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Rengersbrunn
Gerissene Lämmer in Rengersbrunn: Ein Wolf kann keine sechs halbjährigen Tiere auf einmal fressen
Die DNA-Untersuchungen zu dem Vorfall in Main-Spessart an Pfingsten sind abgeschlossen. Das Landesamt für Umwelt hat Erklärungsversuche, was mit den Lämmern passiert ist.
Nach zwei Wochen waren von den in Rengersbrunn gerissenen Lämmern nur noch Knochen und Wollreste übrig.
Foto: Björn Kohlhepp | Nach zwei Wochen waren von den in Rengersbrunn gerissenen Lämmern nur noch Knochen und Wollreste übrig.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 04.03.2024 12:21 Uhr

Acht ein halbes Jahr alte Lämmer und damit alle Lämmer der Schafherde hat ein Wolf am Pfingstwochenende in Rengersbrunn gerissen. Jetzt hat das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) bekannt gegeben, dass nach einer Auswertung von DNA-Abstrichen unklar bleibe, welcher Wolf genau zugeschlagen hat. "Die Qualität der Proben ist für eine Individualisierung nicht ausreichend", teilt das LfU auf Anfrage mit.

Zu den Verdächtigen ist etwa eine Wölfin mit der Bezeichnung GW3092f zu zählen, die laut dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie am 5. April im angrenzenden hessischen Gutsbezirk Spessart ein Rotwildkalb und am 12. Mai im nahen Schlüchtern zwei Stück Damwild in einem Gatter riss. Außerdem riss ein männlicher Wolf mit der Bezeichnung GW3179m Anfang des Jahres mehrere Schafe im Schlüchterner Ortsteil Elm.

Von acht Lämmern waren nur noch zwei halbwegs komplett

Von sechs der in Rengersbrunn gerissenen Lämmer fand der Tierhalter keine Spur mehr, zwei andere lagen noch auf der Weide und waren halbwegs komplett. Da stellt sich die Frage, ob ein einzelner Wolf auf einmal tatsächlich sechs halbjährige Lämmer ganz und zwei weitere zumindest teilweise fressen kann. Die Pressestelle des LfU teilt dazu mit: "Es ist nicht davon auszugehen, dass ein Wolf 6-7 halbjährige Lämmer auf einmal komplett auffressen kann."

Es sei eher davon auszugehen, dass der Wolf mehrere Lämmer getötet hat und im Anschluss länger Zeit zum Fressen hatte, eventuell auch an verschiedenen Tagen. Der Schafhalter berichtete der Redaktion, dass er am Tag bevor er die gerissenen Lämmer fand, nicht bei seiner kleinen Herde war: Die sei zum einen auf ihrer umzäunten Weide gut versorgt, und zum anderen vom Ort aus zu sehen ist, wo aber offenbar niemandem etwas aufgefallen war. Insofern könnte es sein, dass der Wolf länger Zeit hatte.

Haben womöglich Füchse vom Wolf gerissene Lämmer beseitigt?

Das LfU vermutet weiter, dass ein Wolf ein Lamm dieser Größe auch weggetragen und in weiterer Entfernung gefressen haben könnte. Direkt an den Zaun grenzt der Wald an. Ein weiterer Erklärungsansatz des LfU: "Die restlichen toten Tiere könnten im Anschluss auch durch verschiedene Nachnutzer beseitigt worden sein." Füchse etwa würden Kadaver auch in Einzelteile zerlegen und diese als Vorrat aufheben. Oftmals seien gleich mehrere Füchse am Werk und können so auch größere Mengen relativ schnell beseitigen.

 
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  • F. S.
    Ich glaube manche sollten erst Mal überlegen was sie hier schreiben nur Blödsinn einfach lächerlich
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  • U. S.
    Früher waren die Hirten bei der Herde. Heute schlafen sie Zuhause im Bett.
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  • R. B.
    Früher sind die Menschen am Blindarm gestorben, heute nicht mehr.
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  • G. A.
    Lieber Albatros: Die allermeisten Menschen sterben mit Blinddarm.
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  • c. k.
    @winnem

    Der Mann ist kein Berufsschäfer..Er hält sich ein paar Schafe zum Hobby..keiner hier kennt die familiäre Geschichte von Ihm ..er hat einen Beruf und geht diesem auch regelmäßig nach..er sorgt selbst für seinen Lebensunterhalt im Gegensatz zu manch anderen.. weshalb sollte er dann bei seinen Schafen schlafen?

    Welcher Landwirt schläft heute noch bei seinen Tieren?Bei uns schlafen selbst die Berufslandwirte nicht bei ihren Tieren auf der Weide!

    Und was hätte es an der Situation geändert..gut der Wolf hätte evtl. nicht soviel Tiere getötet..Wen es aber ein "Wolf im Schafspelz" war ..wer weiß ob der " Hirte " dann noch leben würde..
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  • R. B.
    Wir als Laien können nur schwer erahnen was es für einen Schäfer bedeutet, wenn ein Wolf Schafe in einer Herde gerissen hat. Oft sind es Mutterschafe, deren Lämmer mit einem enormen Aufwand mit der Flasche groß gezogen werden müssen. Manche Muttertiere sind nach einer Wolfsattacke traumatisiert und verstoßen ihre Jungtiere. Der Schaden für den Schäfer reduziert sich nicht auf die toten Tiere, welche auch nur dann finanziell erstattet werden, wenn die oft sehr teuren und manchmal praxisfernen Auflagen erfüllt sind. Herdenschutzhunde können, müssen aber nicht immer eine Lösung sein, denn die Wanderherden kommen oft mit Wanderern und Radfahrern zusammen, was bereits mehrfach zu Attacken durch die Herdenschutzhunde geführt hat. Wir wünschen uns artgerechte Tierhaltung, darum sollten wir die Tierhalter nicht im Regen stehen lassen. Nur eine kontrollierte Wolfspopulation wird den Wölfen als auch den Viehhaltern gerecht.
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  • H. S.
    Wann wird endlich der Abschuss von Wölfen, Bibern, Luchsen und Bären erlaubt?
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Seien Sie beruhigt.
    Es dauert nicht mehr allzu lange bis wir alle Lebewesen auf diesem Planeten ausgerottet haben.
    Ich bitte Sie um noch etwas Geduld.
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  • D. F.
    super konstruktiv und mitfühlend... aber die Likes belegen ja: alles richtig gemacht
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    extra für Sie: #Sarkasmus ❤️
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  • R. Ö.
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  • P. K.
    Ein Wolf kann problemlos sechs Geißlein einfach verschlucken ohne ihnen dabei Verletzungen beizubringen.
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    Und die schneidet man dem schlafenden Wolf dann aus dem Bauch und füllt stattdessen Steine hinein. Das wurde uns doch allen jahrzehntelang so erzählt. Sind wir da etwa einer knallharten, weltweiten Verschwörung auf der Spur?
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  • P. K.
    Also ich könnte 6 bis 7 Lämmer spurlos verschwinden lassen. Dazu habe ich ein Auto, ein übelst scharfes Messer und paar Mörtelwannen. Bei Störung würde ich eventuell einen Teil der Beute den Aasfressern überlassen.
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  • M. W.
    Bis zu 130 Arten sterben täglich(!) wegen unserer nicht nachhaltigen Lebensweise aus (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aussterben#Aktuelle_Situation). Nur der Wolf und der Biber dürfen nicht sterben. Wo ist der Fehler?
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  • S. C.
    Völlig am Thema vorbei.
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