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Leserforum: Funkzähler nicht auf Kosten der Gesundheit
Bearbeitet von Roland Pleier
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:53 Uhr

Zu den Artikeln „Psychische Erkrankungen nehmen zu“ und „Energie setzt nicht auf Funkzähler“, beide erschienen am 15. September, schreibt ein Leser:

Seit der Einführung der Mobilfunktechnik werden wir flächendeckend mit gepulsten elektromagnetischen Wellen bestrahlt. Bei diesem Großversuch über die Gesundheitsentwicklung der Bevölkerung kann man jetzt, Dank gut verfügbarer Statistiken, das Ergebnis interpretieren.

Interessant ist hierbei zu wissen, dass der Mensch etwa 100 Milliarden Nervenzellen besitzt, von denen jede einzelne mit rund 10 000 Nachbarzellen vernetzt ist. Die Kommunikation geht elektrisch und chemisch über Botenstoffe. Werden Zellen erneuert, dann muss die kopierte Zelle den Bauplan (Gen-Information) exakt befolgen, der den Zusammenbau von 3,3 Milliarden Basenpaaren in einer Zelle beschreibt.

1992 wurde das D-Netz eingeführt, 1998 startet der Massenmarkt der Handys, 2004 kommt UMTS, 2007 das I-Phone, 2010 LTE und 2011 werden 55 Milliarden SMS gezählt. Mit der Einführung verbunden ist ein immer dichter werdendes Netz von Sendemasten und über ein Dutzend konkurrierender Mobilfunkbetreiber.

Unser Körper ist ein Wunderwerk der Natur. Kleine auftretende Fehler werden sofort repariert. Dafür ist das Immunsystem zuständig. Bei jahrelangem Stress geht das Immunsystem in die Knie. Unser Immunsystem wird seit 20 Jahren mit gepulster Strahlung irritiert, die so in der Natur nicht vorkommt.

Die Nervenkrankheiten nehmen also zu. Der Ritalin-Verbrauch hat sich von 34 Kilogramm in 1993 auf 1803 Kilogramm in 2013 erhöht. Die psychischen Krankheiten (burn-out, ADHS, Demenz, etc.) haben von 2006 innerhalb zehn Jahren um etwa 80 Prozent zugenommen.

Die Mediziner nennen unter anderem als Ursachen Gendefekte (Kopierfehler) und Infektionen & Gifte als Folge des Versagens des Immunsystems. Das sind für mich die Folgen der extrem gestiegenen Umweltbelastung durch Elektrosmog.

Die Elektrosensiblen als Folge sind hier noch gar nicht aufgezählt. Wenn man solch bedauernswerte Patienten kennenlernt, dann versteht man den Ruf nach funkfreien „weißen Zonen“ als Rückzug für geschädigte Menschen.

Vor diesem Hintergrund kann ich nur alle Verantwortlichen in Politik und Schulen dazu aufrufen, funkende Energiezähler in Wohnungen zu verbieten statt zu fordern, WLAN und Nutzung von Smartphones in Schulen grundsätzlich zu untersagen. Selbst die Telekom rät zum Verzicht von WLAN in kleinen Wohnungen!

Die Unsitte in der Arbeitswelt mit WLAN in Büros und aktiven Handy (privat oder geschäftlich) bei jedem Mitarbeiter leistet auch einen bemerkenswerten Beitrag zum Burn-Out.

Mit intelligenten Lösungen kann man Elektrosmog drastisch reduzieren, ohne die gewünschten Funktionalitäten zu verlieren. Bei Funkwasserzählern genügt es, wenn sie nur dann funken, wenn abgelesen wird und nicht Tag und Nacht das ganze Jahr! Wenn die Schule meint, man kann nicht ohne Verzicht auf das Internet unterrichten, dann muss eben ein kabelgebundenes Netzwerk installiert werden und jeder Schüler erhält einen PC an seinem Platz. Aber doch nicht auf Kosten der Gesundheit unterrichten!

Winfried Rüb 97845 Neustadt

 
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  • hansjoachim.ott@gmail.com
    Da fragt man sich doch ob ein Mensch der dies glaubt noch aus dem Haus gehen kann. Überall sind doch Smartphones usw. ständig in Betrieb. Auch nach 20 Jahren Handy und soweiter kann meine Familie bei mir keine Veränderung der Hirnleistung feststellen. Es ist halt wie immer, einzelne wollen ihre abstrusden Ideen u7nter die Meschheit bringen, sonst nichts.
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