
Fünf Spaziergänger wurden am Sonntagmittag Zeuge, wie ein Rudel von fünf Hunden eine Wildsau gerissen hat. Das Drama spielte sich rund 25 Meter entfernt auf einer Wiese ab, keine 600 Meter vom Ortsrand eines kleinen Dorfes in Main-Spessart entfernt. Das prekäre daran: Bei den Hunden handelt es sich um Herdenschutzhunde. Diese großen, kräftigen Hunde werden gehalten, um Schafe vor möglichen Angriffen, etwa von Wölfen, zu schützen.
- Nach Hundeattacke gegen Wildsau: Schäfer äußert sich zu Angriff
Ob die Hunde von ihrem gut einen Kilometer entfernten Zuhause ausgebüxt waren oder den Zaun einer Schafkoppel in unmittelbarer Nähe übersprungen hatten, haben die Spaziergänger nicht gesehen. Wohl aber, wie die fünf die laut quiekende Wildsau umringten und immer wieder angriffen. Die Blutspuren an ihren Schnauzen zeichneten sich deutlich auf ihrem weißen Fell ab, berichten die Zeugen der Redaktion übereinstimmend.
Blutiges Schauspiel
Das blutige Schauspiel dauerte Minuten. Die Augenzeugen alarmierten die Polizei, die einen Hundeführer schickte. Es dauerte jedoch geraume Zeit, bis dieser eintraf. Derweil verlagerte sich das Kampfgeschehen von der Wiese den Hang hinab zum etwa 25 Meter entfernten Waldrand. Nach einigen Minuten, schildern die Zeugen, sei das Gequieke der Sau verstummt.
"Ich habe echt kolossale Angst", sagte eine Zeugin, eine 64-jährige Frau, die gerne in der Natur unterwegs ist. "Das triggert!" Sie traue sich jetzt nicht mehr mit dem Rad zu fahren, um nicht den Jagdinstinkt der Hunde zu wecken. Diese seien - auch da stimmen die Aussagen der Zeugen überein - des öfteren freilaufend im Dorf unterwegs.
Die Polizei bestätigte den Vorfall gegenüber der Redaktion. Nach gut einer Stunde seien vier der fünf Hunde wieder eingefangen worden, erfuhren die Zeugen durch ein Telefonat mit einem Beamten. Nach dem fünften Hund und der sicher verletzten, womöglich toten Wildsau werde noch gesucht.
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Es sollte klar sein, dass Herdenschutzhunde die Herde vor Fuchs, Wolf, Dachs, Rabenvögeln und Wildschwein schützen. Die Politik zwingt uns Weidetierhalter zu Schutzmaßnahmen, die wir vorher nicht brauchten- die Wiederansiedlung von Raubtieren ist gewollt. Wir sind hier zwischen den drei ersten bekannten Rissen und halten deshalb Herdenschutzhunde. Als bei uns bei Sturm ein Ast einen Teil des Zaunes niedergedrückt hat, war auch eine unserer Hündinnen draußen und bedrohte heftig den Hund eines Gassigängers; sie war wohl sehr deutlich, der Hund verzog sich hinter den Halter, dieser konnte die Weide weiträumig umgehen, immer von ihr "begleitet". Sie wandte sich, wie die Hunde im Artikel, nicht gegen den Menschen! Mit solchen Hunden geht's. Wer sie nicht akzeptieren mag, sollte beim Umweltministerium gegen Wölfe protestieren. Nicht gegen Herdenschutzhunde.
freut mich dass ich sie zum lachen bringen konnte
ach noch was bin selbst besitzerin eines jagdhundes
und weiss dass es nicht immer einfach ist einen Hund zu erziehen
jetzt schluss warten wir doch auf den nächsten
aufreisser der mp
will ihnen nichts böses
aber für mich hört sich ihr Artikel über das geschehen vom sonntag
so an dass sie sich nur auf die aussagen der Zuschauer verlassen haben
und das evtl telefonisch genauso bei der Polizei
mehr hintergrundwissen und nachfragen wäre schön
gewesen
aber machen sie ihre arbeit so wie die mainpost sie will
Von wem geht in (in unserer Region) eine größere Gefahr für Menschen aus?
a, von Wölfen
b, von Herdenschutzhunden
Ich denke die Antwort b, ist richtig - da wird auch niemand widersprechen wollen!
Ein Schäfer wird seines Lebens nicht mehr froh wenn einer seiner Hunde einen Menschen ernsthaft Schaden zufügt! Diese Gefahr ist viel realer als die Möglichkeit das seine Schafe bei uns in der Region von einem Wolf gerissen werden. (zumal es für diesen Fall vermutlich (???) auch irgendeine Entschädigung geben würde.
Offensichtlich sind diese Hunde nicht in der Lage von welchen Lebenwesen eine Gefahr für die Herde ausgeht - von einem einsammen Wildschwein sicher nicht! Möglicherweise hat sich das Wildschwein falsch verhalten (das kann aber einem Menschen in Gegenwart dieser Hunde auch geschehen). Selbst ein "Fluchtversuch" hat dem Wildschwein nichts genutzt...
Als verantwortlicher Schäfer würde ich mir sehr gut überlegen wie es weitergeht...
kennen sie mich so gut um mich als dumm zu beschreiben
unterlassen sie äusserungen dieser art über Personen
die ihnen unbekannt sind und dies auch liebend gerne bleiben
auch ihre Bemerkung sie wissen um welchen ort es sich
hier handelt ist für mich angeberei
……wenn man Ihre Zeilen liest muß man „albatros“Recht geben,denn Sie scheinen weder vom Verhalten von Wild noch von Hundehaltung geschweige denn von der rechtlichen Situation in diesem Fall die geringste Ahnung zu haben.
Schweinchen auf sie zugerannt wäre
bestimmt hätten sie es liebkost und vor den bösen Angreifern
in schutz genommen
das sieht für mich alles eher nach eine Intrige gegen den schaf- und
Tierhalter aus
lese seit 5o jahren die main post
aber mit welchen aufreissern ala bild-Zeitung
sie immer öfter daher kommen
ist schon
ist für mich unverständlich
wenn eine Wildsau in der nähe eines ortes gesehen wird
ist eine aufruhr und es wird Polizei usw gerufen
diese Hunde haben ihre arbeit gemacht
und das ist gut so