
In Diskussionen wie um das Blackfacing ist es verständlich, dass Nicht-Betroffene den rassistischen Hintergrund und die daraus folgenden Verletzungen nicht immer gleich und direkt erkennen. Umso wichtiger ist es deshalb, nicht einfach abzuwinken und zu sagen, dass es ja nicht rassistisch gemeint gewesen sei. Wichtig ist: sensibel zu bleiben. Es gilt, Kritik und Argumente anzuhören, auch wenn sie nicht von Betroffenen selbst stammen, sondern von Fürsprecherinnen und Fürsprechern, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben.
Wer nicht von Diskriminierung betroffen ist, kann nicht darüber entscheiden, ob und inwieweit Betroffene sich von etwas diskriminiert fühlen dürfen oder nicht. Deshalb ist es besonders wichtig, in solchen Diskussionen offen hinzuhören und nicht verärgert auf der eigenen Meinung zu beharren. Der Auftritt des Männerballetts der Kakage etwa verliert ohne schwarze Schminke nichts von seinem Spaß, den er dem Publikum bereiten soll.
Im Gegenteil. Er gewinnt, weil er Kränkung oder Diskriminierung von vorneherein vermeidet. Es ist eine gute Entscheidung, dass bei der dritten Sitzung der Kakage nun die Schminke wegbleiben soll.
Genau....ich nehme mal an, die Frauen, die diese Lawine losgetreten haben, waren hellhäutig.
Wer einen gesunden Menschenverstand hat, kann sehr wohl zwischen Wohlwollen und Mißachtung in einer Situation unterscheiden und Men in Black ist nun mal schwarz-weiß.
Es ist schade, dass die KaKaGe sich da reinreden lässt und sich dermaßen anpasst. Was heißt das für zukünftige Veranstaltungen, braucht die KaKaGe in Zukunft einen Integrationsbeauftragten?