zurück
Lohr
Kurzarbeit bei Bosch Rexroth wird ausgeweitet
Bosch Rexroth Drives & Controls (Indramat) Werk im Industriegebiet Lohr Firmenlogo
Foto: Roland Pleier | Bosch Rexroth Drives & Controls (Indramat) Werk im Industriegebiet Lohr Firmenlogo
Bearbeitet von Sylvia Schubart-Arand
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:08 Uhr

Im Januar wird die Kurzarbeit in weiteren Fertigungsbereichen im Werk 1 der Bosch-Tochter Bosch Rexroth in Lohr ausgeweitet. Das bestätigte eine Unternehmenssprecherin, ohne Zahlen zu nennen. Der Betriebsrat rechnet damit, dass 220 Mitarbeiter betroffen sind. Hintergrund ist die anhaltend schlechte Auftragslage. Bereits vor Weihnachten galt für 400 Mitarbeiter in den Bereichen Blöcke und der Gießerei Kurzarbeit.

Die Gespräche wegen Absenkung der Arbeitszeit in der Gießerei laufen, teilt die Unternehmenssprecherin mit. Dort wird regulär 35 Stunden gearbeitet; die Rede ist von einer zehnprozentigen Arbeitszeit-Absenkung für die Belegschaft. Maßnahmen zum Verringern der Arbeitszeiten laufen bereits seit Herbst im Werk II. "Im Maschinenbau hat sich im Laufe des Jahres die Auftragslage aufgrund einer zunehmend stark rückläufigen Nachfrage aus dem In- und Ausland insgesamt eingetrübt", sagt Vorstandsmitglied Markus Forschner.

Bosch Rexroth gehört seit 2001 zum Bosch-Konzern und hat seinen Hauptsitz in Lohr. Hier sind 5600 Arbeitnehmer beschäftigt. Das Unternehmen zum Bereich Automatisierungstechnik entwickelt unter anderem elektrische Antriebe für Maschinenhersteller sowie Assistenzsysteme für die industrielle Fertigung. Derzeit beschäftigt die Bosch-Tochter weltweit rund 32 300 Mitarbeiter. 2018 verzeichnete Bosch Rexroth 6,2 Milliarden Euro Umsatz.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Lohr
Arbeitnehmer
Arbeitszeit
Automatisierungstechnik
Bosch Rexroth AG
Firmenmitarbeiter
Gerätehersteller
Gießereien
Kurzarbeit
Maschinenbau
Mitarbeiter und Personal
Stromtechnik
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • 4650246
    Es ist für Insider schon länger klar was im Automotive Bereich vor gut einem Jahr begann. Erst die Leiharbeiter, dann Kurzarbeit (subventioniert vom Staat) dann Reduzierung der Stammbelegschaft (idealerweise durch Fluktuation). Bosch geht von Nullwachstum im Umsatz bis 2026 aus und muss wie Alle in neue Technologieentwicklung investieren. Aber die 35Stundenwoche hat kaum jemand 8n anderen Branchen. Diese Industrie hat sich viel zu lange FETT gewirtschaftet. 10% Reduzierung der Belegschaft wird der Durchschnitt in der gesamten Branche sein, wobei hier auch Neueinstellungen im IT Bereich [KI) zu berücksichtigen sind. D.h. Die Reduzierung is5 höher. Leider ist das die Realität, auch ohne weitere Weltkrisen oder Anderes.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten