Acht ein halbes Jahr alte Lämmer und damit alle Lämmer der Schafherde hat ein Wolf am Pfingstwochenende in Rengersbrunn gerissen. Jetzt hat das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) bekannt gegeben, dass nach einer Auswertung von DNA-Abstrichen unklar bleibe, welcher Wolf genau zugeschlagen hat. "Die Qualität der Proben ist für eine Individualisierung nicht ausreichend", teilt das LfU auf Anfrage mit.
Zu den Verdächtigen ist etwa eine Wölfin mit der Bezeichnung GW3092f zu zählen, die laut dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie am 5. April im angrenzenden hessischen Gutsbezirk Spessart ein Rotwildkalb und am 12. Mai im nahen Schlüchtern zwei Stück Damwild in einem Gatter riss. Außerdem riss ein männlicher Wolf mit der Bezeichnung GW3179m Anfang des Jahres mehrere Schafe im Schlüchterner Ortsteil Elm.
Von acht Lämmern waren nur noch zwei halbwegs komplett
Von sechs der in Rengersbrunn gerissenen Lämmer fand der Tierhalter keine Spur mehr, zwei andere lagen noch auf der Weide und waren halbwegs komplett. Da stellt sich die Frage, ob ein einzelner Wolf auf einmal tatsächlich sechs halbjährige Lämmer ganz und zwei weitere zumindest teilweise fressen kann. Die Pressestelle des LfU teilt dazu mit: "Es ist nicht davon auszugehen, dass ein Wolf 6-7 halbjährige Lämmer auf einmal komplett auffressen kann."
Es sei eher davon auszugehen, dass der Wolf mehrere Lämmer getötet hat und im Anschluss länger Zeit zum Fressen hatte, eventuell auch an verschiedenen Tagen. Der Schafhalter berichtete der Redaktion, dass er am Tag bevor er die gerissenen Lämmer fand, nicht bei seiner kleinen Herde war: Die sei zum einen auf ihrer umzäunten Weide gut versorgt, und zum anderen vom Ort aus zu sehen ist, wo aber offenbar niemandem etwas aufgefallen war. Insofern könnte es sein, dass der Wolf länger Zeit hatte.
Haben womöglich Füchse vom Wolf gerissene Lämmer beseitigt?
Das LfU vermutet weiter, dass ein Wolf ein Lamm dieser Größe auch weggetragen und in weiterer Entfernung gefressen haben könnte. Direkt an den Zaun grenzt der Wald an. Ein weiterer Erklärungsansatz des LfU: "Die restlichen toten Tiere könnten im Anschluss auch durch verschiedene Nachnutzer beseitigt worden sein." Füchse etwa würden Kadaver auch in Einzelteile zerlegen und diese als Vorrat aufheben. Oftmals seien gleich mehrere Füchse am Werk und können so auch größere Mengen relativ schnell beseitigen.
Der Mann ist kein Berufsschäfer..Er hält sich ein paar Schafe zum Hobby..keiner hier kennt die familiäre Geschichte von Ihm ..er hat einen Beruf und geht diesem auch regelmäßig nach..er sorgt selbst für seinen Lebensunterhalt im Gegensatz zu manch anderen.. weshalb sollte er dann bei seinen Schafen schlafen?
Welcher Landwirt schläft heute noch bei seinen Tieren?Bei uns schlafen selbst die Berufslandwirte nicht bei ihren Tieren auf der Weide!
Und was hätte es an der Situation geändert..gut der Wolf hätte evtl. nicht soviel Tiere getötet..Wen es aber ein "Wolf im Schafspelz" war ..wer weiß ob der " Hirte " dann noch leben würde..
Es dauert nicht mehr allzu lange bis wir alle Lebewesen auf diesem Planeten ausgerottet haben.
Ich bitte Sie um noch etwas Geduld.