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Karlstadt
Gemeinsames Gärtnern in Karlstadt: Stadt unterstützt Initiative für "Urban Gardening"
Ab Frühjahr 2025 können Karlstadterinnen und Karlstadter zusammen Beete pflegen und abernten. Wie es zu dem Projekt kam und warum die Pflanzen in Gitterboxen wachsen werden.
Die sechs Gemeinschaftsbeete, die bald an der Mainpromenade in Karlstadt entstehen werden, sollen zu einem Ort der Begegnung werden. (Symbolfoto)
Foto: Patrick Daxenbichler | Die sechs Gemeinschaftsbeete, die bald an der Mainpromenade in Karlstadt entstehen werden, sollen zu einem Ort der Begegnung werden. (Symbolfoto)
Stefanie Koßner
 |  aktualisiert: 09.12.2024 02:32 Uhr

Gemeinsam Kräuter ansäen, Salat pflegen oder Kürbisse ernten: Mit dem Start in die neue Gartensaison sollen ab Frühling 2025 Karlstadterinnen und Karlstadter beim "Urban Gardening" zusammenkommen. Das hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. In zunächst sechs Gitterboxen werden vom Bauhof Gemeinschaftsbeete an der Mainpromenade zwischen Spielplatz, Heroldstiftung und Radweg angelegt. Dauerhaft um das Projekt kümmern wird sich die Ortsgruppe des Bund Naturschutz.

Die Idee zum "Urban Gardening" hatte der Bauhof Anfang 2023. Dass nun bald gemeinsam gegärtnert werden kann, geht auch auf das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, des Bund Naturschutz und einen Antrag von Stadträtin Isabel Frohnapfel zurück. "Das Thema stillfreundliche Kommune liegt mir sehr am Herzen, deshalb bin ich mega begeistert und happy, dass das jetzt so schnell geht", sagte Frohnapfel im Stadtrat. Denn gesunde Ernährung sei hierbei ein wichtiger Punkt.

Gemeinsames Gärtnern soll Begegnung schaffen und Umweltbewusstsein stärken

"Wir haben diese Stelle am Geh- und Radweg gewählt, um den Austausch zu fördern", sagte Stadtgärtner Klaus Lankes. Das gemeinsame Gärtnern auf öffentlicher Fläche soll zudem das Umweltbewusstsein stärken, Menschen verbinden und Begegnungen schaffen.

Die als Hochbeete fungierenden Gitterboxen hätten eine optimale Höhe zum Gärtnern und seien von weitem sichtbar. Sie könnten bei Bedarf schnell abgebaut werden. Nötig wird das etwa bei Hochwasser. 

Die Gitterboxen wurden von der Firma Röder GmbH gesponsert. Das Substrat liefert die Karlstadt-Wiesenfeld Kompost GmbH. Der Bauhof wird die Beete aufstellen und bei der ersten Bepflanzung helfen. Danach will die Stadt das Projekt in die Hände des Bund Naturschutz übergeben. Festgelegt wurde allerdings, dass keine Pestizide oder mineralische Dünger eingesetzt werden dürfen. 

 
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  • Brigitte Kinz
    Sehr schöne Idee.....da werden sich einige freuen, wenn die Erntezeit gekommen ist ;-)
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  • Steffen Cyran
    Gitterboxen.....oh Mann wie hohl.
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