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Marktheidenfeld
Marktheidenfeld will die Innenstadt beleben
Der Marktplatz in Marktheidenfeld. (Archivbild)
Foto: Daniel Peter | Der Marktplatz in Marktheidenfeld. (Archivbild)
Joachim Spies
Joachim Spies
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:31 Uhr

Vom Sonderfonds "Innenstädte beleben", den das Bayerische Ministerium für Wohnen, Bauen und Verkehr aufgelegt hat, will auch die Stadt Marktheidenfeld profitieren. Schließlich winkt eine Förderung von 80 Prozent. Die Stadt hat deshalb der Regierung von Unterfranken eine Bedarfsmitteilung vorgelegt, informierte Inge Albert vom Stadtmarketing am Dienstag in der Stadtratssitzung.

Es gibt drei Bausteine: Zunächst einen Projektfonds, über den einzelne kleinere Vorhaben der Innenstadtentwicklung realisiert werden soll. Gefüllt ist er heuer mit 77 000 Euro. Zu den Projekten zählen  beispielsweise ein abendlicher Spezialitäten- und Schlemmermarkt, die Ergänzung der Stadtmöblierung oder die Weiterentwicklung des Kulturzentrums Franck-Haus.

Ein zweiter Baustein ist die vorübergehende Anmietung leerstehender Räume durch die Stadt, die dann unter bestimmten Voraussetzungen zu einem günstigen Preis weiter vermietet werden sollen. Profitieren könnten beispielsweise soziale, regionale Kooperationen oder Startups. Die Kriterien für die Vergabe sollen mit externer Begleitung erarbeitet werden. In diesem Topf sind für 2021 noch 20 000 Euro und für die beiden Folgejahre jeweils 30 000 Euro. Martin Harth (SPD) wolle gerne genauer wissen, an welche Objekte hier gedacht sei. Albert: "Es geht vor allem um leerstehende Einzelhandelsgeschäfte im Erdgeschoß." 

Baustein drei soll ein Projektmanagement mit externer Hilfestellung sein. Ein wesentliches Ziel: weggebrochene Sortimente wieder in Marktheidenfeld anzusiedeln. Für die Beratung werden von verschiedenen Büros Angebote eingeholt. Hier stehen für dieses Jahr 30 000 Euro bereit.   

Der Stadtrat hat mit einstimmigem Beschluss die verschiedenen Bausteine auf den Weg gebracht und die Verwaltung angewiesen, einen Projektfonds zur Innenstadtentwicklung aufzulegen. 

 
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  • berndschebler@mail.de
    Ein Zirkus hat mehr zu bieten als Marktheidenfeld.
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  • t.r.kamitz@t-online.de
    Marktheidenfeld hat in den vergangenen Jahrzenhnten immer auf die Schaffung von Industriearbeitsplätzen gesetzt und ist nun in der Situation, dass kaum mehr einer in Dienstleistung, Einzelhandel und Gastro arbeiten will und muss, da genügend Industriearbeitsplätze vorhanden sind.
    Kaum jemand hat den Mut sich selbsständig in den angemahnten Branchen zu machen, selbst Ärzte ziehen ein Angestelltenverhältnis vor.
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  • familie.diener@gmx.net
    Die Idee ist gar nicht so schlecht .
    Finde nur das man die Umsetzung auch einmal selber mit gestalten sollte und nicht nur alles einem Projektmanagement für teures Geld überlässt. Es ist schon etwas blauäugig zu glauben verloren gegangene Sortimente wieder ersetzen zu können .
    Die Stadt stellt die Läden zur Verfügung z. Bsp. für
    Firmen können für Ihre Produkte werben , Vereine machen Aktionen und werben um
    neue Mitglieder , kleinere Dienstleistungsbetriebe können sich abwechselnd kostenlos vorstellen.
    Wenn man dies richtig kommuniziert und auch veröffentlicht kann dies ein nützlicher
    Baustein zum Beleben der Innenstadt werden .
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  • Franken48
    Was bietet die Altstadt von Marktheidenfeld, so gut wie nichts. Da kann ich auch einkaufen, wo ich Parken kann.
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  • Hindenburg
    20 bzw. 30 TEUR jährlich ! geteilt durch diese vielen Leerstände. Es ist ein Trauerspiel was Marktheidenfeld trotz dieser Gewerbesteuereinnahmen in Altstadt, Einzelhandel und Gastronomie bietet.
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