Die Main-Spessarter AfD hat wieder mal ein neues Kapitel aufgeschlagen: Wählt einen Kreisvorstand, verschweigt aber die Namen von zwei Beisitzern. Nun, Transparenz ist was anderes, schoss mir sofort durch den Kopf. Und dann: Geht das überhaupt? Dürfen die das in unserer Demokratie? Sind die armen AfDler mittlerweile schützenswerte Wesen, weil sie sich nicht gegen die Argumente Andersdenkender wehren können?
Der Bayerstürmer tauft sie Max und Moritz
Die rein juristische Antwort lässt noch auf sich warten. Ich hab mal beim Landratsamt angerufen, dann sogar bei der Regierung von Unterfranken. Selbst die Rechtsexperten im Landratsamt und bei der Regierung von Unterfranken, wo ich mir erlaubt habe anzurufen, passen auf die Frage nach der Legitimität. Bevor Ihr Euch aufregt: Lasst Euch vom Bayerstürmer beschwichtigen. Denn entweder die beiden – nennen wir sie der Anschaulichkeit nach Max und Moritz – treten spätestens als Kandidaten auf der angekündigten Kreistagsliste der selbsternannten Blauen an (dann sogar mit Beruf), oder aber Max und Moritz sind halt nicht mehr als Beisitzer oder auch Mitläufer in ihrem Kreisverband.
Udo hat seinen Namen nicht von seinen Eltern und nicht von mir Bayerstürmer, sondern wurde von einer Geologin nach Udo Lindenberg benannt. Diese hat Fragmente von Udos Skelett wissenschaftlich untersucht und kam schließlich zu dem Schluss, dass die Wiege des Menschen nicht in Afrika liegt, sondern in einem kleinen Ort im Allgäu, der sich heute Pforzen nennt. Dort wurden Udos Knochen nämlich gefunden. Udo ist ein Hominide, also ein Menschenaffe - oder doch schon der erste Mensch? Da ist sich die Wissenschaft noch nicht sicher. Udo rockte vor 11,5 Millionen Jahren durch die dortige Savanne, war nur zirka einen Meter groß und soll viele Frauen gehabt haben.
Sex mit mehreren Weibchen
Ja, er war polygyn, das heißt, er paarte sich mit mehreren Weibchen, sagen die Forscher. Gut, das ist jetzt keine Sensation, denn es ist leicht anzunehmen, dass Werte wie Treue in der Welt der Hominiden noch nicht die ganz große Rolle gespielt haben. Wie die Wissenschaft das herausgefunden hat, lässt aber aufhorchen und ist keine gute Nachricht für alle untreuen Männer in der heutigen Zeit. Sie schließt dies aus dem Längenverhältnis von Ring- und Zeigefinger.
Betrachte jetzt Deine Hände mal ganz genau: Wie lang sind Zeige- und Ringfinger? Welcher ist länger? Oder sind beide gleich lang? Du fragst Dich, was das soll? Nun, Geschlecht, Verhalten und Krankheit – all das können Wissenschaftler an den Fingern ablesen.
Welcher Finger ist länger?
Bei Männern überragt für gewöhnlich der Ringfinger den Zeigefinger. Bei Frauen verhält es sich genau anders herum. Die Forschung geht nun davon aus, dass das Fingerlängenverhältnis etwas mit dem Testosteronspiegel zu tun hat. Vereinfacht gesagt: Der Ringfinger reagiert stärker auf Sexualhormone.
Werden diese stimuliert, verstärkt sich das Wachstum. Frauen mit längerem Ringfinger verfügen etwa über eine hohe Durchsetzungskraft, sind nicht besonders kommunikativ und neigen seltener zu Neurose, heißt es. Bei Männern steht ein langer Ringfinger für Potenz und Sportlichkeit und bei Udo für wechselnde Sexualpartner. Also, jetzt Finger auf den Tisch.
Eheberatungsstellen findet Ihr übrigens auch in Lohr, erwähnt nur so am Rande Euer Bayerstürmer