
Zwar gab es wegen Corona keine offizielle Eröffnung, trotzdem trafen sich Stadträte, Gästeführer und Vertreter der Stadt am Mittwochmorgen zur "inoffiziell offiziellen" Eröffnung, wie es Bürgermeister Thomas Stamm ausdrückte, des neuen Standortes der Touristinformation. Die Räume des ehemaligen CSU-Wahlbüros am Marktplatz werden für einen Testzeitraum von zwei Jahren die Anlaufstelle für Touristen und auch Einheimische sein. Vor allem letzteres ist Kulturamtschefin Inge Albert wichtig zu betonen, da es dort auch Tickets zu kaufen oder Infos zu Wanderungen oder Radtouren gebe. Die Kommunikation mit den Menschen sei für Emily Boyn und Nicole Jeßberger, die die Information betreuen werden, auch einfacher als in einem vollen Bürgerbüro im Rathaus.
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Stamm meinte dazu, es sei noch nie so schön gewesen, Platz im Rathaus zu schaffen – und das für wenig Geld. Man habe vorhandene Möbel wiederverwendet, der Stehtisch sei aus seinem Büro. Einzig ein Fahrradständer würde noch fehlen. Ähnlich sah es Gästeführer Volker Oswald. Eine Touristinformation sei auch immer eine Visitenkarte der Stadt, sagte er. Eine schöne Visitenkarte könne viel ausmachen, zum Beispiel ob man als Tourist nun eine Stadtführung buche. Er sei zuversichtlich, dass man durch den Umzug die Gästezahl steigern könne. "Wir haben jetzt eine wunderschöne Location. Da geht gar nichts mehr schief", sagte Oswald.