darum die Menschen einigermaßen gerecht zu entlohnen.
Das ist eine gesellschaftliche Herausforderung.
würde ich auch lieber nen anderen Beruf wählen..
weil der Kunde,
und das sind WIR ALLE
immer unverschämter wird!
Dort hat man nun mal mit Leuten zu tun, die Probleme haben. Wer kein Problem hat, geht nicht zum Service. Und auch nicht zum Arzt.
Dort lassen die Leute erst mal Dampf ab, das muss man erst mal aushalten. Danach sind sie meist wieder ansprechbar.
Natürlich soll das kein Freibrief für Unverschämtheiten sein, Anstand und Sitte sollten schon eingehalten werden, jedoch gehört das eben auch dazu.
Wer das nicht ertragen kann und alles persönlich nimmt, ist vielleicht nicht unbedingt für den Job geeignet.
Neuer Tarifvertrag
2025 3,85% Gehaltserhöhung
2026 3,4%
https://www.virchowbund.de/praxisaerzte-blog/das-ist-der-neue-mfa-tarifvertrag-2025
2025 2% mehr und
2026 3%
Bei wieviel Prozent hätte die Post auf Entlassungen verzichtet? Natürlich muss man die Entlassungen auch vorher ankündigen und nicht erst nach den Tarifverhandlungen!