zurück
Marktheidenfeld
Intensivpflege-WG hautnah: Die ersten Bewohner sind eingezogen
Seit Mitte April läuft die erste Intensivpflege-WG in Main-Spessart in Marktheidenfeld. Vier Menschen werden derzeit rund um die Uhr versorgt. Ein Besuch.
Seit Mitte April sind die ersten Bewohner in der Intensiv-Pflege-WG in  Marktheidenfeld eingezogen. Unter ihnen Schwester Eva-Angelika von den Dominikanerinnen aus dem Kloster Neustadt.
Foto: Lucia Lenzen | Seit Mitte April sind die ersten Bewohner in der Intensiv-Pflege-WG in  Marktheidenfeld eingezogen. Unter ihnen Schwester Eva-Angelika von den Dominikanerinnen aus dem Kloster Neustadt.
Lucia Lenzen
 |  aktualisiert: 08.02.2024 22:16 Uhr

Es war an Ostern als Schwester Eva-Angelika Herbst um ihr Leben rang. Der Tumor in ihrem Hals hatte zu bluten angefangen. In diesem Moment muss sofort reagiert werden, damit sie nicht am Blut erstickt. Zu Ostern befand sich die Ordensschwester der Dominikanerinnen aus Neustadt noch im Krankenhaus. Die Ärzte und Pfleger waren schnell und konnten über eine Kanüle und einen darüber aufblasbaren Ballon, der in der Luftröhre sitzt, den Blutfluss in die Lunge stoppen. Doch außer Lebensgefahr war Schwester Eva-Angelika nicht. Die Situation kann jederzeit unvermittelt wieder auftreten. Eine Rückkehr in ihre Wohnung? Oder ins Kloster? Unvorstellbar. "Alternativ hätte ich auch noch auf der Palliativstation untergebracht werden können", erzählt die Schwester. Doch soweit kam es nicht. 

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar