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Karlstadt
Meistbietend zu verkaufen: die Raiffeisenbank in Laudenbach
Aus dem Karlstadter Stadtrat: Schulleitungen der Mittelschule Karlstadt und der Grundschule Wiesenfeld wechseln. Kostenloses Parken für Ehrenamtliche in der Altstadt?
Die Stadt Karlstadt verkauft meistbietend die ehemalige Raiffeisenbank in Laudenbach.
Foto: Björn Kohlhepp | Die Stadt Karlstadt verkauft meistbietend die ehemalige Raiffeisenbank in Laudenbach.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 08.02.2024 21:12 Uhr

Ein Schmuckstück ist das Gebäude nicht gerade, aber dafür liegt es mitten in Laudenbach: Die ehemalige Raiffeisenbank in der Heldstraße. Die Stadt Karlstadt will das aus zwei Teilen bestehende Ensemble von 1970 jetzt meistbietend verkaufen, teilte Bürgermeister Hombach im Stadtrat mit. Der hintere Bereich wird derzeit vom Bauhof als Lager benutzt und ist 140 Quadratmeter groß, die ehemalige Schalterhalle misst 61 Quadratmeter und wird noch bis Ende Oktober von einem lokalen Verein genutzt. Das Grundstück ist 927 Quadratmeter groß.

Das Mindestgebot liegt bei 65 000 Euro, die Stadt will von den Bietern ein Konzept über die künftige Nutzung. Stadtrat Wolfgang Tröster (Grüne) warf ein, dass das Gebäude an einer "signifikanten Stelle" stehe und als Bürgerhaus im Gespräch gewesen sei. Er halte es für einen Fehler, es jetzt schon zu verkaufen. Deswegen, so Hombach, verlange man von den Bietern ja ein Konzept.

Schulleiterin hat Grundschule Wiesenfeld verlassen

Der Bürgermeister informierte über zwei Schulleiterwechsel in Karlstadt. Zum einen hat Michael Meisenzahl die Schulleitung der Mittelschule von Marion Ulrich übernommen, die in den Ruhestand getreten ist. Zum anderen ist die Wiesenfelder Schulleiterin Cornelia Müller an eine andere Grundschule gewechselt, kommissarisch übernimmt in Wiesenfeld ihre bisherige Stellvertreterin Regine Albert.

Der Karlstadter Bürgermeister muss künftig bei Beteiligungen der Stadt in Unternehmen mit Privatrechtsform, etwa der Stadtmarketing Karlstadt GmbH, nicht mehr zuerst den Stadtrat fragen, ob er einer Entlastung bei der Feststellung der Jahresergebnisse und der Jahresabschlüsse zustimmen kann. Die Geschäftsordnung des Stadtrats wurde dahingehend geändert.

Der Stadtrat hat auch eine Änderung der Geschäftsordnung des Jugendbeirats beschlossen. Demnach setzt sich der Beirat künftig aus je "2 bis 4 Mitglieder*innen" in den Altersgruppen 12 bis 15, 16 bis 17 und 18 bis 27 zusammen.

Änderung des Flächennutzungsplans für PV-Anlage

Einstimmig beschloss der Stadtrat für die geplante Errichtung einer weiteren, sieben Hektar großen Photovoltaik-Anlage entlang der ICE-Strecke bei Rohrbach, östlich der Bahnlinie auf Höhe des Aussiedlerhofs Endres, eine Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines Bebauungsplans.

Stadträtin Isabel Frohnapfel (CSU) regte an, den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Weltladens und des Rotkreuzladens in der Alten Bahnhofstraße in Karlstadt ein kostenloses Parken in der Straße zu ermöglichen, da sie oft älter und folglich nicht mehr so gut zu Fuß seien. Bürgermeister Hombach verwies auf die vielen kostenlosen Parkplätze rund um die Altstadt und stellte die Frage: "Wo fangen wir an, wo hören wir auf?" Es gebe noch andere Ehrenamtliche. Schließlich lenkte er ein und meinte: "Wir nehmen es mal mit auf."

 
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Kommentare
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  • M. P.
    Was sind bitte "Mitglieder*innen"?
    Es heißt das Mitglied und die Mitglieder und meint männliche wie weibliche Personen. Man kann es auch mit dem gendern übertrieben.
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    • Antworten
  • S. H.
    Wäre das nicht im Rahmen der Dorferneuerung ein optimaler Standort für einen kleinen Dorfladen? Und einen Bürgertreff? Kommunen sollten solche Immobilien nicht vorschnell verkaufen, auch nicht mit sogenanntem Nutzungskonzept. Es sollten erst einmal die Bürger*innen der Stadt bzw. der Ortsteile befragt werden. Es heißt so oft in Karlstadt „wir haben keine kommunalen Grundstücke u Immobilien“ und dann werden solche - vielleicht für die Dorfgemeinschaft wertvollen und erschließbaren Flächen - verkauft...
    hoffe in Laudenbach entsteht eine Initiative die dies verhindert
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