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Marktheidenfeld
Großbaustelle Marktheidenfeld: Ende der Bauarbeiten in Sicht
Noch vor Weihnachten sollen die Alte Mainbrücke und die Ortsdurchfahrt in Marktheidenfeld wieder freigegeben werden. Der Bauleiter erklärt, wie Corona die Arbeit verändert hat.
Noch sind die Bauarbeiten an der Alten Mainbrücke in vollem Gange.  Am 18. Dezember will Bauleiter Walter Heussner fertig sein.
Foto: Carolin Schulte | Noch sind die Bauarbeiten an der Alten Mainbrücke in vollem Gange.  Am 18. Dezember will Bauleiter Walter Heussner fertig sein.
Carolin Schulte
 |  aktualisiert: 20.02.2024 01:32 Uhr

Dieses Mammut-Projekt hat Autofahrer in Marktheidenfeld und Umgebung viel Nerven gekostet. Jetzt ist die Baustelle auf der Marktheidenfelder Ortsdurchfahrt und der Alten Mainbrücke auf der Zielgeraden: Am 18. Dezember will Bauleiter Walter Heussner vom Staatlichen Bauamt in Würzburg die Bauarbeiten abschließen. Dann sind Brücke und Bundesstraße wieder frei für den Verkehr, lediglich kleine Arbeiten an den Gehwegen und Straßenrändern könnten dann doch noch zu tun sein.

"Wir haben Glück gehabt mit dem Wetter und unsere Baufirmen haben sich richtig ins Zeug gelegt", sagte Heussner am Donnerstag im Gespräch mit der Redaktion. Glücklich ist er auch, dass es bisher keinen Corona-Fall in der Truppe gab: "Das hätte bis zu zwei Wochen Stillstand bedeutet."

Hoher Aufwand wegen Corona

Für die Bauarbeiter ist die Arbeit unter Corona-Bedingungen nicht gerade angenehm: "Man kann sich ja kaum mal aufwärmen tagsüber", sagt Heussner, schließlich sind alle Gastronomiebetriebe zu. "Etwas Warmes zu essen kann man sich holen, aber dann steht man eben doch wieder in der Kälte." Die verschiedenen Bautrupps entlang der B 8 durften sich nicht untereinander mischen, die Sanitärcontainer mussten regelmäßig desinfiziert werden, außerdem musste jeder Mitarbeiter im eigenen Auto nach Marktheidenfeld kommen, statt wie sonst mit mehreren Kollegen im Bully. "Der Mehraufand ist hoch", so Heussner.

Am Donnerstag waren die Arbeiten an der Alten Mainbrücke noch in vollem Gange: Vormittags wurde die erste Asphaltschicht aufgetragen, am frühen Nachmittag eine zweite Deckschicht, dann folgen die Fahrbahnmarkierungen. Am Freitag soll die Deckschicht von der Einmündung der Mitteltorstraße bis zum Rathaus gemacht werden, am Montag, am letzten Asphalttermin, wird der Bereich zwischen Kupsch und Rathaus gemacht. Die "leidgeprüften Marktheidenfelder" bittet Heussner daher um eine weitere Woche Geduld und Verständnis.

 
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  • H. M.
    Unser Marktheidenfeld kann wie immer gar nichts. Hätte die besten Voraussetzungen und was macht man draus? Eine trostlose Innenstadt, Fussgängerzone, Einzelhandel und Gastronomie. Da kann es auch durchaus mal sein dass man nach einem traurigen Einkaufsbummel auf 5,6 gleichzeitig in Betriebsurlaub befindliche Gaststätten trifft. Wohlgemerkt im Frühjahr/Sommer so erlebt.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Dann hätten sie ja immer noch in die restlichen zehn gehen können.
    Man kann auch immer alles schlecht reden und sich über alles beschweren!
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  • C. D.
    Wie kann man in den Winter hinein , so eine Baustelle anfangen , weil Komplikationen
    gibt es doch immer wieder .
    Für einen Außenstehenden fehlt da das Verständnis hierfür und die blumenreichen Worte helfen den Bauabreitern und auch den Betroffen aus Nah und Fern sehr wenig.
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