
Auch in Gemünden hat die Glasfaserverlegung angefangen. "Die ersten Wochen sind nicht einfach gewesen", sagte Bürgermeister Jürgen Lippert im Stadtrat auf Anfrage von Wolfgang Remelka (BfB). "Wir waren ja vorgewarnt und entsprechend kritisch, was das Thema betrifft", sagte Lippert mit Hinblick auf Meldungen aus vor allem Lohr zu Pfusch beim Glasfaserausbau.
In Gemünden habe es aber "mit einigen Einschränkungen" funktioniert. Die Stadt komme "einigermaßen zurecht, man muss halt hintendran sein". Wo es nicht nach Wunsch gelaufen sei, "haben wir die Bremse reingehauen". Lippert findet es nachvollziehbar, dass die Arbeiten andernorts immer wieder eingestellt werden.
Zum Vorgehen der Bauarbeiter sagte Lippert auf Nachfrage Remelkas, dass die schmalen Gräben zunächst einmal zugepflastert würden. Wenn irgendwann eine entsprechende Menge zugepflastert sei, werde Asphalt bestellt, das Pflaster kommt raus, und es wird asphaltiert.
Bürgermeister Lippert hält nicht viel von Piktogrammen auf Radwegen
Monika Poracky (SPD) wies daraufhin, dass das Landratsamt Piktogrammschablonen für Rad- und Wirtschaftswege bereitstellt. Diese sollen für mehr Rücksicht auf Wirtschaftswegen werben. "Das ist ganz schön", sagte Lippert, "ich hab den Bedarf bei uns bis jetzt nicht gesehen." Er bekannte, kein Fan davon zu sein, Radwege mit Piktogrammen zuzupflastern.
Allenfalls mache so etwas womöglich bei Wirtschaftswegen, auf denen auch Traktoren fahren, Sinn. Aber da führen ja auch nicht ständig Schlepper. Es gebe ja auch eine Klingel. Aber er wolle sich schlaumachen, wie groß gerade der Ansturm auf die Schablonen sei. "Ich verwehre mich dem auch nicht."
Manche mögen's nicht heiß
Matthias Risser (CSU) merkte an, dass sich der als Folien an den Fenstern der Musikschule angebrachte Sonnenschutz ablöse. In den nach Süden/Südwesten ausgerichteten Räumen herrschten im Sommer oft über 40 Grad. Lippert sagte, dass eine Klimaanlage angedacht sei. Man befinde sich mit den Denkmalbehörden auch im Gespräch über Außenbeschattung, "innen bringt's nicht viel".
Erhard Wiltschko (FWG) merkte an, dass der in Schaippach angezündete Kleidercontainer seit fünf Wochen auf städtischem Grund stehe. Der Bürgermeister sagte, es sei bereits veranlasst, dass er wegkomme.