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Gemünden
Herdenschutzhunde reißen Wildschwein: Schäfer äußert sich zu Angriff
Fünf Herdenschutzhunde haben am Sonntag bei Gemünden eine Wildsau gerissen. Jetzt entschuldigt sich der Hundehalter aus Adelsberg. Und wirft den Jägern ein Versäumnis vor.
Die jungen Pyrenäenberghunde hat Schäferin Christiane Michler nun vorerst im Stall auf dem Hof untergebracht.
Foto: Jennifer Weidle | Die jungen Pyrenäenberghunde hat Schäferin Christiane Michler nun vorerst im Stall auf dem Hof untergebracht.
Jennifer Weidle
Jennifer Weidle
 |  aktualisiert: 04.12.2024 09:02 Uhr

Die Szene, die sich am Sonntag bei Sachsenheim im Landkreis Main-Spessart auf einer Wiese abspielte, könnte aus einem Horrorfilm stammen. Spaziergänger beobachten fünf riesige Hunde, die ein blutendes Wildschwein umringen. Ihre weißen Schnauzen sind rot vor Blut.

Was war passiert? Der Hundehalter, Berufsschäfer Dieter Michler, schildert den Fall am Montag so: Er habe am Sonntagmittag auf seinem Hof bei Adelsberg, einem Stadtteil von Gemünden, gearbeitet und alle Hände voll zu tun gehabt. Die ersten Lämmer kommen gerade zur Welt. Als er den Hof überquerte, habe er sich über Wildschweine gewundert, die über das freie Feld rannten. Unüblich für diese Tageszeit.

Von Drückjagd nichts gewusst 

Dass im benachbarten Sachsenheim eine Drückjagd stattfindet? Der Schäfer, der 800 Tiere hat, ahnt es nicht. "Das hätten wir wissen müssen", sagt seine Frau Christiane Michler am Tag nach dem Vorfall. "Dann hätten wir eine Chance gehabt, das zu verhindern."

Wenig später habe er einen Anruf von der Polizei Gemünden bekommen, sagt Michler. "Ich bin sofort losgefahren." Ein Hundeführer von den Operativen Ergänzungsdiensten (OED) der Polizei in Würzburg war eingetroffen, Michlers Hunde hatten ein Wildschwein in den Wald getrieben. Es wurde später von den Jägern tot aufgefunden und zur Sammelstelle gebracht.

"Drei meiner Hunde konnte ich gleich einfangen, den vierten wenig später", berichtet Michler. "Unser Balou war wieder zurück zu seinen Schafen auf der Koppel." Der dreijährige Balou sei als einziger der fünf Hunde ein ausgebildeter und geprüfter Herdenschutzhund. An ihm sollen sich die jüngeren Hunde orientieren.

Pilotbetrieb mit Herdenschutzhunden

Die Schäferei Michler fing 2013 als bayerischer Pilotbetrieb an mit den Herdenschutzhunden, die Schafe auf der Weide vor Angriffen durch Wölfe schützen sollen. In der Rhön, wo Michlers Schafe im Sommer stehen, ist das schon heute Realität. "Bei uns hier kommt das auch bald", sagt das Schäferehepaar aus Adelsberg. Den aktuellen Zahlen vom Bundesamt für Naturschutz zufolge ist die Zahl der Wolfsrudel in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr von 77 auf 105 gestiegen.

Der dreijährige Balou bleibt auf der Weide. Die Schafe werden durch einen Elektrozaun geschützt. 
Foto: Jennifer Weidle | Der dreijährige Balou bleibt auf der Weide. Die Schafe werden durch einen Elektrozaun geschützt. 

Auch vor Schwarzwild sollen die Hunde ihre Herde schützen. "Wildschweine reißen immer wieder Elektrozäune nieder und die Schafe brechen aus", so die Schäfer. Dass die Hunde über den Zaun springen, um Wild zu jagen, halten die Michlers für ausgeschlossen. "Die würden auch niemals über den Zaun springen, um Menschen oder andere Hunde anzugreifen." Der Elektrozaun stelle für die Hunde, trotz der geringen Höhe, eine feste Grenze dar.

Anders, wenn der Zaun am Boden liegt: "Der Zaun war an zwei Stellen niedergerissen. Die Sau muss da in Panik mittendurch gerannt sein", sagt Michler. Die Hunde hätten dann ihre Aufgabe erfüllt und das Wild vertrieben. Ob dann die Wildsau zum Angriff überging, bleibt ungewiss. Michler sagt: "Es sind eben noch junge Hunde."

Hunderasse gewechselt: Von Maremmaner Hirtenhunden zu den sanfteren Pyrenäenberghunden

Früher hatten Michlers Maremmaner Hirtenhunde. Bis zum Jahr 2016, als einer über den Zaun sprang und eine Joggerin biss. "Die Hunde haben sich als zu griffig herausgestellt. Der Vorfall hat dazu geführt, dass wir die Rasse gewechselt haben." Es gäbe Rassen wie zum Beispiel Kangals, die auch Menschen angreifen, sagt Michler: "In Ländern, in denen sie eingesetzt werden, müssen sie die Schafe auch vor Diebstahl schützen."

Die Schäfer, die einen neunjährigen Sohn haben, haben sich bewusst für Pyrenäenberghunde entschieden: "Diese sind keine reinen Arbeitshunde, sondern werden noch öfter als Familienhund gehalten." Derzeit haben die Michlers 15 der als sanft geltenden großen Hunde, davon neun Jungtiere, die nun ein Jahr alt sind. "Die Hunde durchlaufen bei uns eine Ausbildung, die sie mit zwei Jahren mit einer Prüfung abschließen", so der Schäfer. Zwei der Tiere seien bereits verkauft, blieben aber bis nach der Prüfung in Adelsberg.

Im Moment im Stall auf dem Hof: die jungen Pyrenäenberghunde der Schäferei Michler.
Foto: Jennifer Weidle | Im Moment im Stall auf dem Hof: die jungen Pyrenäenberghunde der Schäferei Michler.

Dass sich die Vorfälle mit ihren Hunden in letzter Zeit häuften, bedauern die Schäfer. Ende September hatte einer der Herdenschutzhunde einen Autounfall bei Karsbach verursacht. "Auch da war der Zaun umgerissen und wir haben Wildspuren gefunden."

Nach dem Vorfall an diesem Sonntag bleiben die jungen Hunde nun erstmal auf dem Hof im Stall. Noch ist nicht klar, ob die Hunde am Sonntag nicht doch von der Wildsau verletzt wurden. "Wir haben nun den Schaden", sagt Michler. "Die Jäger haben unverantwortlich gehandelt. Wir hätten von der Jagd wissen müssen." Die Hunde müssten bald wieder auf die Koppel. "Wir werden die Hunde nun trennen, damit keine Gruppendynamik im Rudel mehr entsteht", so der Schäfer. "Wir müssen sie nun gut beobachten, wie sie sich verhalten".

Auf Nachfrage der Redaktion bestätigen Landrats- und Veterinäramt in Karlstadt, dass bisher keine Verstöße bekannt sind. Der Hundeführer der Polizei wird einen Bericht an die Verwaltungsgemeinschaft Gemünden und das Veterinäramt schicken. Die Polizei Gemünden bestätigt, dass sie vom Bayerischen Jagdverband (BJV) nur informiert werde, wenn Straßen von Jagden betroffen sind.

Jagdveranstalter haben Verkehrssicherungspflicht

"Wir informieren die Öffentlichkeit durch die Presse und es gibt eine Verkehrssicherungspflicht", sagt der erste Vorsitzende der BJV-Kreisgruppe Gemünden,  Johannes Interwies, zu den Schutzmaßnahmen. Durch Absperrungen und Warnschilder werde auf die Jagd hingewiesen. Der Jagdveranstalter hat die Pflicht zur Vermeidung von Verkehrsunfällen durch erhöhten Wildwechsel. Eine generelle Informationspflicht für Jagdveranstalter gegenüber Anliegern und Nutztierhaltern gibt es Juristen zufolge allerdings nicht, wenn Schüsse nicht in unmittelbarer Nähe abgegeben werden. Für außergewöhnliche Schäden, die zum Beispiel durch ein aufgescheuchtes Wildschwein verursacht werden, muss der Jagdveranstalter nicht aufkommen, so ein Urteil des Landgerichts Lüneburg.

Die beiden Schäfer bedauern die Vorfälle. "Es tut uns sehr, sehr leid was passiert ist und dass Menschen vor unseren Hunden Angst haben. Das soll so nicht sein. Wir möchten, dass die Leute das wissen."

 
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    Das bei diesem Vorfall nicht alles rund gelaufen ist, ist denke ich nachvollziehbar, eben weil die Hunde zu unbeaufsichtigt und noch nicht fertig ausgebildet waren. Dennoch haben so einige nicht den Sinn und Zweck von Herdenschutzhunden verstanden, dieser wird nämlich nicht nur eingesetzt um die eigene Herde zu schützen, sondern auch um den Wolf selbst zu schützen, die logische andere Konsequenz wäre nämlich dass dieser einfach prophylaktisch abgeknallt wird noch bevor er überhaupt ein einziges Schaf gerissen hat. Ist ja schon oft genug passiert.. Aber da kommt kein möchtegern Tierschützer drauf, da geht's ja nur um die arme Wildsau. Klar ist die auch arm, aber das ist nur mal die Natur, dass Hunde mit gewissen Jagdtrieb diese auch mal jagen könnten, nimmt ja auch keiner dem Löwe übel wenn er eine Gazelle reißt.
    Jedenfalls, die Hunde haben ihren Job gemacht, wenn auch mehr schlecht als recht und meiner Meinung nach hat sich der Schäfer recht professionell zu dem ganzen Thema geäußert.
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  • M. M.
    Herdenschutz verstehen glaub ich nur die, welche auch Herdentiere und in diesem Fall Schafe halten. Als Pferdehalter hätte ich auch keine Angst vor Wölfen. In meiner Betrachtung als Ouessantschafhalter sehe ich eine Bedrohung durch Wölfe und Wildschweine etwas anders. Wäre sicherlich auch ein interessanter MP Bericht wenn mann liest, "Zwergschafe brutal von Wölfen gerissen". In dem Fall wäre vermutlich auch der Schäfer nach Meinung so einiger Leser für den Riss verantwortlich, weil er nicht geschützt hat. Die Hunde haben ihren Job gemacht, wenn auch nicht ideal. Es wäre sicher interessant hier zu lesen, wieviele Schafe von streikenden Hunden gerissen werden.
    An dieser Stelle sei auch ein Hinweis an Gassigeher, Jogger und Herdentierinteressierte gegeben: nur weil Tiere nicht menschlich bewacht auf einer Weide stehen, wollen sie noch nicht gefüttert, gestreichelt oder geneckt werden. Die Tiere stehen meist auf Privatgrund der von Fremden gar zu begehen ist..
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  • J. H.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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    Warum stellen sich nicht die Leute die für den Wolf sind Nachts in das Schafgehege und passen auf ?
    Dann gäbe es das Problem gar nicht.
    Es gibt immer nur Motzer aber Ahnung was da wirklich passiert ist weis keiner.
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  • F. B.
    In Sachsenheim gibts keine Wölfe.
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  • F. B.
    Ist der Herr Michler jetzt Schafzüchter oder Hundezüchter?
    15 große Hunde?????
    Wieviel "Schafe" oder ähnlich fressen die den in der Woche.
    Was kann von solchen "freilebenden" Hunden im Vergleich zu "Wölfen" für eine Gefahr ausgehen.
    Im Moment scheint mir das Gefärdungspotenzial bei den Hunden größer.
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  • H. K.
    Leider befinden sich schon wieder einige Hunde in einer Schafkoppel und wenig Schafe?!?! Und keinerlei Aufsicht
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  • J. W.
    Hallo, die Hunde, die jetzt wieder draußen bei den Schafen sind, sind nicht die gleichen Hunde. Die Junghunde, welche sich von der Koppel entfernt hatten, sind nach wie vor im Stall untergebracht. Jennifer Weidle - Mainpost
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  • H. K.
    Meine Begleiterin wurde dort selbst schon von einem der Hunde gebissen, wir gingen einfach nur spazieren, näherten uns weder der Herde, noch verhielten uns auffällt. der Hund lief auf uns zu und biss unvermittelt zu seitdem meiden wir den Bereich um den Schafhof
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  • K. S.
    Jeder, der einen Hund hat, weiß, daß es nicht immer eitel Sonnenschein ist. Man kann aus Fehlern lernen, die nicht unbedingt vorhersehbar waren. So wird es sicherlich auch bei der SChäferfamilie sein. Es ist doch lobenswert, wenn jemand noch soviel übrig hat für die Natur und Schafe hält, sie auch schützen will. Mein Lob.
    Wenn man sich so ganz normale Hundebesitzer anschaut, dann frage ich mich schon lange, ob die Erziehung ihrer Hunde das Gelbe vom Ei ist. Die reflektieren es nicht, wenn Fiffi andere Hunde oder Menschen angreift, oder das ein oder andere Häschen das Leben verliert. Da wird dann mal mit der Leine draufgedroschen, und das wars. Das da aber durchaus auch gefährliche Tiere bei rauskommen, die abends mit aufm Sofa kuscheln, interessiert keinen.
    Die Jäger lernen jetzt sicher auch aus dem ganzen Geschehen. Kann man nur hoffen.
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  • U. S.
    Fakt ist doch, dass die Hunde ausserhalb der Koppel waren und gewildert haben. So nennt man das nämlich wenn Hunde eigenmächtig ein Wildtier jagen und sogar angreifen. Als Begründung von "sind halt noch junge Hunde" zu reden ist billig. Gerade wenn es noch keine ausgebildeten Hunde sind muss auf sie geachtet werden damit sie lernen was sie tun sollen, dürfen und vor allen Dingen was nicht.

    Diese Hunde haben gewildert - hoffentlich haben sie nicht Gefallen daran gefunden und wollen dieses Hochgefühl immer wieder erleben. Der Schäfer tut gut daran, seine Hunde genau zu beobachten denn falsche Prägung kann eine noch so gute Erziehung zunichte machen und diese Hunde waren laut Info sogar noch in der Ausbildung, also unfertig.
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  • S. C.
    Meines Erachtens nach ist der ganze Vorfall hiermit sachlich begründet aufgeklärt, es wurden die Zusammenhänge plausibel dargestellt. Der Hundehalter ist nicht schuld, hat sich aber dennoch für die Geschehnisse entschuldigt.

    Umso unverständlicher, warum die MP den reißerischen Ton immer noch nicht lassen kann ("Szenen wie aus einem Horrofilm"...."die weißen Schnauzen rot vor Blut"....)
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  • E. S.
    Sie haben Recht mit dem reisserischen Ton.
    Die Häufigkeit nimmt sehr zu bei der MP.
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  • U. S.
    @nogel:

    Der Hundehalter ist nicht schuld? Es waren seine(!) Hunde die nicht gesichert und ohne Aufsicht die Möglichkeit zum wildern hatten. Den schwarzen Peter nun den Jägern weiter zu reichen ist doch nur eine billige Ausrede für eigenes Versagen!

    Als i-Tüpfelchen will man uns dann noch weismachen, dass diese Hunde Kuscheltierchen wären.
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  • J. S.
    @winnem: Lesen (und verstehen) Sie den Artikel am Besten noch einmal.
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  • K. K.
    Wer hat den Zaun zerstört? genau die, die die Hunde dann auch erwischt haben. Sollen die Hunde an die Leine gelegt werden um die Schafe zu schützen??
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  • J. B.
    Der Redakteur hat wahrscheinlich noch keinen Horrorfilm gesehen. Aber Sie haben Recht, die Berichterstattung wird immer mehr wie in der Bildzeitung.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Ich habe nur Pferde aber auch da sind von Wildschweinen umgerissene Zäune ein Problem. Wir haben definitiv eine Wildschweinplage und die Jäger bekommen das nicht mehr in den Griff. Die Wildschweine halten sich tagsüber im Dorf auf und pflügen einige Zierrasen und Gartenbeete um, so auch bei uns. Meinung der Verantwortlichen: „ Daran müssen wir uns gewöhnen“ . Die Panik vor dem Wolf kann ich nicht nachvollziehen, den Schaden bekäme der Schäfer sicher bezahlt. Denke auch dass die Hunde gefährlich sind und es war zum Glück nur ein Wildschwein. Wir haben hier also zwei Probleme: Die Hunde die für den Mensch gefährlich sein können und die Schweine deren Population außer Kontrolle geraten ist. Aber für diesen Vorfall sind die Wölfe ausgemacht, die wohl keine Gefahr für den Menschen darstellen und deren Population sehr niedrig ist und auch immer sein wird. Hoffe die Hinde vergreifen sich auch künftig nur an Tiere.
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  • U. S.
    Ich hoffe die Hunde vergreifen sich an keinem Lebewesen mehr denn auch ein Tier verspürt Leid, Schmerz und Tidesangst!

    Es war ja "nur" eine Wildsau....
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  • K. S.
    wer die Beziehung vielleicht schon mal im Ausland beobachtet hat, die Herdenschutzhunde mit ihren Besitzern haben, ist sicherlich beeindruckt gewesen. Solche Hunde sind gefährlich, gehen jedoch normalerweise nicht auf Menschen los.
    Ja, und sie reißen auch mal, ohne Chef im Nacken. Bei uns im Land ist eben nicht gerade viel Landschaft, wo sich ein Hund, gemäß seinen Bestimmungen, so richtig ins Zeug legen könnte, ohne daß sich ständig jemand daran stört. Früher gabs in jedem Dorf die Streuner, die sich ihres Lebens erfreut haben. Gibts nicht mehr, weil nicht geduldet. Schon alleine daran sieht man, daß ein natürliches Zusammenleben mit Tieren nicht gerade gewollt oder überhaupt, noch normal ist
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