Vom Sonderfonds "Innenstädte beleben", den das Bayerische Ministerium für Wohnen, Bauen und Verkehr aufgelegt hat, will auch die Stadt Marktheidenfeld profitieren. Schließlich winkt eine Förderung von 80 Prozent. Die Stadt hat deshalb der Regierung von Unterfranken eine Bedarfsmitteilung vorgelegt, informierte Inge Albert vom Stadtmarketing am Dienstag in der Stadtratssitzung.
Es gibt drei Bausteine: Zunächst einen Projektfonds, über den einzelne kleinere Vorhaben der Innenstadtentwicklung realisiert werden soll. Gefüllt ist er heuer mit 77 000 Euro. Zu den Projekten zählen beispielsweise ein abendlicher Spezialitäten- und Schlemmermarkt, die Ergänzung der Stadtmöblierung oder die Weiterentwicklung des Kulturzentrums Franck-Haus.
Ein zweiter Baustein ist die vorübergehende Anmietung leerstehender Räume durch die Stadt, die dann unter bestimmten Voraussetzungen zu einem günstigen Preis weiter vermietet werden sollen. Profitieren könnten beispielsweise soziale, regionale Kooperationen oder Startups. Die Kriterien für die Vergabe sollen mit externer Begleitung erarbeitet werden. In diesem Topf sind für 2021 noch 20 000 Euro und für die beiden Folgejahre jeweils 30 000 Euro. Martin Harth (SPD) wolle gerne genauer wissen, an welche Objekte hier gedacht sei. Albert: "Es geht vor allem um leerstehende Einzelhandelsgeschäfte im Erdgeschoß."
Baustein drei soll ein Projektmanagement mit externer Hilfestellung sein. Ein wesentliches Ziel: weggebrochene Sortimente wieder in Marktheidenfeld anzusiedeln. Für die Beratung werden von verschiedenen Büros Angebote eingeholt. Hier stehen für dieses Jahr 30 000 Euro bereit.
Der Stadtrat hat mit einstimmigem Beschluss die verschiedenen Bausteine auf den Weg gebracht und die Verwaltung angewiesen, einen Projektfonds zur Innenstadtentwicklung aufzulegen.
Kaum jemand hat den Mut sich selbsständig in den angemahnten Branchen zu machen, selbst Ärzte ziehen ein Angestelltenverhältnis vor.
Finde nur das man die Umsetzung auch einmal selber mit gestalten sollte und nicht nur alles einem Projektmanagement für teures Geld überlässt. Es ist schon etwas blauäugig zu glauben verloren gegangene Sortimente wieder ersetzen zu können .
Die Stadt stellt die Läden zur Verfügung z. Bsp. für
Firmen können für Ihre Produkte werben , Vereine machen Aktionen und werben um
neue Mitglieder , kleinere Dienstleistungsbetriebe können sich abwechselnd kostenlos vorstellen.
Wenn man dies richtig kommuniziert und auch veröffentlicht kann dies ein nützlicher
Baustein zum Beleben der Innenstadt werden .