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Karlstadt
Inflation 1923 vor 100 Jahren: Als nicht nur das Brot in Karlstadt Milliarden Mark kostete
Im Herbst 1923 erlebten die Menschen in Deutschland eine Hyperinflation. Auch in Karlstadt wurde Notgeld gedruckt.
Das Notgeld der Stadt Karlstadt im Wert von 50 Pfennig,  gestaltet von Heinz Schiestl. Der Geldschein zeigt das Alte Rathaus.
Foto: Claus Dürr | Das Notgeld der Stadt Karlstadt im Wert von 50 Pfennig,  gestaltet von Heinz Schiestl. Der Geldschein zeigt das Alte Rathaus.
Karl-Heinz Haase
Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 13.11.2023 02:49 Uhr

Vor 100 Jahren kam es in Deutschland zur Hyperinflation. Im Karlstadter Jahrbuch (Ausgabe 2003) berichtet Autor Georg Büttner, dass am 17. September 1923 ein Laib Brot mit sechs Pfund vier Millionen Mark kostete. Das wirkt geradezu preisgünstig, betrachtet man den Brotpreis vom 21. November 1923. Da kostete ein Pfund Brot 262 Milliarden Mark. Offenbar war die Währungsreform vom 15. November noch nicht ganz in Karscht angekommen. Denn ab 20. November galt eigentlich: eine Billion Mark ist gleich eine Rentenmark.

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