zurück
Karlburg
Kommentar: Schnellfahrer bei Karlburg auf die Umgehung bitte
Zur Diskussion um eine Tempo-30-Zone im gesamten Ort: Ein Selbstversuch zeigt, dass die Karolingerstraße keinen Zeitgewinn bringt.
Die Initiatorinnen für Tempo 30 in Karlburg: Von links Renate Kühl, Elisabeth Mahlke-Gruber und Monika Nunn.
Foto: Karlheinz Haase | Die Initiatorinnen für Tempo 30 in Karlburg: Von links Renate Kühl, Elisabeth Mahlke-Gruber und Monika Nunn.
Karl-Heinz Haase
Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 09.02.2024 06:10 Uhr

Da mag nun jemand auf Paragrafen herumreiten, dennoch gibt es keinen Grund, Karlburg nicht zu einer Tempo-30-Zone zu machen – auch wenn die Karolingerstraße eine gewisse Erschließungsfunktion hat und somit vielleicht nicht das Kriterium erfüllt ist, wonach alle Straßen gleichwertig sein sollen. In diesem Ort selbst ist Tempo 50 unnötig und oft genug gar nicht möglich – beispielsweise wegen Gegenverkehrs und gleichzeitig parkender Autos.

Nach dem Gespräch der Karlburger reizte es, einmal zu stoppen, ob der Weg durch den Ort wirklich schneller ist als über die Umgehungsstraße. Die beiden Endpunkte waren der Kreisverkehr und die Einmündung Harrbacher Weg/Heßheimer Weg. Auf der Staatsstraße behinderte ein Lieferwagen, der zunächst mit Warnblinkanlage angehalten hatte, den Verkehrsfluss ein wenig. Die gestoppte Zeit: 2:50 Minuten. Zu erwarten war, dass die Rückfahrt durch den Ort schneller gehen würde. Ungefähr an der Neuen Straße mussten zwei entgegenkommende Fahrzeuge durchgelassen werden. Die gestoppte Zeit am Kreisverkehr: 3:10 Minuten. Wer's nicht glaubt, soll's selbst probieren.

Wofür sind denn die Umgehungsstraßen gebaut worden? Wer auf die Tube drücken will, kann dort gerne fahren.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Karlburg
Karlheinz Haase
Auto
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • rainer.mahler@web.de
    Die Aktion ist völlig unnötig und unsinnig. Durch den Ort kann keiner 50 fahren wegen der vielen parkenden Autos, die den Verkehr stark verlangsamen. Zudem gibt es schon Streckenabschnitte, die mit 30 ausgeschildert sind. Was soll der ganze brürokratische Aufwand? Ändert das an der Realität wirklich irgendetwas?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • flyarcus@gmx.de
    Bremst erst mal die Geschwindigkeit zu Mühlbach rein, ohne die Kurve beim Kino würde kein Schwein bremsen, ebenso aus Mühlbach raus, da haben die wenigsten nur 80 am Ortschild drauf. Dagegen haben die Karlburger ein wahres Luxusproblem!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • familyblum@msn.com
    Ökologischer wohl eher nicht: Im Ort muss ggf. mehrmals abgebremst und neu angefahren werden, dass steigert den Verbrauch immens. Außenrum kann idealerweise gleichmäßiger gefahren werden. Und ein Unfallschutz für Kinder ist es obendrein - denn wer nicht im Ort fährt gefährdet dort auch keine Fußgänger ;o)
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • seitz-marco@web.de
    Äpfel mit Birnen verglichen. Der Großteil fährt nicht von Hessheimer Weg durch den Ort sondern schon weit vorher. Und dann wird es durch den Ort nicht nur schneller, sogar auch ökologischer, da deutlich kürzer. Bitte nicht nur cherry picking betreiben…
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten