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Main-Spessart
MSP: Ex-VdK-Vorstandsmitglieder nennen wahren Rücktrittsgrund
Der Vorstand des VdK Main-Spessart muss sich neu aufstellen. Im Dezember waren sieben Vorstandsmitglieder auf einen Schlag zurückgetreten. Jetzt erklären sie, warum.
Der inzwischen ehemalige Vorstand des VdK-Kreisverbandes Main-Spessart im Bild: Kreisgeschäftsführerin Aurica Gruber, Kassiererin und Beisitzerin, Ingrid Blöchinger, Beisitzerer/In Gerda Weidner; Franz Wolf; Maria Rothaug; stellvertretender, Vorsitzender Anton Breitenbach; Vertreter der jüngeren Generation, Dieter Markert; Beisitzer Karl Lauer. Vertreterin der Frauen, Lucia Mattke; Stellvertretender Vorsitzender Günter Blöchinger; Schriftführer Richard Fath; Bezirksgeschäftsführer Carsten Vetter sowie Kreisvorsitzender Elmar Rüb.
Foto: Josef Laudenbacher | Der inzwischen ehemalige Vorstand des VdK-Kreisverbandes Main-Spessart im Bild: Kreisgeschäftsführerin Aurica Gruber, Kassiererin und Beisitzerin, Ingrid Blöchinger, Beisitzerer/In Gerda Weidner; Franz Wolf; Maria ...
Martin Hogger
Martin Hogger
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:16 Uhr

Mit über 10 000 Mitgliedern ist der Sozialverband VdK Main-Spessart einer der größten Verbände im Landkreis. Wie der Sozialverband im Dezember mitteilte, sind der Vorsitzende des Kreisvorstands, Elmar Rüb, und anschließend auch sein Stellvertreter "aus persönlichen Gründen" zurückgetreten. Am Ende traten sieben der elf Vorstandsmitglieder zurück.

Aus der VdK-Geschäftsstelle hieß es damals, dass gesammelte Rücktritte von "Sympathisanten" üblich seien. Nach drei Monaten teilen die sieben zurückgetretenen Vorstandsmitglieder nun jedoch in einem Statement mit, dass es für ihren Rücktritt einen anderen Grund gegeben hat: "Unseren Entschluss, von der Kreisvorstandschaft zurückzutreten, haben wir uns nicht leicht gemacht. Dass die sieben Vorstandsmitglieder aus persönlichen Gründen oder aus Sympathie zu Herrn Rüb zurückgetreten sind, entspricht nicht den wahrheitsgemäßen Angaben zu unseren Rücktritten. Einzig die Aussage von Herrn Rüb, der zum Schutz des VdK persönliche Gründe vorschob, stimmt. Alle weiteren Rücktrittspersonen teilten in ihrem Rücktrittsschreiben den konkreten Rücktrittsgrund ,zerstörtes Vertrauens- und Arbeitsverhältnis mit der Kreisgeschäftsführerin' mit. Dies wurde durch den VdK jedoch nicht kommuniziert".

Nach dem neusten Bericht sehen sehen die Zurückgetretenen es nun als erforderlich an, "nach reiflicher Überlegung eine Richtigstellung zu veröffentlichen, auch wenn das für uns Konsequenzen haben sollte", heißt es in der Pressemitteilung. "Der einzige Grund für unseren Rücktritt war, dass keine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Kreisgeschäftsführerin möglich war." Ihre Tätigkeit in den Ortsverbänden führen sie demnach "nach wie vor innerhalb der Vorstandschaft weiter". Dies werde - wie im Kreisvorstand - "ehrenamtlich" passieren. 

Ihren "herzlichen Dank" sagen die sieben ehemaligen VdK-Mitglieder des Kreisvorstands "allen Ortsvorständen und ihren Mitgliedern für die Unterstützung und gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit" während ihrer verkürzten Amtszeit. Sie bedanken sich auch ausdrücklich bei dem ehemaligen Vorsitzenden Elmar Rüb, der "mit viel Begeisterung und guten Ideen den Zusammenhalt zwischen den Ortsverbänden und dem Kreisverband gestärkt" habe.

 
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  • diener
    Anscheinend steckt doch viel mehr dahinter als bisher an die Öffentlichkeit
    gedrungen ist .
    Hätte man da nicht schon viel eher mit offenen Karten spielen sollen
    und die Probleme auf den Tisch der Verantwortlichen gelegt.
    So sieht es auch wie eine böse Nachkarterei , hilft keinem , sorgt für
    noch mehr Verdruß und löst das Problem nicht.
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  • Jetzt wird es für die VdK-Oberen aber höchste Zeit, die Geheimniskrämerei endlich zu beenden und mit offenen Karten zu spielen. Erst sollten die Vorwürfe aufgeklärt werden, bevor schnell mal ohne weitere Informationen ein neues Vorstandsgremium gewählt wird.
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