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Gelnhausen
Risse im Spessart: Main-Kinzig-Kreis will erleichterten Abschuss von Wölfen
In einer Resolution an Bund und Land fordert der Kreistag des hessischen Nachbarlandkreises nach mehreren Wolfsrissen im Spessart eine Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht.
Ein Wolf (Symbolbild).
Foto: Getty Images | Ein Wolf (Symbolbild).
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 04.03.2024 12:21 Uhr

Der Kreistag des benachbarten hessischen Main-Kinzig-Kreises hat am Freitag in einer Resolution an Bund und Land gefordert, den Abschuss einzelner Wölfe zu ermöglichen. Angesichts der vielen Risse der einstweilen in die Rhön abgewanderten Wölfin GW3092f, die auch im hessischen Spessart mehrfach Weidetiere gerissen hat, wird unter anderen eine grundsätzliche Aufnahme des Wolfes ins hessische Jagdrecht gefordert, berichtet die Gelnhäuser Neue Zeitung. Die Bundesregierung solle sich auf europäischer Ebene dafür einzusetzen, den Schutzstatus des Wolfes abzuschwächen.

Die von SPD und CDU eingebrachte Resolution wurde von den Grünen nicht unterstützt. Ein Grünen-Kreisrat sagte, "den Problemwolf" gebe es nicht, man solle sich stattdessen ernsthaft mit dem Verhalten des Wolfes beschäftigen.

 
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  • Andreas Gerner
    @Redaktion:
    Bitte wie bei der bisherigen Berichterstattung die Themenschlagworte "Wölfe" und/oder "Problemwölfe" anfügen.

    Danke.

    PS:
    Wieso hat das vor kurzem von "Problemwölfen" zu "Wölfen" gewechselt?
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  • Andreas Gerner
    "Den Problemwolf gibt es nicht" ?

    Aha.

    Ein Exemplar, das nachweislich bereits 14 ! (vermutlich mehr; nicht immer gelingt der DNA Nachweis) Nutztiere gerissen hat, teils qualvoll, teils ohne überhaupt daran zu fressen, ist also nicht problematisch ?
    Ein Exemplar, das als "wolfssicher" geltende Einzäunungen zu überwinden gelernt hat, ist also nicht problematisch ?

    Dann dürfte die Leser bestimmt interessieren, wann für besagten grünen Kreisrat die Definition dann erfüllt ist:
    Wenn die Risszahl 3-stellig wird?
    Wenn das Exemplar sein (erfolgreiches) Verhalten an Nachkommen und andere Wölfe weitergegeben hat?
    Wenn der letzte Weidetierhalter der Region entnervt und terrorisiert das Handtuch geworfen hat (und sich der Problemwolf - Pardon - Wolf wie in Niedersachsen wehrhaften Rindern zuwendet. Teils in Ställen?)?
    Wenn wie im Trentino ein Hund getötet und das Herrchen eine halbe Stunde belagert wurde?
    Schlimmeres?

    Oder muss besagter Kreisrat erst selbst betroffen sein?

    Weltfremd !
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  • Helga Scherendorn
    Ob der Grünen-Kreisrat weiß, was er da sagt?
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