Die Karlshöhe macht dauerhaft zu und das ist ein großer Verlust für viele Wanderer. Denn die Karlshöhe ist ein beliebtes Ausflugsziel. Gelegen auf einer Höhe von 445 Meter. Eine Idylle im Löwensteinschen Forst. Die anderen Forstschenken sind von dort ein gutes Stück entfernt. Künftig müssen die Wanderer, die eine Einkehr auf der Karlshöhe ansteuern wollten, ihre Touren anders planen.
Viele Wanderer hatten gehofft, dass es nach dem krankheitsbedingten Ausfall der bisherigen Pächterfamilie einen Neustart gibt. Doch die Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Es sind zu viele Menschen im Wald, heißt es von der Fürstenfamilie. Daraus würden Belastungen für die Umwelt resultieren. Das Ziel ist offen ausgesprochen. Mit der Schließung soll die Zahl der Wanderer dort verringert werden.
Rechtlich ist die Sache eindeutig. Es gibt keine Pflicht für den Waldbesitzer, beispielsweise mit einer Waldschenke für eine Verköstigung der Wanderer zu sorgen. Aber gesichert ist auch: Das Betreten von Wald ist jedermann gestattet. So steht es in der Bayerischen Verfassung.
Das ist ein wichtiges Gut. Naturverbundene Menschen schätzen den Wald – sie wandern, gehen spazieren oder sammeln Pilze. Ein Waldspaziergang kann glücklich machen. Es riecht nach feuchter Rinde, Gras und Moos. Der Wald ist für alle da.