Auf die Ausschreibung für das Gebäudeensemble an der Ecke Obertorstraße/Mainstraße haben sich bei der Stadt Gemünden nun mehrere Interessenten gemeldet. Das teilte Peter Interwies vom städtischen Bauamt auf Anfrage dieser Redaktion mit. Bis Ende September war Zeit, sich wegen der Fläche von 200 Quadratmetern in der Fußgängerzone, auf der sich derzeit noch drei Häuser befinden, bei der Stadt zu melden.
Wie berichtet sollen mögliche Investoren ein schlüssiges Konzept zur Stärkung der medizinischen Versorgung vorlegen, etwa für ein medizinisches Versorgungszentrum oder ein Ärztehaus. Das soll aber auch in Kombination mit Wohnnutzung möglich sein.
Zwei Anfragen, die Kriterien der Stadt entsprechen
Rund fünf Anfragen hätten die Stadtverwaltung erreicht, sagt Interwies. Zwei davon haben den Kriterien der Stadt grundsätzlich entsprochen. Sie seien, was sich die Stadtverwaltung "erwünscht" habe. In einem nächsten Schritt müssen die Interessenten ihre Konzepte im Detail vorstellen. Bisher kennt die Stadt nur die groben Pläne. Wer dann darüber bestimmt, welches Konzept es letztlich sein soll, ist laut Interwies noch nicht klar.
Denkbar ist ein Vorgehen wie bei der Sanierung der Scherenberghalle. In diesem Fall würde ein Gremium aus Bürgermeister, Rathausmitarbeitern und Stadträten über die eingegangenen Konzepte beraten. Wenn sich herausstelle, dass doch keines der Konzepte in Frage kommt, müsse man das Projekt neu ausschreiben, so Interwies.