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Karlstadt
Kommentar: Kommunalpolitischer Kindergarten
Die Wahl der Landratsstellvertreter hat ein Gschmäckle.
Die Landrätin und ihre neu gewählten Stellvertreter: Von links dritter Stellvertreter Manfred Goldkuhle, zweite Stellvertreterin Pamela Nembach, Landrätin Sabine Sitter, erster Stellvertreter Christoph Vogel.
Foto: Jürgen Kamm | Die Landrätin und ihre neu gewählten Stellvertreter: Von links dritter Stellvertreter Manfred Goldkuhle, zweite Stellvertreterin Pamela Nembach, Landrätin Sabine Sitter, erster Stellvertreter Christoph Vogel.
Karl-Heinz Haase
Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 19.10.2020 10:23 Uhr

Die großen Fraktionen CSU, Freie Wähler und SPD entschieden die Wahl der Landratsstellvertreter unter sich. Die Grünen als zweitstärkste Fraktion nach der CSU gingen leer aus. Nicht einmal den dritten Stellvertreter, den es neuerdings wieder gibt, gönnten die anderen dieser Gruppierung.

Es gibt Menschen, die reden davon, dass hinter dieser Stellverteterwahl ein Deal steckt. Sollte das zutreffen und sollte die neue Landrätin davon gewusst haben, so sind all ihre schönen Worte von der Gemeinsamkeit automatisch heiße Luft. Schade und ein Gegensatz zu ihrem sonst sympathischen Auftreten. Und sollte es diesen Deal wirklich gegeben haben, dürfen sich auch gerne alle schämen, die ihn mitgemacht haben. Denn das wäre eine Szene aus dem kommunalpolitischen Kindergarten.

Vielleicht ist es am Ende auch ehrenhafter, keinen dritten Stellvertreter in den eigenen Reihen zu haben. Denn kann der etwas anderes sein als ein Grußonkel?   

 
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  • P. v.
    ES gibt parteien die wollen mit den grünen und afd nicht zusammen regieren!!Die grünen haben die wahl ja nicht gewonnen.sie sind ja nur ein bruchteil von 100% Wo steht das die zweitstärkste partei den bürgermeister oder landrat stellen darf?es wahr ja eine wahl der stellvertreter!
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  • S. B.
    Was ist das für eine Demokratie, der Wille der Wähler wird einfach ignoriert. Die Partei, welche als Zweite aus der Wahl hervorging wird übergangen. Wer bitte, hat einen Herrn Goldkuhle am 15. März gewählt. Das erinnert mich sehr an Demokratur.
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  • C. L.
    Vielen Dank für die Vorabinfo, wie denn der Hase in MSP laufen wird.
    So wird es nötig sein, sehr gut netzwerken zu lernen, um etwas zu erreichen.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Ein Neuanfang, aber was für einer! Von vier Landratsposten bekommt die zweitstärkste keinen. Diese Hinterzimmer-Kungelei wirft wahrlich kein gutes Licht auf die beteiligten Fraktionen CSU, Freie und SPD.
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  • J. S.
    Man kann es auch anders herumsehen. Diese intern getroffene Entscheidung wirft kein gutes Licht auf die zweitstärkste Fraktion im Kreistag. Betonen die Grünen doch immer wieder ihr "Alleinstellungsmerkmal". Jetzt haben sie bekommen, was sie wollten. Warum die abwertende Formulierung "Hinterzimmer". Viele Besprechungen im Stadtrat und Kreistag u. ä. laufen unter dem Begriff: "Unter Ausschluss der Öffentlichkeit!"
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