Das Spielschiff auf dem Gemündener Spielplatz Duivenallee an der Lindenwiese ist nach 25 bis 30 Jahren nicht mehr das allerneueste. Jetzt soll ein neues her, hat der Stadtrat am Montag beschlossen. Da sie aber nicht damit einverstanden ist, dass das neue Schiff aus Kunststoff sein wird, stimmte Stadträtin Monika Poracky (SPD) dagegen. Auch drei weitere Stadträte votierten mit Nein, so dass das Ergebnis 20:4 ausfiel. Bürgermeister Jürgen Lippert erklärte, dass das neue Schiff aus recyceltem Kunststoff sein soll. Das halte länger als Spielgeräte aus Holz, da heutige Holzgeräte generell nicht so lange hielten.
Der Instandhaltungsaufwand für das bestehende Schiff sei inzwischen immens, heißt es in der Sitzungsvorlage. Zudem seien aktuelle Sicherheitsvorschriften mit dem vorhandenen Spielschiff nur noch eingeschränkt zu erfüllen. Deshalb wurden drei Angebote für eine Ersatzbeschaffung eingeholt. Zusätzlich zum neuen Schiff, das viele Spielfunktionen haben wird, soll es einen neuen Sandkasten mit Wasser und Matschbecken geben sowie eine neue Bewegungs-/Balancieranlage, da die Koordination bei heutigen Kindern durchaus ein Problem sei, so Lippert.
Den Zuschlag erhielt am Montag die Firma Westfalia Spielgeräte GmbH aus Hövelhof (Nordrhein-Westfalen) zum Angebotspreis von 166.100,20 Euro. Die Spielplatzneugestaltung soll am Ende der Sommersaison bis Ende 2022 erfolgen.
Sanierung Alte Saalebrücke und neue Schutzanzüge
Den Auftrag zur weiteren Sanierung der alten Saalebrücke in Gemünden erhielt für 356.960,34 Euro einstimmig die Firma Stolz Bauwerksanierung aus Hammelburg. Der Baubeginn ist für Mai angedacht. Die Maßnahme soll noch dieses Jahr abgeschlossen werden.
Und für 33.837,99 Euro brutto soll die Salzburger Firma Texport Handelsgesellschaft 43 weitere Schutzanzüge für die Freiwilligen Feuerwehren Adelsberg und Seifriedsburg beschaffen. Eigentlich waren 47 vorgesehen, momentan sind aber nur 43 nötig. Schon in den beiden Vorjahren waren bei der Firma Anzüge für die Feuerwehren der Stadt Gemünden bestellt worden.