156 Eltern und Schüler haben für einen Schulhund am Gymnasium gestimmt, 23 dagegen. Das hat Lehrerin Carolin Herrmann auf Nachfrage der Redaktion mitgeteilt. Herrmann ist Besitzerin des infrage kommenden Hundes.
Über 500 Gymnasiasten hat die Schule. Plus jeweils zwei Elternteilen ergeben sich gut 1500 Stimmberechtigte. Trotz Briefs an die Eltern und Artikeln in den Medien haben sich an der Onlineabstimmung nur 179 beteiligt. Das sind circa zwölf Prozent. Dem Gros sei es demnach egal, interpretiert Herrmann das Ergebnis.
Noch eindeutiger sei die Abstimmung unter den Lehrkräften ausgefallen. Laut Herrmann waren 90 Prozent von ihnen für den Schulhund. Die endgültige Entscheidung, ob ihre Hündin Shadow mit in die Schule kommt, werde das Schulforum nach den Osterferien treffen. Im Schulforum sind Schulleitung, Lehrkräfte, Eltern und Schüler vertreten.
Ihr Hund sei nun acht Monate alt. Diese Phase sei für dessen Sozialisierung sehr wichtig und somit ein guter Zeitpunkt, ihn mit in die Schule zu bringen. Das sei eine wichtige Entwicklung für den Hund. Carolin Herrmann hat bei ersten Versuchen mit Shadow am Gymnasium ihren Angaben zufolge gute Erfahrungen gemacht. Durch ihn sei sie in der Pause mit Schülern ins Gespräch gekommen, mit denen sie noch nie geredet habe.
Ein Schulhund muss gewisse Voraussetzungen mitbringen, was Sauberkeit und Verhalten anbelangen.