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Lengfurt/Rettersheim
Giftmorde Anfang der 1970er: Erst den Vater, dann den Schwiegervater vergiftet
Zwischen 1971 und 1973 beging eine junge Frau zwei Morde. Vor 50 Jahren wurde sie deswegen zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Was bewegte die Zahnarzthelferin zu solchen Taten?
Giftmorde im Raum Marktheidenfeld: Eine junge Frau hat ihren Vater und ihren Schwiegervater mit einem Pflanzenschutzmittel vergiftet.
Foto: Martin Schutt / dpa | Giftmorde im Raum Marktheidenfeld: Eine junge Frau hat ihren Vater und ihren Schwiegervater mit einem Pflanzenschutzmittel vergiftet.
Angelina Hofmann
 |  aktualisiert: 15.11.2024 02:39 Uhr

Was für eine Geschichte. Fünf Tage vor der geplanten Hochzeit einer jungen Frau aus Lengfurt im Juli 1973 starb plötzlich der künftige Schwiegervater aus Rettersheim. Ihm waren anonym Pralinen geschickt worden, die mit Gift präpariert waren. Da erinnerte man sich daran, dass im November 1971 auch ihr Vater unter merkwürdigen Umständen gestorben war. Damals war Herzinfarkt als Ursache angenommen worden. Bei der Exhumierung der Leiche wurden Giftrückstände gefunden. Vor 50 Jahren, im Oktober 1974, stand die 26-jährige Zahnarzthelferin vor Gericht.

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